Der Sturm hat sich über die Nacht so ziemlich gelegt und die Sonne zeigt wieder ihr Gesicht mir zu. Um 6 Uhr bin ich schon wach, was bei mir normal ist sofern die Zeitverschiebung nicht währe. So warte ich also bis es hell ist was erst so ab 8 Uhr hier der Fall ist. Beim öffnen der Türe sind gerade 3 Hunde draussen, was sich Eyla natürlich nicht entgehen lässt. Einer dafon ist sogar grösser als sie. Es stellt sich heraus das die ältere Frau auch Schweizerin ist und sich hier niedergelassen hat. Sie hat etwas weiter hinten eine grosse Ranch mit zwei Volontären zu desen sie mich eingeladen hat mal zu kommen. Ihr Mann lebt in Zürich, da es hier nicht so seine Welt ist. Natürlich besucht er seine Frau immer mal wieder. So ist das halt manchmal eben. 

Nun mache ich mich auf zum stündlichen Spaziergang. Ich möchte rauf zu einer alten zerfallenen Burg. Vorne am Strand tossen die Wellen rein, was atemberaubend ist. Video Und schon zeigt sich auch die Sonne. Da hier ein kleiner Fluss fliesst der normalerweise passierbar ist, aber wegen dem Regen heute stark Fliesst bzw. er vieles unter Wasser gesetzt hat, beschliesse ich das Fahrad rauszuholen und die Frau besuchen zu gehen. Beim rausholen des Fahrades, fällt mir auf, dass meine Eimer den ich am Abend zuvor rausgestellt hatte um ein wenig Wasser zu erhaschen, nicht mehr da war. Er wird doch etwa nicht gestohlen worden sein? Den hatte ich in Frankreich gekauft als wir in der Bretagne waren letzten Sommer. Er hat also noch Garantie ?.  Vielleicht hat in mir der Wind gestohlen, aber er ist von hieraus nicht Sichtbar. So laufe ich hinter zwei Wiedendünen und sie da…. da ist er ja. Während ich ihn hole, geht Eyla ihrer Lieblingsbeschäftigung nach, das plantschen im Wasser. Nun aber los auf aufs Velo. (so nennen wir das Fahrad in der Schweiz ??). Als ich da offroad fahre, kommt mir gerade die Frau mit dem Auto entgegen, leider muss sie gerade weg. So beschliesse ich mich mit dem Rad die Burg hochzufahren, da die Strasse dazu gleich hier in der Nähe durchführt. Von hier oben hat man einen guten Überblick. Man sieht wie alles überschwemmt ist, und die einzige Brücke über den Bach zerfallen ist. Und hier ist sie nun die Burg oder was davon noch übrig ist. Mauerlauf auf der Burg. Hier steht auch wieder ein Aussteiger von denen man immer wieder viele zu Gesicht bekommt. Eyla begrüsst den Kameraden. Nun noch ein Blick aufs tosende Meer von oben. Dann geht es wieder zurück. So nun mache ich mich auf Richtung Sagres. Das ist wohl das Südlichste Dorf in Europa. Unterwegs wird noch eingekauft und dann geht es weiter nach Sagres. Hier fahre ich sogar an einer Waschmöglichkeit vorbei. Also Vollbremsung und Wäsche waschen ist angesagt. Die 8 Kg Maschine wird ziemlich voll gestopft. Gleich nebenan kann ich auch noch Wasser tanken und danach das Wohnmobil waschen. Um nicht 10″ den Knopf drücken zu müssen wird wiedermal das Spannset drumherum gemacht. Danach kann ich nun auch mal meinen Wasserdieb verwenden um mein Wohnmobil noch zu waschen. Denn da muss ich ständig ab und anstellen, deshalb benutze ich den Spühlanschluss der kein Gewinde aufweist. Nach gut einer halben Stunde bin ich damit fertig, so dass ich weiter fahren kann zum Parkplatz der am südlichen Ende von Sagres liegt. Da ist auch schon Klaus der mich durch meinen Blog kennengelernt hatte und deshalb gestern schnell bei uns vorbei kam. Nun kann ich auch noch den Sektkorkzapfen passent machen, den ich mir heute extra gekauft hatte. Gut der steckt ja in einer Flasche also muss der Inhalt auch noch getrunken werden. (Ohne Alkohol) somit ist nun auch mein Saugerprojekt zu Vollendung gekommen. So das war es wieder von heute. 

Wetter schön und warm. 

Position 37°0′16″ N 8°56′41″ W

Solarertrag 1.86Kw