So, unser neuer Platz letzten Sonntag war bei einem Kriegsfriedhof etwas oberhalb Sinzig. Gute 1000 Leute sind da in Massengräber verbuddelt worden.

Die meisten starben gegen Ende des Krieges. Welche Tragödie, war der Krieg doch längst verloren. Doch die Alliierten haben gleich noch alles bombardiert. Das war genau so ein Kriegsverbrechen von den Westmächten. Aber nun ist es ja längst Geschichte. Den Nachmittag habe ich dann mit dem Wölfen hier am Wasser verbracht.

Wir suchten uns eine etwas einsamere Gegend, denn auf den Wegen waren ganz viele Leute unterwegs.

Und so schlief ich hier auch für eine Nacht.

Am Morgen machten wir uns wieder auf eine Tour, am Bach entlang hoch bis es nicht mehr weiterging. Hier gab es eine künstlerische Stelle, die die Wölfe entdeckt haben. Ich wäre nämlich einfach vorbei gefahren.

Wie ihr seht, hat sich jemand die Mühe gemacht und die Steine schön übereinander gelegt. Es sah erst so aus als ob sie ineinander befestig waren. Waren sie aber nicht. Das habe ich erst festgestellt als ich alle umschmiss. Nein, war ein Scherz, ich bin ja kein Unmensch.

Etwas weiter fand Enjy eine Schwalbe die am Boden lag.

Ich heb sie hoch und warf sie ihn die Luft. Sie schwang zwar mit den Flügeln, aber stürzte wieder ab. Und so überliessen wir sie ihrem Schicksal.

Ganz am Ende ging es über die Brücke.

na ja, wenigstens ist da ein Pferd abgebildet und nicht ein Hund, sonst hätten sie unten durch müssen und ich oben. Aber erkläre das mal den Wölfen warum sie den Umweg nehmen müssten. Aber war ja nicht so. Unterwegs hatte ich noch eine Begegnung mit einer Frau mit bissigem Hund. Als sie uns sah, nahm sie ihn sofort an die Leine. Meine Zwei liefen einfach vorbei und der Hund riss an der Leine und wollte sie angreifen. So sagte ich der Frau, sie könne ihn ruhig loslassen, denn meine werden dem Kerl schon seine Grenzen aufzeigen. Und so lies sie ihn los. Meine Wölfe kamen dann weider langsam zu mir und als sie auf 2 Meter Abstand von ihrem Hund waren, blaste er zu Angriff und rannte auf Eyla los. Doch die zeigte ihm schnell die Grenzen und auch Enjy kam dazu und half der Mutter schnell. So gab es kurz ein Gerammel und ich schaute zu, dass sie es nicht übertreiben. Der Hund nahm dann Abstand von den Zweien und zeigte weiter seine Zähne in ihre Richtung. Das war es dann auch aber schon. Nun hatte er Respekt und griff nicht mehr an. Ich sagte zu der Frau, das war jetzt Hundeschule. Sie nahm es gelassen und machte nicht so ein Drama wie die meisten in solch einer Situation. Warum auch, denn ihr Hund hatte ja angegriffen.

Von hier ging es dann weiter zum nächsten Platz. Der ist wiederum etwas ausserhalb von Ortschaften. Es ist wieder ein Wanderparkplatz. Denn am Montag kriegen wir Besuch. Und um zu dritt frei zu stehen müssen wir schon einen Platz haben der nicht so auffällt und auch Platz bietet.

Am Abend sind wir dann mit dem Rad nach Andernach gefahren. Ganze 18Km war ein Weg und ich fuhr in der ersten Stufe mit so 28Km/h. Nach etwas mehr als einer halben Stunde war ich schon da. Nach 2 Stunden Aufenthalt ging es dann wieder zurück in einer angenehmen kühlen Brise.

Am nächsten Morgen wieder auf eine Tour.

Meine Zwei geniessen es im Schutze der Schutzhütte und pennen mal ne Runde.

