Diesmal gibt es viel zu lesen, ich hoffe es gefällt euch was ich so alles reintippte. Nun aber los.

Eigentlich wollte ich wiedermal am Blog schreiben, doch habe ich schon wieder einen Platten vorne.

Angefangen hat es so: Ich habe endlich mal die Manschette des Spurstangenhebels ersetzt.

Die Manschette war zwar etwas zu gross, so habe ich sie einfach etwas abgeschnitten und mit Sekundenkleber zusammen geklebt. Auf Gummi hält so ein Kleber ja sehr gut.

Dann sah ich plötzlich das mein Reifen Platt war. Es war die Ventielverlängerung. Also habe ich eine Ersatz ran geschraubt, die ich dabei hatte. Dann nach einer Stunde plötzlich ein Pfeifen. Neue Kaputt, na super. Also die nächste geholt und ran gemacht. Dann ebenfalls nach einer weile, war der Reifen wieder Platt. Auch die zweite wurden wegen der Krümmung defekt. Muss wohl ein scheiss Gummi drin sein. Nun habe ich sie einfach ohne Montiert. Ein weiteres Problem ist bei Platten, dass der Reifen in die Felge fällt und die Luft dadurch am Rand entweicht. Also ich jedoch über die Hubstützen die Räder anhob, ging es zurück und ich konnte Luft reinmachen, dazu habe ich zuvor das Ventil rausgeschraubt, damit die Luft schneller rein kann.

Nun ist es ok. Aber hat mich eine Menge Zeit gekostet. Trotzdem gelang es mir jetzt noch diese Zeilen zu schreiben. Den es ist bereits Mittwoch und ich habe noch nichts geschrieben was so lief. Aber das hole ich gleich nach.

Am Montag bin ich zuerst mit Enjy einmal um den See gelaufen.

Hier auf der anderen Seite, sieht man das Wohnmobil.

Dann fuhr ich weiter nach Schwäbisch Gmünd und stellte mich auf einen Parkplatz.

Hier traf ich ein paar Globetrotter die bald unterwegs sind nach Russland, Fladiwostock und von der mit der Fähre nach Japan. Von da geht es dann weiter nach Australien.

Oh man wenn ich das höre, die kriege ich gleich Fernweh. Heimweh habe ich kaum, aber Fernweh komischerweise. Aber bald gehe ich ja auch wieder auf Tour und zwar nach Albanien, Griechenland und Türkei. Aber noch dauert es.

Von hier machte ich dann gleich eine Radtour mit Enjy in den Wald. Doch der Weg war wegen Baumschlag gesperrt. Doch das stört uns zwei ja überhaupt nicht und so fuhren wir da einfach rein, bis wir zu den Holzfällern kamen.

Und so quatschte ich mit einem und warteten einfach bis der Baumstamm weg war. Nach 10 Min. Konnten wir dann durchfahren.

Bei einem Brunnen konnte Enjy wieder etwas auftanken.

Aber als sie das Schild lass, kein Trinkwasser war sie Sichtbar traurig. Ne Enjy, sagte ich zu ihr, dass kannst du schon trinken. Weisst du die Deutschen machen überall Schilder hin auch wenn alle daraus Trinken. Die wollen einfach nicht Verantwortlich gemacht werden wenn jemand das Wasser nicht verträgt. Nun war sie Erleichtert und trank den Brunnen fast leer. Mit einem Wasserbauch fuhren wir dann weiter über die Hauptstrasse oben und dann zurück runter durch den Wald.

Am nächsten Morgen fuhren wir schon früh weiter zu unserem nächsten Platz.

Und zwar auf einen grossen Wanderparkplatz in der Nähe von Weidensteig.

Hier machten wir uns gleich auf um etwas die Gegend zu erkunden.

Zuerst fuhren wir zur Quelle wo das ganze Wasser rauskommt das bei uns in Form eines Baches vorbeilfliest.

Das muss super Wasser sein was da rauskommt. Den der ganze Berg ist voller Kalkstein. Dann ging es weiter das Tal langsam hoch.

Irgendwann bogen wir links ab um zu einer der beiden Höhlen zu gelangen.

