Nach gut 4 Nächten auf dem gleichen Platz wird es zeit wieder weiter zu fahren. Doch nur ein Stück, ich habe nämlich von einem Arbeiter einen Tip bekommen als ich wiedermal mit dem Bike unterwegs war.

Und so fahre ich schon früh los, da ich beschlossen habe quer über die Felder zu fahren um nicht um alles rum fahren zu müssen.

Also geht es wiedermal etwas auf Pisten durch die Landschaft. Dank der jetzt guten Bodenfreiheit ist das für den Vario kein Problem. Nach gut 30 Minuten komme ich schon auf meinem neuen Freistehplatz an.

Wiedermal einen super Platz gefunden. Doch weiss ich nie ob ich hier verjagt werde oder mehrere Nächte bleiben kann. Aber ich nehme das alles locker, wo man mich nicht will, da wische ich einfach den Staub von den Füssen und fahre weiter.

Kaum angekommen lasse ich die Wölfe raus. Eyla geht am Anfang auch immer mit raus -um alles zu inspizieren. Und kaum achte ich einen Moment wieder nicht, sind die beiden schon weg. Um 7.10 Uhr waren sie noch beim Wohnmobil und um 7.15 schon so weit unten.

Doch Enjy hat ja jetzt immer ein GPS an und so kann ich sie meist schnell wieder aufspüren. Wären wir jetzt in anderen Ländern, müsste ich sie nicht holen und sie könnten die Gegend selber erkunden wie damals in Tunesien oder Süd Italien.

Doch hier geht das nun eben nicht, was die zwei ja nicht wissen können.

Wenn Enjy alleine ist, dann bleibt die eigentlich in der Nähe, aber die Mutter ist eher der Ausreisser.

Nach diesem verdrahte ich noch das Solarmodul mit dem anderem Nun sind 2x330W zusammen an einem 50A Regler. So habe ih nun schnell Ladeströme von über 100A über alles Zellen.

Am Nachmittag machen wir zusammen wieder eine Tour und am Abend nochmals eine aber alleine mit Enjy. Eyla frage ich immer ob sie mitkommen will oder nicht. Meist reicht ihr einmal am Tag.

Und so fahren wir erstmal zu einer Römerquelle durch die Felder.

Das Wasser ist aber nicht trinkbar, zufiel Eisen drin. Und es blubbert immer wieder hoch.

Etwas weiter kommt die nächste blubber Stelle.

Dann fahren wir zu einer Höhle die auf Maps me eingezeichnet ist. Aber es ist eigentlich ein altes Bergwerk. Eine Kupfererzmine besser gesagt.

Doch die ist zu.

Da sie nicht so Ertragreich war, wurde sie immer wieder an neue Besitzer verkauft.

Dann geht es wieder zurück über die Wälder und Felder.

Das schöne an dem Platz ist, dass die Sonne hier schön am Horizont unter geht.

Die Bilder habe ich erst um 22.15Uhr gemacht.

Am Mittwoch habe ich Enjy schonmal Früh rausgelassen und sie angebunden an einer langen Leine, damit sie was sehen kann und ich weiter schlafen kann. Um 7.30 Uhr kam dann ein Hase sie besuchen und ich wurde durch den Ruck der Leine wieder wach. Sah den Hasen davon huschen und Enjy musste ihm zu schauen. Am liebsten hätte sie die Verfolgung aufgenommen, doch war sie ja angebunden. So stand ich dann eben auf und erledigte ein paar dingen während Enjy wieder Frei war und überall in den Feldern nach Mäusen sucht. Es hat auch echt viele hier in dieser Gegend. Wo sind den bloss die Katzen dies diesen Job eigentlich machen sollten. Gestern hatte sie schon ein paar gefangen. Eyla war gestern auch viel am suchen und so hüpften die zwei manchem umher.

Klar steht sie immer wieder unter meiner Beobachtung.

Aber hier sind kaum Menschen was für uns alle leichter ist.

Am Mittwoch geht es mal auf eine grössere Tour. Das Ziel sind irgend ein paar Höhlen die hier in der Gegend sen sollen. Der Weg führ uns an einer Kirche oder Kloster vorbei die da im Wald vor sich her gammelt.

Gleich darunter sind noch die Keller, und man muss aufpassen das man da nicht rein stürzt.

Nach der Besichtigung fahren wir drei weiter. Unterwegs treffen wir auf einen Hundeliebhaber, ein Arbeiter der meine zwei begrüsst.

Wir sprechen ein wenig zusammen und dann geht es weiter. Gleich hinter der Bundesstrasse kommt schon die erste Höhle.

Wir laufen da rein, wobei ich mit dem Bike reinfahre. Dann wird zusammen erkundet.

Dann geh es durch die Höhle und auf der anderen Seite wieder raus zur nächsten die nur ca. 100Meter entfernt ist.

Es sind mehrere Eingänge. Hier haben sicher einem ein paar Menschen darin gelebt. Der Stein ist weich und so haben sie sich diese Wohnungen in den Felsen gehauen.

Mitten im Felsen ist ein Loch sichtbar. Hier wurden sicher die Proviante vor Dieben gesichert.