Dann gegen Mittag kommt mich Rainer wieder besuchen mit zwei Hunden und einer Katze.

Sofort wird unter den Wölfen klar gemacht, wer hier das sagen hat. Eyla als Oberboss und dann versuchte sich Enjy durchzusetzen. Das gelang ihr nur bei ihrer Schwester Eli, so wird sie jetzt gerufen.

Die zwei von Rainer büchsen dann mal aus und als sie wieder kommen wird erst mal getrunken und das in der bequemsten Postion.

Hier sieht man die zwei Geschwister.

Und wir trinken auch erstmal ein Panache zusammen.

Dann am nächten Dienstag morgen geht es zusammen auf eine Tour mit vier mal vier Pfoten.

Danach fährt Rainer weiter nach Meinnigen und ich verziehe mich so langsam ins Wohnmobil. Denn die Temperatur steigt und steigt nur noch und blieb dann bei 36.6 Grad stehen. Drinnen hatte ich so 25 Grad eingestellt. Am Mittwoch stehe ich schon um 6 Uhr früh auf. Die Zwei wollen schon raus, waren sie ja gestern bei der Hitze schon früh drinnen. Ich mache mir schnell ein Getränk und schon sind die zwei verschwunden. Aber jetzt habe ich ja ein GPS und so fahre ich zu ihnen. Dann machen ich eben gleich noch die Runde mit ihnen, obwohl ich nur die Shorts an habe. Aber bei dieser Wärme muss das mal erlaubt sein. Ausserdem ist kaum jemand schon wach hier draussen. Wir gelangen ganz unten in ein Dorf, wo die Zwei schön auf dem Gehsteig laufen, wie ich es ihnen gelernt habe.

Danach repariere ich noch etwas an meinem Rad und dann verlasse ich den Platz. Unterwegs fahre ich an einem Penny vorbei. Dort kaufe ich noch etwas Kleines ein. Bei einem Artikel er hatte ein 30% Schild drauf, verrechnete es mir 4 Stück, statt nur zwei. Daher schaue ich immer auf den Bon. Waren 5.50€ die ich wieder bekam.

Dann fuhr ich meinen neuen Platz an der etwas unterhalb eines Fussballplatzes liegt.

ein toller Platz. Mal schauen wie lange es geht bis ich von hier verjagt werde.

Ich sitze nun draussen und schreibe gerade diese Zeilen. Es ist noch schön angenehm, da es immer leicht windet.

Keiner hat mich verjagt, im Gegenteil, der Knecht vom Bauern kam und hat mit uns gesprochen. Einfach kein Feuer machen und kein Abfall. Klar doch: „Den Abfall verbrennen wir doch immer gleich.“ Wir mussten alle lachen.

Es ist ja nun wieder ziemlich heiss geworden. Gestern Donnerstag ging es wieder bis über 39 Grad hoch. Man bin ich nun froh das ich eine Klima habe, ich kann es nur immer wieder betonen. Doch da ich so im Halbschatten stehe und die Anlage so ab 10 Uhr bis ca. 22Uhr durchläuft, bin ich nun bei minus 800Ah angelangt. Nicht schlecht. Doch ich habe ja immer noch 700Ah. Doch nun habe ich mich auch in die Sonne gestellt. Etwas oberhalb.

Und es wurde noch heisser.

Doch nochmals zurück. Am Donnerstag morgen früh, breits um 6 Uhr bin ich aufgestanden. Ja so früh, ich weiss. Aber um die Zeit ist es noch angenehm kühl draussen. Wir sind dann auf eine über 10 Km Tour durch den Wald und runter zum Bach.

Hier unten ist es sehr kühl im Gegensatz von oben. Kaum ist auch jemand zu treffen. Zurück mussten wie dann auch mal auf einer Strasse entlang.