Hier lebte auch mal unsere Spezies als die Menschheit noch etwas weniger Ansprüche ans Leben hatte. Jedenfalls ging ich und Enjy nun mit Hilfe der Lampe vom Handy rein.

Dann kam eine Absperrung, die aber offen war weil um diese Jahreszeit keine Tiere darin Hausen. Und so konnten wir auch da noch in der Bückstellung rein.

Aber weit kamen wir sowieso nicht mehr. Enjy hatte aber keine Probleme hier in der Dunkelheit. Eyla ist da schon etwas ängstlicher und wartet draussen auf mich. Die ist aber nicht dabei. Sie wird für die nächste zeit nicht mehr mit uns sein. Sie ist nun in ihrer alten Familie und macht keine Anzeichen dass ihr das Leben dort nicht passt. Für mich ist es auch etwas entspannter und mit Enjy alleine, kommen wir weiter und das noch schneller. Anderseits macht es auch weh sie nicht dabei zu haben. Doch man muss auch lernen etwas loszulassen oder anderen eine Freude machen.

Nun aber wieder zurück zu unserem weitern Verlauf des Dienstag. Anschliessend sind wir zu der grossen Höle hochgefahren. Doch diese wurde touristisch Erschlossen und kostet 3€ eintritt. Ich hatte wiedermal kein Geld dabei und auserdem hätte Enjy draussen warten müssen, doch eine Leine habe ich auch nicht um sie zu bändigen. So blieb uns nur der Blick in die Tiefe übrig.

Das sie nicht gleich eine Rolltreppe gemacht haben?

Na ja, dann ging es eben nicht da rein und wir fuhren weiter unseres Weges.

Als wir nun ganz oben auf das Flachland ankamen, war ich nicht mehr so sicher ob das Wasser von der Quelle wirklich so gut ist. Den hier wird ja meist auf WEideflächen überdüngt und die Planzen können nicht alles aufnehmen, was dann eben versickert und ins Wasser geht. Aber das hindert uns nicht weiter zu kommen.

Irgendwann konnte man bis an den Rand des Berges fahren. Findet tut man das nur dank Maps me.

Hier konnte ich mich nicht entscheiden welches Foto ich auswählen soll, und so habt ihr nun alle zum anschauen. Enjy ging dann auch etwas runter um spuren zu erschnüffeln.

Und dank dem Bike und dem Selbstauslöser gibt es auch mal ein Bildchen von uns zwei Schönheiten, oder soll ich sagen die Schöne und das Biest?

Von hier ging es dann wieder zurück zum Wohnmobil.

Am Mittwoch ging es dann auf die nächste grosse Tour. Diesmal auf die andere Seite.

Wir sind wieder am Bach entlang gefahren und kamen diesmal eben von rechts zu der Quelle.

Von hier führte der Weg wieder so wie gestern für so 2 Km. Dann aber über die grosse Lichtung.

Nochmals ca. 2 Km über die Strasse und dann auf der anderen Seite runter. Hier ist der Weg zwar gesperrt und das seit mehreren Jahren. Wegen Steinschlag. Doch es hat sich ein neuer Weg gebildet um die Absperrung. Niemand nimmt es mehr ernst und alle wollen zum Wasserfall runter. Man könnte ja einfach vor der Gefahr warnen, statt Jahre lang Absperrungen aufzustellen die dann sowieso umlaufen werden, weil nie ein Stein runter kommt.

Jedenfalls sind wir dann angekommen und besichtigten zuerst wieder eine Höhle.

Doch die ist so klein das man reinkriechen muss. Also sind wir runter zum Wasserfall geklettert. Unterwegs traf ich zwei jüngere und zwei schon ältere die aussahen wie Chinesen. Und die sind mit ihren Eltern wie ich diese steile Stelle runter geklettert. So fragte ich sie wo her sie kommen. Von Kirgistan. Na dann war mir alles klar, dort gibt es Berge in Fülle und die sind noch viel höher als die in der SChweiz. Ich war ja auch schon dort, aber nur in der Hauptsatt bishek .

