So nachdem ich nun zwei Nächte in Hüfingen verweilt habe, und dabei wieder mehrere Packete auf mich warteten, bin ich nun weiter gefahren mit dem Ziel hinterhalb des Matterhorns auf der Italienischen Seite. In Hüfingen und glaub überall hat es meist geregnet. Wenigstens nur einmal an einem Tag, nämlich immer. Ich habe mir endlich eien neuen Autoradio geleistet. Mit einer 10Euro Spitter den man vor das Antennenkabel hängt, kann ich nun DAB und UKW empfangen.Dann habe ich noch ein Rohr gesucht im Baumarkt, falls der Kühlerschlauch den ich gefunden habe mit einer Scheuerstelle, mal reissen würde. Es gab da nur 2m Rohre in meiner Grösse von 28-30mm für 16 Euro. Das war mir aber zuviel Rohr, so habe ich ein Tischbein gekauft aus Inox für nur 4 Euro. Hier kann ich mir dann ein Stück abschneiden und habe dann noch Reserve.

So bin ich diesen Freitag gegen 15 Uhr losgefahren. Dann bei Zürich ging es los mit dem Stau. Das musste ich nicht haben und so bin ich die nächste Ausfahrt bei Rümlang raus und habe nach einem Platz ausschau gehalten wo ich für gute 2 Sttunden stehen konnte. Bei der Weltfirma Holzim bin ich dann fündig geworden und so bin ich ganz nach hinten in deren Areal gefahren. Die Leider habe ich dabei nicht bemerkt, dass es bei der Einfahrt schranken hatte. So als ich nun nach zwei Stunden wieder rausfahren wollte, stand ich vor einer geschlossenen Schranke die mit einem Vorhängeschloss gesichert war. Ja super. So habe ich nach jemandem Auschau gehalten, doch um 19 Uhr waren bereits alle zu Hause bei einem kühlen Bier. So habe ich mich auf dem Areal umgeschaut ob es noch eine andere ausfahrts Möglichkeit gibt. Doch überall waren die Ausfahrten entweder mit Barrieren oder mit Baggern die davor standen gesichert. Doch an einer Stelle habe ich eine Möglichkeit um hier wieder Auszubrechen gefunden. 

Bei einer alten Waschstrasse die nicht mehr in gebrauch ist, war die Schranke von Hand zu öffnen. Nun gilt es nur noch die Tafel die mitten rein ragte zu beseitigen. Doch auch da war die mit einem Vorhängeschloss gesichert. Nur war dieses nicht eingerastet, so dass ich es öffnen konnte und den Bolzen der in der Stange steckte, um zu verhindern, dass man sie drehen kann, konnte ich somit rausziehen. Nun war da aber noch dieser grosse Bagger. Glücklicherweise war der aber nicht direkt davor, so dass ich in Milimeterarbeit langsam links passieren konnte. So war ich nun endlich draussen. Das ganze hat mich nur eine viertel Stunde Abendteuerzeit gekostet. Und so sah es vor dem passieren aus. Natürlich habe ich danch wieder alles so hergestellt wie es zuvor war.Und man muss ja auch was erleben, sonst könnte ich euch ja auch nichts schreiben. 

So und nun galt es einen anderen Platz zu finden. So bin ich eine halbe Stunde gefahren um möglichst diesen Stauknotenpunkt zu verlassen. Gelandet bin ich dann schön versteckt zwichen zwei Siloanhänger des bekanten schweizer Transportunternehmens Bertschinger. Hier habe ich dann übernachtet.

Am nächsten morgen ging es dann weiter. Und während ich fuhr, backte hinten mein Brot, dessen Teig ich am Abend zuvor aus dem Tiefkühler genommen hatte. Das Brot schmeckt so gut, dass ich es fast jeden morgen esse.
Nun bin ich in der nähe Freiburg an einem Stausee gelandet wo ich übernachten werde. Ein super Platz zum freistehen. Aber seht selbst.
Unterdessen ist auch meine Schwester eingetroffen. Nun geht es auf einen Spaziergang gleich am See entlang.
Einfach herrlich diese Gegend.Nun noch ein Droniusbild damit ihr seht an welcher Lage ich gerade stehe. Mein Wohnmobil ist darauf zu sehen.Solche Plätze zu finden ist einfach erstaunlich und eher schwierig in der Schweiz, aber doch möglich wie ihr seht. So nun ist der Tag auch vorbei. Bis bald.

Als Nachtag noch die gefahrene Stecke der letzten zwei Tage.