Unter der Woche genieße ich noch die letzten Tage mit den Hunden. Gleich daneben fährt eine Deutsche mit spanischen Kennzeichen daher. Sie hat zwei Hunde und eine kleine Katze dabei. Perfekt um die mit Hunden Katze mit meinen Hunden bekannt zu machen. Die Welpen fressen unterdessen so viel, dass ich ihr Menü direkt in einem Topf zubereite.Eyla selber lässt nun seit sie nicht mehr stillt, immer den Welpen den Vorrang beim essen. Danach nimmt sie den Rest, sofern sie überhaupt noch etwas übrig lassen. Ansonsten gebe ich ihr noch etwas.

Dann am Freitag fahre ich nach Herisau wo ich sie abgeben werde. Ich stelle mich auf einen Parkplatz wo ich auch übernachten werde. Da können die Kleinen nochmals so richtig austoben. Doch das ruft offenbar einen Nachbar auf den Plan, der die Polizei anruft. Und so bekommen wir Besuch von denen und sie fragen mich ob es Probleme mit einem Nachbar gab, was ich verneine. Da ich nichts verbotenes mache ziehen die zwei freundlichen Polizisten wieder ab und verrichten danach wohl wichtigere Dinge. Wie ihr seht ist es auch möglich in der Schweiz frei zu stehen, da wo es nicht ausdrücklich verboten ist. Da ich hier noch ein Haus stehen habe, gehe ich auch noch dahin um eine kleine Reparatur vorzunehmen. Und dann ist es soweit, die ersten neuen Besitzer kommen und der Welpe kriegt zum ersten mal eine Leine übergezogen. Alles habe ich ihnen beigebracht, aber dass nicht. An das müssen sich die zwei erst einmal gewöhnen. Meiner und der Schwarze werden ja weiterhin ohne dieses Teil auskommen, was gut klappt. Schweren Herzens gebe ich auch noch den letzten Welpen um 18Uhr ab. Oh man war das eine schöne Zeit. Wir waren ja gute zwei Wochen eine Familie zusammen. Und auch Eyla geht von uns vorerst. Sie geht wieder einmal zu ihrem alten zu Hause.

Am Samstag machen wir uns dann auf um an ein Zwergentreffen von einer Facebook Gruppe zu fahren. Es ist nur 10 Km von Hüfingen entfernt. Wir lernen da neue Leute kennen und haben Spass untereinander.

Am Sonntag hole ich dann Eyla wieder in Schaffhausen wo ihn mir mein Sohn Alain bringt. Sie hat zu Hause nur noch gejault und büchste aus um zu einem Welpen zu gehen.

Am Montag mache ich mich wiedermal an die Reparaturen. Die Trittstufe rattert wieder und so feile ich daran damit die Zahnräder näher bei einander liegen. Vermutlich stellt sie bei Motorlauf zu spät ab und fängt deshalb an nicht mehr richtig zu funktionieren. So verändere ich es so, dass sie früher abstellt mit einem Gummi den ich an die Stufe klebe und der dann den Schalter früher drückt. Dann kann ich meinen Mac nicht mehr laden, da die Hunde mir das Kabel verbissen haben. So nehme ich mich dem an, und finde die Stelle und repariere sie und ziehe zwei Schrumpfschläuche drüber. Nach einer Stunde funktioniert es wieder und ich kann meinen Laptop endlich wieder laden. Die Batterie war schon bei 0%.

Am Dienstag mache ich mich wieder einmal auf Reisen in Richtung Karlsruhe an den Rhein. Am Morgen um 8 Uhr laufe ich mit der Hüfinger Hundegruppe los mit Eyla und der Enjy. So ab der Mitte macht sich Eyla selbständig und läuft mit Enjy einfach nach Hause zum Wohnmobil. Ich nehme eine Abkürzung und treffe sie dann wieder. Durch mein Pfeifen, dass sie nun auch hört, kommen beide über die Wiese gerannt. Es klappt so super mit den beiden. Enjy orientiert sich immer an Eyla, so dass ich fast keine Arbeit mit ihr habe. Ausserdem ist sie sehr Pflegeleicht zu halten. Nachdem ich mich von allen verabschiedet habe, fahre ich das Wohnmobil zur Entsorgung und Eyla läuft wie gewohnt hinterher gefolgt von Enjy. Dann geht es endlich wieder einmal für etwas länger auf reisen. Ich fahre mitten durch den Schwarzwald. An einer Stelle nach ca. 50Km mache ich einen halt in einem Wald und gehe da mit den Hunden nochmals laufen bzw. spazieren.

Und mitten drin finde ich Blaubeeren. Ich pflücke mir gleich 2 Kaffeetassen voll die ich dann in eine Hundetüte reinlege. Das ganze dauert sicher über eine Stunde. Auch Eyla und die Kleine Essen von den Sträuchern die Beeren ab. Ansonsten verweilen sie sich hier im Wald. Wenn ich sie nicht mehr sehe oder höre, rufe ich sie zurück und sie kommen beide schnell angerannt. Ach haben die ein schönes Leben hier in der Natur. Doch nun habe ich komplett die Orientierung verloren. Ich folge nun einfach Eyla, die mich mitten durch den Wald führt. Dabei stossen wir auf diese zerfallene Hütte.

Und dann finden wir nun endlich das Wohnmobil wieder. Ein paar Zecken krabbeln an den Hunden rum, von dessen ich sie sofort befreie, danach kann es losgehen. Ich fahre noch gut eine Stunde und zweige dann von der Strasse ab zu einem Flüsschen wo auch eine Staatliche Holzfabrik steht. Hier frage ich den Chef ob ich hier irgendwo eine Nacht stehen darf. Er zeigt mir eine stelle, worauf ich mich sofort dahin stelle. Ich rede noch etwas mit dem Leiter, und er erklärt mir warum sie das Holz feucht behalten. Es ist für die Papierfabrik bestimmt, und da muss es feucht sein damit es keine dunklen Punkte bei der Verarbeitung gibt. Als ich dann beim zurücklaufen bin, fährt er an mir vorbei und hält nochmals. Er zückt eine Bibel raus und will sie mir geben. Doch bevor er dazu kommt, verrate ich ihm dass ich selber an Jesus glaube, was ihn wiederum begeistert. Und so stehe ich nun an meinem zugewiesenen Platz und brate mir eine St. Galler Bratwurst und mache zugleich ein Glas Blaubeeren Konfitüre. Und nun schreibe ich wieder einmal den Blog. In letzter Zeit hatte ich einfach keine Lust dazu, deshalb kommt er nun etwas später.

Es ist nun Mittwoch und ich bin nun weiter an den Rhein gefahren.Der Schwarzwald ist wirklich schön und wirkt wie das Appenzellerland. Es ist ziemlich Hügelig, nur hat es hier viel mehr Bäume bzw. Wald.

Ich stehe nun direkt am Rhein. Es gibt hier vermutlich unzählige stellen wo man Frei direkt am Ufer stehen kann.Hier habe ich auch wieder einmal 4G von Free in Frankreich. Von da habe ich ja meine Karte. So könnte ich nun noch 75GB gebrauchen. Das werde ich wohl kaum schaffen.

So und wie immer zum Schluss das Video von den Welpen. Es ist das letzte und es tut immer noch weh wenn ich an die schöne Zeit denke mit ihnen zusammen. Ich bereue nichts von dem was ich gemacht habe, es war einfach nur schön. Anderseits hat es mich sehr eingeschränkt. Doch das ist nun ja vorbei und ich kann wieder mehr reisen. Bis Bald liebe Leser.