Am Samstag morgen ging es weiter runter wo ich mich mit einem Paar treffen werde die mir immer ein wenig voraus waren. Das ist die Strecke die ich gefahren bin.Denn ersten Teil bin ich die Mautautobahn gefahren, da es wenig Sinn macht durch alle diese Dörfer zu fahren. Hier in Portugal bin ich in der Klasse 2 und die Kostet nur so 5 Euro für diese Strecke.

Ich fuhr dann auf der Landstrasse einem Fruchtstand vorbei, wo ich halt gemacht habe. Der Boden ist hier recht Sandig. Zu Fuss bin ich dann mit Eyla ein paar Meter gelaufen und traf dabei auf einen alten Mann der in seinem Garten am arbeiten war. So ging ich näher zu ihm und wir begrüssten uns. Ich schaute ihm ein Weilchen zu, während Eyla ein wenig die Gegend erkundete. Irgendwann sagte er mir ich solle mal von diesen kleinen roten Gewächs probieren. Sie waren sehr klein nich mal 1cm lang. Da ich das Zeugs nicht kannte war ich ein wenig Misstrauisch und biss deswegen sehr vorsichtig rein. Aber bereits das war schon zufiel und mein Mund brannte wie die Sau. Und er krümmte sich vor lachen. Na ja, dass ist die Art wie man den Leuten hier eine Freude machen kann und damit eine neue Bekanntschaft schliesst. Zum Glück hatte ich wenigsten was zu trinken dabei mit dem ich immer wieder für kurze Zeit mein Feuer im Mund löschen konnte. Etwas später half ich im dann seine Kartoffeln auf sein Auto zu tragen, da er kaum mehr laufen konnte. Er war dankbar und gab mir zwei Kilogramm von den Kartoffeln und noch einen Kohl. So nach einer Stunde verabschiedete ich mich und ging zurück zu meinem Wohnmobil.

Unterdessen stand hinter mir ein Auto halb im Weg, so versuchte ich Rückwärts an ihm vorbeizukommen, dabei musste ich aber die Strasse wenig verlassen und kam in den Sand wo ich dann festgefahren hatte. Ein paar Leute vom Fruchtstand bemerkten dass, und schauten mir nun zu was ich denn jetzt mache. So nahm ich einen Spaten und hob das Wohnmobil mit meinen Stützen hoch.Dann den Sand unter das Rad und auf der anderen Seite auch. Nach gut 5 Minuten konnte ich wieder weiter fahren. Die Leute da staunten nicht schlecht. Natürlich habe ich mich zuvor noch mit Früchten eingedeckt, weswegen ich ja auch gehalten habe.

Dann ging es weiter. Auf der höhe von Grandola machte ich einen halt beim Intermarkt zum entsorgen und Wasser befühlen. Doch zuvor beschloss ich zuerst den zweiten Wassertank auszubauen und die Stütze in der Mitte die umgekippt war besser zu befestigen. Komischer weisse hatte ich Sand in diesem Tank. Im Haupttank war da kein Sand. Keine Ahnung wie der da reinkam. Ev. Durch den Entlüftungsschlauch der runter ging. So beschloss ich gleich noch alle Tanks zu spülen. Plötzlich fing es an stark zu regnen, also zog ich mich aus und machte nur mit meinen Shorts weiter und reinigte gleich noch das Wohnmobil von aussen. Die Frau an der Kasse hatte ersichtlich Freude an mir. So eine Show kriegt sie ja nicht jeden Tag.

Danach ging es dann weiter richtung Meer. Da es dunkel wurde, fuhr ich nun einen Weg ab von der Strasse und landete mitten in der Natur wo ich dann übernachtete.Die Gegend ist wirklich schön, so bin ich am Morgen mit Eyla noch querfeldein zum spazieren. Dann galt es wieder auf die Hauptstrasse zu kommen. Ich fuhr da ziemlich zügig, dass sogar ein Ford vor mir platz machte und danach wieder zurück auf die Strasse fuhr. Aber seht selber.

Am morgen erreichte ich dann den Strand und hatte wieder einmal den besten Platz. Vorne mehr und hinten Wald. Also bin ich gleich mit Eyla los um in den Wald zu laufen. Das macht ihr richtig Spass. Dann sind wir noch auf ein Wasserspeicher hoch auf die Mauer.Am Abend gab es wieder einen schönen Sonnenuntergang.Am nächsten Tag bin ich dann mit den zwei neuen Bekanntschaften und ihrem Hund laufen gegangen. Ich muss einfach sagen das mir Portugal viel besser gefällt als Spanien. Es gibt hier einfach bedeutend viel mehr Natur.

Am Montag mittag bin ich dann bereits wieder losgefahren nach Porto Covo. Doch unterwegs machte ich wieder einen halt an einem See der unter Naturschutz steht und deswegen viele Vögel da nisten. Nach einer Biketour bin ich dann weiter gefahren und in Porto Cova habe ich mich direkt ans Meer gestellt. Diesmal ausnahmsweise auf einen Parkplatz. Wieder einmal war der beste Platz gerade frei geworden. Ich stand wieder direkt am Meer mit dieser Aussicht. Hier blieb ich gute 2-3 Nächte und konnte in dieser Zeit meinem Freund helfen seine Luftfeder wieder einzubauen. Natürlich setzte sich Eyla gleich neben mich um ihre Ansprüche an der Matte geltend zu machen.

Dann konnte ich noch meine zwei neuen Hydraulikstützen entgegen nehmen und die ebenfalls noch einbauen. Nun sind alle vier auf Kulanz ersetzt worden.

Hier in Porto Covo bin ich zweimal Portugiesisch essen gegangen. Und es hat mir hervorragend geschmeckt. Überhaupt gefällt mir dieses Städtchen sehr gut. Sie geben sich wirklich mühe und halten es Ordentlich.Alle Häuser sind einheitlich Blau Weiss und der Strand lässt sich auch sehen.Immer wieder gibt es Buchten mit schönen kleinen Sandstränden. Auch viele meist einheimische Surfer tummeln sich zuhauf im Meer. Die letzte Nacht bin ich dann auf den neu eröffneten Stellplatz 37°51′16.74″N 08°47′25.88″W gefahren der mitten im Dorf liegt auf einem Fussballplatz. Der Boden ist schön gerade und Sandig. Am Abend die Skyline des Dorfes.Und heute Freitag morgen habe ich Eyla wieder rausgelassen, da sie immer selbständig ihr Geschäft machen geht. Meist stehen wir ja in der Natur. so habe ich sie nun beobachtet um zu schauen wo sie ihren Haufen macht damit ich ihn dann zusammen nehmen konnte. Doch siehe da, sie ging beim Tor hinaus, über die Strasse in die Natur und kam dann sofort wieder zurück. Was für ein guter Hund. Nun wurde es endlich Zeit meinen morgendlichen Spaziergang zu machen. Ich war gerade draussen bei einem Pferd das uns besuchen kam da kam gerade Axel mit seinem Hund vorbei, so schloss ich mich ihm an. Unterwegs kamen wir an einem Hof vorbei der gut bewacht wurde. Speziell die Gänse schrieen die ganze Zeit und liessen nicht mit sich spassen. Einfach schön wie die Tiere hier zusammen leben.

Nun bin ich noch eingeladen zum grillen und dann mache ich mich nochmals auf um nach Lissabon zu fahren. Ich hohle da meine Frau ab die mich zwei Wochen zur Erholung besuchen kommt. Bis Bald.