Und das war er nun der berühmte Wasserfall von der Gegend. Das reicht nicht mal zum Duschen.

Trotzdem schön.

Von hier sind wir dann den steilen Wanderweg hochgefahren bis wir an dieser Felswand vorbei kamen.

Etwas oberhalb ist eine Burg die nun Baden Württemberg gehört.

Die galt es nun auch gleich zu besichtigen. Enjy ist schon mal schneller wie ich.

Von hier hat man einen Wunderbaren Ausblick.

Wie immer nur schön diese Landschaft. Und ganz früher war ja hier nur Wald.

Dann fuhren wir weider zurück zu unserem Basislager zum Wohnmobil. Enjy lief nun nicht merh voraus, sondern hinterher wie das Eyla immer gemacht hat. Es waren wieder über 15 Km hoch und runter wie gestern.

Abends kriegte ich dann noch Besuch von Angelika und ihrem Mann. Sie ist eine Blogleserin und weil ich gerade in ihrer Gegend war kam sie mit Getränk und einem Topf Bohnen mit Speck vorbei für eine Stunde.

So jetzt wisst ihr alle auch gleich was euch erwartet wenn ihr seht das ich in euere Gegend komme. Dann muss ich endlich mal nicht überlegen was ich kochen soll.

Danke euch zweien an dieser Stelle.

Am Donnerstag war es nun Zeit um wieder weiter zu ziehen. Da die Strasse von der ich gekommen bin, immer noch gesperrt ist, bin ich mit Enjy und dem Bike mal durchgefahren um zu schauen wo sie den ihr Holz fällen. Doch die ganze Strasse war frei. Sie fällen 100m oberhalb der Strasse. Es könnte ja mal ein Ästlein runter fallen, also dann lieber gleich sperren nicht das sie noch Haftbar gemacht werden.

Das war für mich nun Grund genug um eben wo anders hier raus zu kommen. Und so sind wir nun eben 5 Km durch Piste gefahren wo wir einen Fuchs und Rehe gesehen haben.

Da es noch Früh am morgen ist, und es leicht nieselt, war niemand da der sich aufregen konnte. Ausser ein Bauer der mir mit seinem grossen Tracker entgegen kam, musste schnell ausweichen. Ich bedankte mich, indem ich ihn anlächelte und freundlich zu winkte oder schreibt man „zu wank“. Es war einfach ein Privileg hier einmal durch fahren zu können. Den gleichen Weg bin ich ja gestern mit dem Bike schon durch.

Wir machten nicht lange danach mal eine Pause bei einem Wanderparkplatz der schön etwas abgelegen war.

Doch wegen Regengefahr blieben wir nicht so lange und fuhren dann weiter bis zum nächsten Platz. Dort testete ich wieder einmal meine Dieselheizung die ja nun sicher schon ein halbes Jahr nicht mehr lief. Doch sie kam auf anhieb wieder an.

Nun ging es endlich auf unsere Tour. Jeden Tag eine. Und man erlebt ja soviel. Wir sind einfach zwischen zwei Bergen das Thal hoch gefahren.

Doch immer wieder legte uns jemand dies Hölzer in den Weg.

Einmal waren es so viele, dass ich die ganze Kolonie umfahren musste. Doch irgendwann kamen wir oben an. Wir fuhren einfach auf einer Piste entlang bis sie an einem Sendemast endete. Dann wieder zurück. Und weil ich zu faul war alles zu um fahren, versuchte ich es mit einem Waldweg und fuhr dem entlang. Doch irgendwann war auch hier wegen den gefallenen Bäumen kein durchkommen. Ich sah unter mir eine Piste und beschloss einfach mit dem Bike, da runter zu rutschen. Das kostete mich mehr Zeit als einfach wie jeder normale Mensch auf dem Weg zu bleiben. Aber nein, der Schmidi (so nennen mich die Freunde) muss wieder mal eine vermeintliche Abkürzung suchen. Aber das bin einfach ich. Ich fahre einfach nicht gerne den gleichen WEg wieder zurück auf dem ich schon gekommen bin. Ständig bin ich am Entdecken. Und was ich schon kenne muss nicht Entdeckt werden, so einfach ist das, Oder eben auch nicht.