Aber für die Zwei kein Problem. Das ist das Erste was sie bei mir lernen. Auf der Strasse zu laufen, nicht an der Leine.

Ganz am Schluss fanden wir dann doch noch einen mit 3 Puddeln.

Gegen 14Uhr bin ich dann nochmals mit Enjy los. Ich muss ein paar Pakete in 7Km Entfernung abholen. Und so sind wir wieder durch den Wald runter gefahren. Doch diesmal ist die Hitze auch da unten. Bei 36 Grad. Enjy hat schon wieder ein Problem wie ich festellen musste. Sie grunzte immer, als wenn was im Hals stecken würde. Und sie ass immer wieder Gras unterwegs. Nach vier Km beschloss ich sie zurück zu lassen und band sie an ein Häuschen das am Waldrand lag an. Doch nach 30 Min. war ich schon wieder zurück und sie auch noch da. Man weiss ja nie, was in den Leuten abgeht. Ich brachte ihr nun auch noch Wasser mit und was sie nicht trank, goss ich über ihren Körper.

Da ist sie bereits wieder am Gras essen. Dann ging es wieder zurück. Auf dem Gepäckträger hatte ich einen 24 Zoll Tv und oben drauf nochmals eine Schachtel.

Am Bach machten wir wieder ein Pause bis Enjy sich sat getrunken hatte. Dann ging es steil hoch. Leider zu steil mit dem Gepäck. Ich kam nicht hoch und das Rad viel mit mir zusammen rückwärts um. Nun hing ich da zwischen Boden und Baum und dem Rad. Der Fuss war auch noch eingeklemmt, und lies sich auch nicht lösen, weil ich ja auf dem Rad lag. Also das Bein muss weg. Nein war ein Witz, das brauche ich noch. Nun gut, es gelang mir dann doch noch mich zu befreien und so kamen wir wieder zu unserem Domizil. Dann nichts wie rein in die kalte Bude. Gleich noch kalt duschen um mich wieder runter zu kühlen. Leute ich weiss, ich gehe oft an die Grenzen des Möglichen, und das alles ohne krankenversichert zu sein. Aber in Redding Kalifornien war ich mit einem Rad bei 46 Grad unterwegs. Ich weigerte mich einfach so faul zu werden wie die Amis, die für jeden Meter ihr Auto nehmen. So machte ich da im 2015 einen Monat alles mit dem Rad. In den Einkaufsläden kühlte ich mich dann jeweils wieder ab, bevor es wieder raus in die Saune ging. Aber noch lebe ich. Und wenn einmal nicht mehr, so habe ich wenigstens gelebt, und wie.

Der Tv, erwies sich nicht wie ich es mir vorstellte. Warum überhaupt einen neuen Tv?

Na der Alte hat kein DVB-t2. Und ich habe mir ja so eine Antenne gekauft und keine Sender gefunden. Da sagte man mir, dass nun dies der Standard sei. Na super, schon wieder was Neues. Nun muss aber auch die Befestigung genau passen damit er in den Schlitz im Kasten rein geht.

Dann gegen Abend kann sich Enjy endlich dem Ding entledigen, was sie im Hals hatte. Eine Menge Gras brauchte es dazu.

Gegen den Mittag bin ich dann weiter gefahren. In Nickenich habe ich wieder am Brunnen Wasser getankt.

Gute 300L konnte ich da Bunkern. Da es immer noch heiss ist, läuft meine Klima auch wieder seit so 11 Uhr. Doch gegen den Nachmittag macht es zu, es kommt ein kurzer Platzregen und es kühlt, leider nur kurz auf 23 Grad draussen ab. Nun nachdem ich noch zum Krufter Waldsee gefahren bin, da noch zum Spazieren, sind wir dann wiedermal mitten in ein Dorf gefahren nach Plaidt.

Ich kaufe ich mir seit langem wieder mal einen Dürüm. Die zwei Wölfe sind auch dabei. Ein Paar die ihre Dogge im Auto liessen, sahen das meine so schön da draussen sein dürfen, dann hat er sie auch raus gelassen.

