Am Sonntag Abend verzog ich mich zuerst in das Dorf und dann später aufs Land wo ich einen schönen Platz bei einer meiner Biketour gefunden habe.

Ab und zu kommen Passanten mir ihren Hunden vorbei oder mal ein Auto. In der Nacht ist es bis auf das Froschgeschrei sehr ruhig. Doch wegen diesen Fröschen, schlafe ich diesmal nur bis 7 Uhr. Enjy möchte auch raus, und so lasse ich beide raus.

Eyla bleibt bei mir während Enjy plötzlich verschwunden ist. Irgendwann sehe ich sie von weitem den Hang runterrennen, anschliessend ist sie schon wieder bei mir. Dann noch ein zweites mal, diesmal in eine andere Richtung. Aber sie kommt jeweils immer wieder nach so 10-15Min. Etwas später will Eyla etwas im Weiher trinken und fliegt dann voll rein. Ich und Enjy schauen zu wie sie sich mit viel Mühe wieder rauskämpft.

Wir machen dann anschliessend wieder unsere Tour auf dem Lande. Danach fahre ich mit Enjy alleine zu Phoenix um mir noch zwei kleine Ersatzteile zu besorgen. Ein Zahnrad der Trittstufe und für hinten rechts eine Abdeckung die er noch Gebraucht findet. Da sie unten einen Riss hat, gibt er sie mir geschenkt.

Dann schaue ich mir die Karte an und sehe das die Main etwa 40Km entfernt ist und beschliesse dahinzufahren auf einen Stellplatz. Als ich am Nachmittag mit laufender Klima ankomme, ist er rappel Voll. Ich finde noch einen Platz in der Mitte bis um 18Uhr jemand am Rand wegfährt, dann stelle ich mich dahin. Am nächsten Morgen wird sogar ein Platz am Rand frei vor der Wiese mit Blick zur Main.

Danach fahren wir drei wieder los am Mainufer entlang. Wir wollen rüber zur Insel.

Doch kurz vor dem Ziel brechen wir ab, weil es plötzlich starke Windböen gibt. Also nichts wie zurück falls ein Gewitter kommt. Doch ausser viel Wind und wenig Regen bleibt es trocken.

Heute Dienstag sind wir nun dahin gefahren wo wir schon gestern hin wollten. Mitten im Main gibt es eine Insel. Und da sind wir nun zur Freude der Wölfe hin. Es gibt nichts anderes als Natur auf diesem Stück.

Wunderschön die Natur hier. Sogar ein Stück Wald ist dabei.

Dann ging es durch sehr hohes Gras für fast ein Km. Die Wölfe gaben da richtig Gas und ich musste schauen das ich da hinterher komme.

Dann kurze Pause damit sie was trinken können.

Und Enjy macht immer wieder riesen Sprünge und hofft, dass irgenwo ein Haslilein davon rennt. Dieser Sprung im Bild unten war nur halb hoch.

Dann ging es wieder langsam zurück. Dabei sahen wir immer wieder Hasen die wie Speddy Conzales davon rannten und meine klar hinterher. Aber hier können sie das ja gut machen. Erwischen tuen sie diese sowieso nicht. Ausser einer hat mal eine Schockstarre.

An einer zugänglichen Stelle auf dem Rückweg wird getrunken. Den es ist wieder sehr heiss, deshalb sind wir nur am Morgen unterwegs.

Denn Nachmittag verbrachte ich dann in meinem schön gekühltem Wohnmobil. Draussen 30 Grad und drinnen nur 22 Grad. Was will man mehr. Zwei Schweizer kämpfen gerade im Tennis um den Halbfinal in Paris.

Roger hat gewonnen uns spielt am Donnerstag gegen Nadal.

Mittwoch bin ich schon um 8 Uhr aufgestanden, damit es nicht zu heiss für die Wölfe wird. Wir fahren nochmals zu der Insel um Hasen zu jagen. Als wir ankamen lief uns noch ein anderer Hund nach und wollte nicht auf sein Frauchen hören. Also hielt ich an und rufe meine zwei zu mir, damit sie ihren Hund wieder hat. Dann sind wir wieder die ganze Insel abgefahren.

Und irgendwann trafen wir auch auf Hasen die sich im hohen Grass versteckt haben. Enjy hüpfte rauf und runter bis einer endlich aus seiner Deckung heraus rannte. Dann sie hinterher, bis er irgendwo im Dickicht verschwand.

Hier rennt sie gerade einem hinterher.

Eyla rennt auch etwas, aber nicht mehr so viel wie ihre Tochter. Einmal verschwand sie im Dickicht und ich und Enjy liesen sie dort und machten unsere grosse Runde noch fertig. Nach 10 Min. ging ich dann wieder dahin und wir zwei suchten sie dort. Plötzlich kam sie raus und war bei uns. Sogleich ging sie ins nächste Hasenloch. Das ist ihre Beschäftigung welche sie am liebsten macht. Graben.

Dann geht es für uns weiter. Wir fahren gleich auf die Autobahn bis nach Würzburg wo ich an der Main parke.

Die Hunde lasse ich hier raus. Sie setzten sich in die Wiese. Die Leute hier sind sehr entspannt, und so können sie da die ganze Zeit draussen bleiben ohne das jemand nach einer Leine schreit.

Ich möchte wieder Tennis schauen, doch habe ich da keinen Empfang. Also wird improvisiert und der Saugnapf wird statt auf das Dach auf ein Blech befestigt.

Es ist draussen sacke heiss. Die Klima läuft den ganzen Tag und so habe ich es drinnen richtig schön angenehm.

Auch hier fahren wieder so grosse Schiffe vorbei. Eines ist mit 130Meter länge angeschrieben. Gigantisch.

Am nächsten Morgen ging es weiter in Richtung Heidelberg. Ca 50Km davor fand ich wieder meinen Platz, diesmal am Neckar.

Da es hier nur ein Fahrradweg hat und sonst nur Natur, konnten meine zwei Wölfe sich frei bewegen. Zuallererst liefen sie so 500m weit am Flussufer entlang. Dann liefen sie etwas zurück um dann im Dickicht am Hang zu verschwinden. Am Abend und am Morgen sind wir dann wieder los mit dem Bike für ca. 10 Km.

Einmal auf die eine Richtung das Flussufers, und einmal in die andere Richtung.

Am Freitag Morgen fuhr ich dann zu meinem Ziel nach Heidelberg. Ich kann da Privat stehen über die Pfingsten.

Auch Eyla und Enjy dürfen sich Frei bewegen obwohl viele Leute erwartet werden.

Hier werde ich sowas wie ein Timeout nehmen und etwas in mich gehen mit Gottes Hilfe.

Enjy nimmt gleich mal das Volleyfeld in Anspruch für sich.

Nun ist es schon wieder Sonntag. Und wenn ich so zurück schaue auf die Woche, dann ist es unglaublich wieviel ich schon erleben durfte und wie schnell die Zeit doch vergeht.

Meine zwei Wölfe werden hier auch jeden Tag mit Fleisch versorgt. Gestern gab es Braten und heute Hähnchenschenkel. Ein kleines Mädchen ist bei uns viel zu Besuch und bringt immer etwas Fleisch mit. Ihr Vater ist der Koch hier und deshalb hat sie eine gute Beziehung in die Küche.

So das war es wieder von mir. Wo es am Dienstag hingeht weis sich noch nicht. Und das ist auch das schöne daran.

Danke an alle treuen Leser.