Oberhalb, dass habe ich noch vergessen, kamen wir an einer sehr grossen Herde von Pferden vorbei.

Alle kamen sie dann zu uns. Aber nicht wegen. Mir sondern wegen Enjy.

Und alle schauen sie auch zu ihr, mich schaut wieder einmal keine Sau an. Immer nur die hübsche, süsse, blauäugige Enjy. Wenn ich täglich so viele Komplimente wie sie erhalten würde, dann wäre ich vermutlich hochgradig eingebildet. Nun aber bin ich nur Ausgebildet. Doch der Enjy macht das nichts aus, die denkt sich nichts dabei. Ev. Denkt sie: „Gib mir lieber was zu Futtern, da habe ich mehr davon. Den von Komplimenten werde ich nicht satt.“

Nachdem fuhren wir weiter nach Bad Urach. Doch die Strasse war wiedermal gesperrt, wie so viele hier. Und so mussten wir 5 Km mehr fahren. Dann noch einkaufen und danach zum Parkplatz den ich nur auf der Karte gesehen habe. Als ich da ankam, war ich voll im Touristenlager. Ne hier bleibst du nicht. Da kann Enjy auch nicht rumlaufen ohne ärger zu kriegen. So setzte ich mich rein und schaute auf die Karte. Kam 5 Min. Später kommt auch schon der Ticketmensch um zu kontrollieren ob ich eben so einen weissen kleinen Zettel an der Scheibe habe. Ne habe ich nicht, nicht mal eine Umweltplakete. (Bin schon zweimal in so einer Zone reingefahren, die werden ja immer mehr. Aber mein Vario stört das gar nicht. Er hat schon immer seinen schwarzen Husten.) Nun der Man war verständnisvoll, da ich ihm sagte ich sei erst gerade gekommen. Einfach nicht vergessen ruf er mir zu. Nun machte ich mich an die Arbeit um meinen Stossdämpfer der abgerissen war zu reparieren. Habe ich noch gar nicht erzählt.

Das Gewinde steckt noch drin und ich versuchte es rauszukriegen indem ich zuerst aufbohrte und einen Vielzahn reinschlug. Doch keine Chance. So konnte ich bis auf 10mm im Kern aufbohren. Es ist M14mm und so versuchte ich noch mit meinem 12mm Bohrer weiter zu machen. Doch der war stumpf. Also fertig für heute. Ich band ihn hoch und fuhr weiter. Mein Wasser ist auch leer und weit und breit keine Quelle. So fuhr ich zuerst zu einem Sportplatz doch da war kein Wasser. Dann sah ich einen Friedhof und ging dahin. Super da gibt es direkt vor dem Tor Wasser. Doch zuerst bin ich zur Gedenktafel, die ich immer anschaue und alle Namen durchlese die im 1. und 2. Weltkrieg gefallen sind. Meist junge Männer. Eine Familie verlor gleich drei ihrer Söhne. Was für ein Schmerz, und für was? Niemand denkt an die Mütter oder auch Väter von den Kriegstreibern. Nur schrecklich.

Doch ich brauchte ja Wasser und isch schloss meinen Schlauch an und füllte meinen Tank 3/4 auf. Dann fuhr ich zu meinem neuen Platz. Dank der nächsten Strassensperre musste ich wieder den ganzen Berg umfahren. Doch ich fuhr an einer Mechanischen Werkstätte vorbei, wo ich meinen Bohrer schleifen konnte. Der Herr meinte zuerst er müsse es machen, doch das könne er nicht. Ne ich mache das schon selber, ich brauche nur eine Schleifmaschine. Danach ging es weiter zum Platz.

Das gute ist, die Strasse die runter führt ist gesperrt und so ist kein Auto weit und breit nur ich allein. Enjy hat hier wieder ihre Freiheit.

Am Freitag sind wir dann man die Strasse runter gefahren um zu sehen, weswegen sie gesperrt wurde. Hier seht ihr es.

Wie fast überall löst sich der Hang.