Die Stelle eignet sich für ein Fotoshooting und so mache ich da ein paar Bilder.

Vor den Höhlen ist ein Platz wo sie sicher sich Aufgehalten haben, wenn des Wetter es zuliess.

Wir machen uns nun wieder auf um weiter zu kommen.

Nach dem wir durch die Höhle sind, müssen wir auch mal auf die Strasse.

Dann geht es in den Wald langsam hoch. Ganz oben finden wir ein paar Schuhe und eine Tasche die jemand wohl aus dem Wald hierher auf den Weg gelegt hat.

Dann geht es über Kornfelder.

Und dann sind wir wieder auf geteerten Strassen neben einem abgeerntetem Feld.

Des Rest laufen wir wieder auf der normalen Strasse und nehmen sie ganz für uns ein.

Nun kriege ich auch noch besuche von einem Pärchen das in meinem jungen alter ist.

Sie essen draussen zusammen und ich setzte mich danach dazu bei einem Glas Wein, dass sie mir offerieren.

Jeden Morgen machen wir drei eine grössere Tour in die Umgebung. Einmal sind die zwei unter der Beobachtung von ein paar Pferden.

Am Freitag morgen treffe ich ein Holländerpaar die mit ihrem kleinen Bus ebenfalls hier übernachtet haben. Und weil sie ebenfalls draussen sich auf die Holzbank setzten, gehe ich zu ihnen und wir plaudern ein wenig. Ich finde raus, dass es noch ein paar Holländer gibt, die immer noch diese Holz Zoggel anziehen. Zoggel ist ein schweizer Wort, sie verwenden ein anderes, dass ich wider Vergessen habe. Aber es sind ja auch Holländer unter den Lesern, die dass sicher wissen. Er sagte mir auch, dass die Holländer in den Laden gehen und nur schauen aber nichts kaufen. Sie sind also sehr Sparsam oder Haushälterisch. Stimmt das?

Ich fahre dann weiter. Eigentlich wollte ich zurück nach Donaueschingen um da meinen Zahn machen zu lassen. Doch das ganz dauert vermutlich so lange, dass ich sicher einen Monat da unten bleiben müsste. Und deshalb weil ich in den Süden fahren wollte, machte ich einen Abstecher ins tiefe Vulkanland Eifel nach Wawern um da jemanden zu besuchen. Ihr Hund hatte einen Unfall – ein Husky – und nun ist er hinten gelähmt. Er sprang nur von einer Ladefläche eines Anhängers runter und jemand wollte das verhindern. So ging das ganze so schief dass er nun diese schwere Verletzung hat. Mein Freund Burkard wird ebenfalls zu mir stossen. Und so stehen wir gleich hinter dem Haus auf dem Grundstück.

Hier haben sie eine gute Tierhaltung wie man etwas auf dem Foto sieht. Die Kälber sind mir ihren Mutterkühen draussen auf der Weide. So sollte das sein.

Wir bleiben hier vom Freitag Nachmittag bis vermutlich Sonntag. Auch hier geht es wieder auf Touren, leider ohne ihren Hund.

Zweimal büchst Enjy dabei aus. einmal einem Hasen nach. Eyla verliert die zwei schnell und so bleibt sie bei mir. Auf dem GPS sehe ich wo Enjy ist, und wir warten einfach auf dem Weg. Nach 5 Min. Ist sie schon wieder bei mir. Dass geht ja immer schneller. Sie hat wohl die Lektion gelernt, dass sie nicht zu lange wegbleiben kann, sonnst bin ich nicht mehr da, und sie muss alleine nach Hause. Beim zweiten mal passe ich einen Moment nicht auf, und sie rennt einen Wald runter, bellt unten etwas an und kommt dann wieder hoch, nachdem ich sie gerufen habe.

Ach ja, ich habe mir zwei neue Arme für die Bike Befestigung gekauft. Und so mache ich dass:

Oben sind ein paar Tischbeine an die Decke geschraubt, und unten nur ein Saugnapf. Mir ist wichtig das ich die Ladefläche Frei habe. Mit einem Gummi kann ich dann das Rad an den Saugnapf binden. Hinten reicht das.

Jedenfalls werde ich nun hier oben die Arbeiten am Zahn fertig machen lassen. Ich kriege ja ein Implantat, was gut ein halbes Jahr dauert bis man es setzten kann.

Auch am Sonntag fahren wir wieder eine Runde. Und wieder treffen wir ein paar Kühe mit ihren Kälbern, die sofort zu uns her kommen.

Ich nahm mir noch Zeit um den Bremsdruckspeicher anders zu befestigen. Die Brieden (Halteband) dazu, hatte ich mir schon in Tunesien besorgt. Nun konnte ich den Vario um 10 Kg erleichtern. Hinten rum habe ich eine Gummi rum gemacht den ich mal gefunden habe.

So das war es wieder von mir. Bis Bald

Ach ja, ich habe noch eine neue Rubrik im Blog und die heisst Unterstützung. Jeder der will, hat nun die Möglichkeit mich zu Unterstützen mit den Möglichkeiten die ich da aufgelistet habe. Aber es ist klar Freiwillig und keiner muss. Danke an dieser Stelle. Schaut einfach mal rein.