Eigentlich wollten wir um 12 Uhr rüber fahren, doch um diese Zeit fährt unsere Gesellschaft gar nicht wie man uns gesagt hatte. Die nächste Fähre würde dann erst um 16 Uhr fahren, so beschlossen wir die Nacht auf dem Hafengelände zu bleiben und morgen Früh auf die 10 Uhr Fähre zu fahren. So haben wir auch mehr Zeit und müssen uns nicht im Dunkeln rumschlagen.

Deshalb hatte ich wieder einmal reichlich Zeit um Dinge zu erledigen die Anstanden. So konnte ich nun endlich das Brett bzw. Die Abdeckung unter dem Backofen montieren. Das Material hatte ich mir ja gestern schon gekauft. Ebenfalls wurde der Duschschlauch der Aussendusche ersetzt und an meinen Schaden konnte ich auch wieder etwas kleinen machen. Zwischendurch bin ich mit Eyla zum Markt gefahren.Ich denke, dass ist ein Vorgeschmack was uns in Marokko erwartet. Ich kaufte mir Früchte ein. Dabei sah ich diese Riesen Tomaten.Man sind die Gross. Ob sie allerdings schmecken konnte ich nicht feststellen. Auch habe ich mir mal meine Route so in etwa angeschaut. Das meiste sind N Strassen die ich fahren werde. Und zweiter Teil.So es ist jetzt gleich neu Uhr früh. Ich stehe hier schon seit 7.30 Uhr und bin dadurch wieder einmal der erste in der Reihe.So langsam bildet sich die Schlange hinter mir. Sogar ein Offenens Wlan habe ich hier über meine Antenne gefunden. Nun warten wir in der Kälte bis sich die Schranken öffnen und wir das Schiff beladen können.Ich hoffe, dass ich auch einer der ersten sein darf der das Schiff wieder verlassen darf, aber erst wenn es drüben in Tanger ist. Den zu schwimmen ist es mir zu kalt. Die Temperaturen sind nur bei 7 Grad am Morgen. sobald die Sonne untergeht, wird es echt Kalt, aber kein Vergleich wie ev. Bei euch im Norden.

Als erstes muss ich Geld abheben und dazu einen Automaten finden. Dann eine Marokk Sim kaufen um Internet zu haben. Internet kostet hier nur pro Gb 1 Euro.

So das Maul des grossen Fisches ist geöffnet und wartet auf sein Schwermetall Futter. Und dann nach einer halben Stunde durfte ich in den grossen Magen fahren. Drinnen speiste ich erst mal selber und machte mir gemütlich noch einen Kaffee. Dann ging ich hoch zur Passkontrolle. Der Herr Passporte schaute den weissen Zettel an, den ich schon bei Carlos bekommen habe und meinen schönen roten Pass. Dann ergänzte er noch mein Aufenthaltsort und fragte mich deswegen: Agadir? Ich sagte einfach ja und er fühlte es so aus. Das wars. Eyla habe ich im Wohnmobil gelassen für die ca. 2 h. Die fällt da am wenigste auf und bellt auch nicht rum. Warten habe ich ihr beigebracht. Ist so für beide einfacher.

Nachdem man von der Fähre runterfahrt, fährt man an Dutyfree Shops vorbei. Da gibt es keine Bankautomaten. Also weiter.

Zuerst kommt der Zoll. Am ersten, wenn einer da ist, zeigt man den Pass, dann kommt der Zettel für das Auto. Dann musste ich nochmals zurück um den Pass zu zeigen und danach kriegte ich den weissen Zettel wieder. Danach darf man zu letzten Kontrollposten fahren der dann nochmals alles Kontrolliert. Das bei jemandem sein Wohnmobil kontrolliert wurde, konnte ich bei keinem feststellen. Auch den Hund interessierte keiner, obwohl ich sie rausliess.

Grüne Karte nicht vergessen. Hat man keine Versicherung, kann man nach dem Zoll eine kaufen da wo etwa 6 Bankomaten stehen. Erstes Häuschen im Bild.Es gibt hier einen grossen Parkplatz, also gleich nach dem Zoll. Hier habe ich bei verschiedenen Bankomaten Geld abgehoben weil man nur je Automat 2000 Diram (200 Euro) kriegt. Und hier hat mich schon wieder jemand meiner Leser erkannt, wie letztmals vor dem Mercadona. Den Namen weiss ich nicht mehr, ich war gerade beschäftigt mit dem Automaten. Aber du kannst ja hier einen Kommentar schreiben wenn du das liesst.