Wir aber haben nun den hang um weiter zu fahren. Und so geht es zu den 3 Aussichtspunkten. Auch Enjy geniesst die Aussicht wie ihr seht.

Blick auf Bad Urach.

Und zur Burg rüber.

So nun aber zurück um endlich zu Frühstücken.

Anschliessend machte ich weiter mit meinem Problem vom Stossdämpfer.

Ich bohrte nun mit meinem Accu auf 12mm auf. Doch die Gewindehülse ist nicht rauszukriegen. Also beschloss ich mit dem Rad und Enjy zur Werkstatt die 5 Km entfernt ist, zu fahren um mir einen Gewindeschneider auszuleihen.

Und so ging es wieder zurück und ich schnitt in ca. 20 Min das Gewinde neu rein und schliesslich löste sich nun auch die Gewindehülse. Endlich.

Nun fuhren wir zwei nochmals zurück um das Werkzeug zusammen mit 2 Schokoladen und einem Schokopopcorn aus der Schweiz zu bringen.

Nun muss ich mir nur noch stärkere Schrauben besorgen. Die ich in Palermo gekauft habe, montierte ich zwar, doch die muss dann mal ersetzt werden.

Dann kochte ich mir was italiänisches Gnoggi mit Eierschwämli mit Parmesan an einer Rahmsauce. Ich liebe diese Rahmgerichte.

Samstag war es draussen am morgen schon wieder etwas kühl. Und so heize ich eben mit der Klima jeweils am morgen für eine knappe Stunde mein Wohnmobil schön warm.

Dann gingen wir gleich los zum Wasserfall. Früh, damit wir nicht in das touristische Getümmel reinkommen.

Zuerst wieder auf einen Aussichtspunkt.

Dann suchten wir eine Höhle in dem steilen unwegsamen Gelände.

Enjy hat da keine Probleme, kein wunder mit ihrem 4×4. Ich jedoch muss aufpassen das ich nicht abrutsche. Doch es ist zu Gefährlich und so kehre ich um. Enjy ist zwar schon unten, doch ein Pfiff und schwups rennt sie nach oben und an einer stelle wo ich mühe habe hochzukommen läuft sie mir einfach zwischen den Beinen hoch. Ich bin ihr nur im Weg offenbar. Dann fahren wir weiter und etwas später runter auf einem steilen Hang.

Schliesslich kommen wir oberhalb des Wasserfalls an.

Es sind noch kaum Leute hier. Aber später wird es sicher überfüllt sein.

Und hier fliest nun das Wasser runter.

Nun lassen wir das Bike weiter vorne am Geländer stehen und gehen zu Fuss runter zum Wasserfall.

Enjy hat kaum Angst und kann sehr gut einschätzen was Möglich ist und was nicht. Und so juck sie mir nichts, dir nichts auf dem Wässerchen herum.

Ein Fotograph ist an diese Stelle auch gleich neben mir.

Wir gehen nun noch weiter runter. Von hier hat man wohl die besten Aufnahmen vom ganzen Wasserfall.

Gleich rechts von mir sind ein paar Aktphotografen und ihr schwarzes Model das Schwanger ist und einfach mal so ihren Rock hebt um ihren Bauch zu posieren. Davon gibt es aber kein Bild, den ich musste mich entscheiden zwischen Wasserfall und Model. Ich nahm sie kaum zur Kenntnis und schoss nur schnell meine Bilder und verschwand dann wieder nach oben.

Dann sah ich weiter oben einen Aufstieg zu einer Höhle. Und so bin ich weg von Weg und da hoch gekrackselt.

Bis hierher ist es einfach, doch ab jetzt ist klettern angesagt. Einerseits habe ich ja Höhenangst, anderseits ist meine Neugier neues zu entdecken auch in mir. Die Frage ist nun, wer von den beiden gewinnt. Und so wage ich erstmal die ersten Steigungen bis zu einer Stelle wo es sehr gefährlich ist. Einblick in mein Verstand: „Du musst das nicht machen, es ist sehr Gefährlich. Und hoch kommen ist ja das eine, aber dann wieder rückwärts runter zu kommen das andere.“ Währenddessen ist Enjy weiter unten am jaulen weil sie hier nicht hochkommt. Und so halte ich nochmals inne. „Los jetzt, probier es einfach“ Und so bin ich dann weiter geklettert ganz ohne Sicherung. Die erste gefährliche Stelle habe ich überwunden und schon kommt die Nächste.