Die zwei hatten das grosse Ungetüm aber gleich im Griff. Es ordnete sich schnell den beiden unter. Wobei Enjy nur durch ihre Mutter auch etwas mutiger wird. Sie wissen sie zurecht. Als das klar war, wollte dann Enjy mit ihr spielen.

Doch der Kerl rannte dann zum Tisch, und warf ihn fast um, und so musste er wieder ins Auto, während meine zwei weiterhin draussen sein durfte.

Ich übernachtete dann gleich hier auf dem Platz. Am nächsten morgen fuhr ich dann zum Freibad und stellte mich da ins grüne runter.

Von hier aus lief ich dann mit den Wölfen dem Bach entlang. Da ich nun auf der falschen Seite war, beschloss ich über den Baumstamm zu laufen. Die Wölfe gingen dann einfach aussen rum.

Und als ich ankam, waren sie natürlich schon da und warteten auf ihren Leitwolf.

Auf dem Rückweg ging ich gleich nochmals da rüber. Und Eyla kam diesmal sogar mit. Enjy nicht. Als der Stamm aber schmaler wurde, kehrte sie um und lief wieder zurück. Doch dann kam sie wieder und lief bis ans ende. Dort wusste sie nicht wie sie weiter kommt, und kehrte erneut wieder um. Kam dann wieder und schaffte den sprung runter und dann zu mir hoch. Super gemacht, mein Mädchen. Enjy war längst schon ,da und als ihre Mutter kam, rammelten sie wieder miteinander.

Wir übernachteten gleich da auf dem Platz. Nun am Sonntag morgen sind wir dann etwas zusammen spazieren gegengen. Und wieder gab es ein Hindernis, bei einer Brücke mit Tor, das verschlossen war, stieg ich rüber. Dann versuchte Eyla durch die Stäbe zu kommen was aber nicht ging. Ich zeigte ihr wo es möglich ist und plötzlich kapierte sie es und war dann auch bei mir. Doch Enjy blieb da hängen.

In so einem Fall gehe ich nicht hin und mische mich da ein, oder hebe sie sogar noch darüber. Nein, sie solle ja auch etwas lehrnen dabei und Hindernisse überwinden können. Und so liefen wir zwei erstmal weiter während sie da versuchte weiter zu kommen. Und dann nach kurzer Zeit schafte sie es dann auch und lief einfach aussen rum am Tor vorbei. Eigentlich bin ich da nur rüber um sie etwas Herauszufordern. Auf dem Rückweg, stieg ich wieder drüber, und diesmal kamen beide gleich von anfang an aussen rum zu mir. Schon wieder haben sie was gelernt.

Nun fuhren wir weider etwas weiter Richtung Koblenz. Doch nach nur 5 Km machten wir halt. Ich fuhr in einen Aker rein und versteckte mich hinter einem Stück Wald vor dem Acker.

Die Kartoffelernte war hier gerade im gang und so suchte ich noch ein paar Kartoffeln die sie übrig gelassen haben. Auch Enjy und Eyla beschäftigten sich, aber nicht um Kartoffeln zu suchen, sonder um Mäuse raus zu graben.

Und da sie nun auch gleich ein paar Kartoffeln raus katapultiert haben, nahm ich diese eben auch gleich noch mit. Jedoch hier war die Ernte noch nicht. Aber sonst macht die Sonne sie kaputt, dann nehme ich sie doch lieber mit. Ach ja, die Maus hat sie erwischt.

Meine Batterie ist auch fast Leer. Und heute gibt es kaum Sonne. Gestern hatte ich noch eine Zwetschgenwähe (Zwetschgenkuchen) gebacken und Zwetschgen Marmelade. Nun muss ich heute sparsam mit der Energie sein. Aber noch habe ich ja 300Ah.

So da war es wieder von mir.