Die fahren gerade zur Fähre. Danach fährt man am besten auf die Autobahn um nicht in die Stadt Tanger fahren zu müssen. In Tanger East, also nach der Stadt habe ich die Autobahn verlassen. Kosten 5 Euro. Tanken ist auf der Autobahn wenig teurer, habe trotzdem bei Total getankt. Wenn man aber nun die N1 runterfährt was gut geht, kommen dann Tankstellen. Man sollte einfach ab der Fähre noch für ca. 100Km Diesel drin haben. Hier seht ihr mal meinen ersten Teil der Fahrt.Beim B habe ich mir in einem kleinen Shop eine Simkarte gekauft von Maroctelekom. Die kriegt man ev. Da wo sie Getränke und Snacks verkaufen. Ich musste verschieden fragen, bis dann jemand welche hatte. Und gleich noch für je 50 Diram Aufladekarten gekauft. Damit kann man dann selber das Internet einrichten. Hier habt ihr eine Anleitung Link Wer etwas Hilfe braucht fährt wenn er wie ich nicht die Autobahn benutzt an Larache vorbei. Da ist auf der Linken Seite ein Marocshop wie er im gesetzten Link zu sehen ist.Achtung fährt ja nicht zu schnell. Es gab viele Kontrollen. Nach Larache ist die fahrt auf der N1 Strasse ein Abenteuer. Wer das nicht möchte geht hier wieder auf die Autobahn. Ansonsten erwartet euch das: Das war noch in Larache. Da geht alles noch gut. Es laufen aber immer wieder Leute quer durch die Strasse. Ist man so bei uns nicht gewohnt. Ich hab keinen Erwischt.

Ich war spät dran, dann schaut einem die Sonne direkt ins Gesicht.Und nun wie die Strasse ab Larach aussieht. Auch das kann es mal geben. 30 cm Wasser.Aber war trotzdem Geil. Genau das was ich suche. Es hat hier viel mehr Betrieb weder in Portugal. Überall sind Menschen am rumlaufen und auch viele Nutztiere. Viele winken mir wenn sie mich sehen, speziell auf solchen wegen, weil hier nur verrückte durchfahren. Und das bin ich ja zu genüge. Gerade als die Finsternis einsetzt habe ich mein Ziel erreicht. Robert hat mir erzählt, (leider habe ich ihn Verloren) dass es hier verschiedene Camper zu treffen gibt. Aber die sitzen wohl auf dem sicherem Campingplatz den man links vom Dorf unterhalb an der Küste oder Fluss findet. Es gibt eine Tafel die darauf hinweisst. Ich bin einfach weiter gefahren bis zum Meer. Hier stehe ich nun in einer Sackgasse neben den Einwohner auf der Strasse.Da die Strasse ziemlich runter geht, sind meine Vorderräder gute 30 cm in der Luft. Ich bin dann gleich zum Meer runter und habe meinen ersten Marocsonnenuntergang erlebt. Der Herr im Bild hat mir auf Französisch gesagt, dass es hier sehr ruhig ist. Danach kam der Parkwächter, der mich hierher schickte weil ich zuvor weiter oben auf vier Parkplätzen stand, und wollte, dass ich ihm den Parkplatz bezahle. Doch ich war mir sicher, dass der hier nicht zu seinem Bereich gehört, so sagte ich ihm, dass mir der Mann zuvor sagte, dass ich hier stehen darf und ich sein Besucher bin. Er gab dann auf. Hier versuchen alle an etwas Geld zu kommen, daran muss man sich gewöhnen. Aber ich kenne ja diese Kultur einigermassen von meinen Job bei den Flüchtlingen. Satempfang habe ich hier auch noch mir meiner 60cm Schüssel.

Es ist nun Sonntag morgen und hier ist es nicht wärmer wie zuvor in Spanien. Aber alls ich rausstiegt, wurde ich von ziemlich allen die da draussen etwas am machen waren freundlich begrüsst. Also warum sollte ich hier Angst haben? Ich haben jedenfalls gut geschlafen. Hier gehen die Uhren wie in Portugal um eine Stunde zurück. So ich fahre nun mal zum Camping um zu schauen ob ich da die anderen wieder treffe. Mal schauen ob sie es bis hierher geschafft haben.

So war ich sie Besuchen und habe Karin noch geholfen das Internet einzurichten bei ihrem Samsung handy. Ist für mich etwas komplizierter als auf meinem iPhone. Nach gut einer Stunde ging es dann aber. Sie werden vermutlich noch stehen bleiben aber ich reise langsam weiter ins Landesinnere.