Immer wieder denke ich: „Jetzt ist genug, kehre wieder um“ Doch dann sage ich mir, so kurz vor dem Ziel, nur noch dieses Stück.“ Und so klettere ich vorsichtig weiter hoch. Enjy ist unterdessen verschwunden, jedenfalls höre ich sie nicht mehr jaulen. Vermutlich ist sie den Weg nach oben.

Dann habe ich es geschafft mit weichen Knien in den Beinen.

Und das ist sie nun die kleine Höhle. Man sieht auch prähistorische Zeichnungen in dem Kalkstein Gebilde.

Ich geniesse kurz den Anblick, doch meine Gedanken sind eigentlich wo anders. „Wie kommst du nun nur wieder runter. Währest du bloss nicht hoch geklettert. Jetzt muss dich sicher jemand da oben retten.“

In Gedanken sehe ich schon ein paar Kletterer die mir helfen wieder runter zu kommen. Und so sieht es von oben aus, wobei die Bilder niemals das wieder geben was wirklich da auf mich wartet.

Und so schaue ich mir das an und wage einfach mal die ersten Schritte, während ich innerlich zu Gott bette, er möge mir doch helfen und mich beschützen. Raufzukommen ist ja etwas einfacher, den man sieht ja alles vor sich. Aber rücklings runter sieht man kaum was und man muss es mit den Füssen ertasten. Und so drehe ich mich um, gehe auf die Knie und lasse langsam ein Bein runter bis ich festen Tritt habe. Oben suche ich auch etwas zum halten, was eher schwierig ist. „Einfach nicht runterschauen und immer den Felsen im Blick halten“ sage ich mir. Und so gelang es mir die erste Passage zu meistern. Es gibt stellen da darf man auf keinen Fall einen Fehler machen, und stellen wo man nur 2 Meter fliegt. Lange rede kurzer Sinn, ich habe es schliesslich geschafft und war sehr erleichtert wieder heile runter zu kommen.

Ich dankte Gott und pfiff nun nach Enjy. Doch die war weit und breit nicht zu sehen. So beschloss ich einfach nach oben zu laufen. Plötzlich hörte ich rufe von oben. Ich erwiderte kurz, dann rufte die Frau, der Hund ist da oben beim Fahrrad und ob sie sie festhalten solle. Ich erwiderte, nein, das braucht sie nicht, ich sei gleich auch oben. Nach 5 Min. war ich dann auch oben und Enjy immer noch beim Bike. Ich wusste ja, dass sie ziemlich sicher noch oben ist, weil sie ja mich gesehen hat auch nach oben zu klettern. Ich bedankte mich bei der Frau und ihr anliegen war, dass ich doch sie schnell festhalte, den sie wolle hier vorbei mit ihren 5 Hunden. Ich erklärte ihr, dass ich das nicht brauche da sie nicht zu ihren Hunden gehen wird und wir nun sowieso weiter ziehen, während ich noch kräftig am atmen war. Und so gingen wir an all ihren Hunden vorbei während sie wohl die angriffslustigen festhielt. Alles ging ohne Probleme und wir fuhren nun die Piste runter bis zu einer Grillstelle wo drei Türken am Feuer sassen.

Sie haben hier geschlafen und suchen auch immer wieder die Nähe zur Natur.

Wir reden etwas zusammen über allerlei und dann fahre ich wieder zurück. Den Nachmittag verbrachte ich dann beim Wohnmobil. Noch scheint die Sonne etwas und ich nutze die Zeit um Wäsche zu waschen und etwas noch um die Klappen zu isolieren mit Verpackungsmaterial das bei den Lithium Batterien dabei war.

Dann mache ich noch ein grosses Feuer und brate mir 1ne Wurst von der Schweiz.

So das war es wieder von mir. Danke für alle Kommentare die ihr das letzte mal abgegeben habt.

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