Sonntag morgen wollen wir nun ja das antike Athen anschauen. So fahren wir mit den Rädern die 10 Km etwas hoch ins Zentrum. Als erstes geht es gleich zum Tempel von Acropolis, denn dort werden sicher die meisten heute hinkommen als erstes. Um 9 Uhr treffen wir da ein und es sind bereits mehrere Reisecars vor Ort. Die wittern heute vermutlich ihr Geschäft. Denn am ersten Sonntag im Monat kostet der Eintritt ja nichts . Doch die Meisten,die sie hierher fahren wissen das ja nicht. Und so verkaufen sie ein ganzes Arrangement den Unwissenden.

Tja, wir wären besser schon um 8 Uhr hier gewesen, doch noch geht es mit dem Ansturm. Wir gehen zum Schalter und bekommen die Tickets und dann ab die Treppen hoch zum Eingang. Die Räder haben wir um einen Baum festgebunden.

Das Erste was man sieht ist dann das, es ist etwas unterhalb.

Dann geht es hoch zum Tempel. Dabei geht es am Theater vorbei.

Dann weiter hoch. Und wie ihr seht sind schon einige hier.

Ich möchte mir nicht vorstellen, wie es hier in ein paar Stunden aussieht. Da sieht man dann kaum vor lauter Menschen die Steine.

Nun sind wir aber oben und laufen etwas umher.

Der ganze Tempel wurde ja wieder aufgebaut, was klar zu sehen ist. Wobei sie ja immer noch dran sind.

Auf der anderen Seite sieht man dann den Ort wo wir vor 3 Tagen schon waren. Auf dem Hügel mit der Kirche drauf.

Nach 30 Min. Sind wir schon wieder weg von hier, denn immer mehr Menschen strömen hinein. Es geht runter zum Tempel des Zeus. Dort sind dann doch viel weniger Leute bis jetzt. Ein paar Papageien warten auch schon auf uns.

Leider gibt es kein Foto davon, obwohl ich eigentlich eines gemacht habe. Aber vermutlich hat es nicht ausgelöst.

Nun geht es eben weiter zur nächsten Ausgrabungsstätte.

Es hat einige hier. Doch manche sind nicht so bekannt wie die anderen.

Der Vorteil, wenn man mit dem Rad geht ist, dass man sehr schnell vorwärts kommt. Und man findet auch mal etwas das schwer zu erreichen ist mit dem Auto, da man kaum parken kann.

Wir landen bei den Antiquitäten- Händlern.

Dort frage ich einen Händler von wo er seinen Kaffeebecher hat, den er gerade in der Hand hält. Er meinte, da hinten gleich um die Ecke und so fahren wir zum Kaffeeverkäufer und trinken einen Cappuccino.

Einer kostet nur 90 Cent und da er um die 20 Cent bettelt, kann er die auch noch gleich behalten. Er wirft es in ein Glas auf der Theke.

Anschliessend fahren wir weiter zum Museum. Wieder an einer Ausgrabung vorbei.

Doch beim Museum hat es so viele Leute die anstehen, dass wir darauf verzichten. So gibt es nur ein Bild davon von dem Teil der unterhalb des Einganges ist.

Dann geht es weiter zum nächsten Tempel des Apollo. Auch hier hat es noch viele Leute. Unterhalb sieht man viele Erdöfen.

Vermutlich hat man hier das Brot gebacken.

Vom Tempel steht nicht mehr viel und von allen diesen Göttern ist heute kaum noch einer übrig.

Dann finde ich den wohl ersten Designer-Stuhl.

Hier war glaub mal ein Bad.

Nun zum Schluss geht es noch zum grössten Freidhof von Athen.

Der ist so gross, dass manche sogar mit dem Auto reinfahren dürfen, aber nur wenn sie behindert sind.

Jedes Grab ist kostbarer wie das andere. Alles sind sie aus weisem Marmor, der vermutlich von Italien kommt. Man kann hier eine Stunde laufen und hat dann immer noch nicht alles gesehen. Die Aeltesten die hier begraben sind, sind schon über 150 Jahre hier. Vielleicht gibt es sogar noch ältere Gräber von Familien. Doch nur wer finanziell gut bestückt ist, wir es hierher schaffen. Mir egal, denn ich weiss ja wo ich mal sein werde.

Am Montag fahren wir dann am späten morgen weiter und Parken etwas vor dem Flughafen. Es gibt da einen Parkplatz der überwacht ist, wo man auch mal sein Camper für längere Zeit stehen lassen kann. Er kostet nur 4.5€ pro Tag, ich gebe 6€, da auch der Transfer zum Flughafen Inbegriffen ist.

Gleich auf der anderen Seite der Strasse kann man bei den Olivenbäumen die zwischen dem vielen Abfall stehen weitläufig etwas spazieren gehen. Leider sind wir umzingelt von Strassen und deshalb kann man es hier sicher nicht so lange aushalten.

Seit Tagen beschäftige ich mich mit Afrika. Zuerst die Westpassage um nach Südafrika zu kommen, dann auch ob ich irgendwie nach Algerien rein komme. Doch ich brauche ein Visum, dass ich angeblich nur in der Schweiz beim Konsulat erhalten kann. Ich habe zwar jemand in einer FB Gruppe gefunden, der von Algerien ist und ein Reisebüro hat, der nur ein Foto des Passes braucht sonst nichts, nur muss ich dann eben das Visum in der Schweiz abholen. Ich habe eben gelesen das manche reinkamen mit Visum und die sind dann der Küste entlang Richtung Marokko und da alle Grenze nach Marokko ja zu sind, sind sie dann Richtung Süden gefahren und über Mauretanien nach Marokko. Sind aber mehrer 1000 Km. Dann die Westpassage: Da kriegt man eigentlich bei jedem Zoll ein Visum, bis auf Nigeria und der Kongo. Aber das werde ich dann wohl irgendwann mal machen. Nun. Gut, dass kann sich bei mir plötzlich wieder ändern.

Für mich geht nun die Reise wieder einmal alleine weiter. Damit ich nicht wieder durch die Stadt fahren muss, beschliesse ich die 50Km auf der Autobahn zurück zu legen und eben die Maut zu bezahlen. So komme ich gleich zur Mautstation und es zeigt Klasse 3 an was 7.80€ kosten würde. Doch der junge Herr am Schalter schaut mein Fahrzeug an und ändert dann von sich aus auf Klasse 2 was nur noch 2.80€ macht. Na da habe ich ja was gespart.

Dann verlasse ich aber die Autobahn vor der nächsten Mautstation und fahre an der Küste entlang weiter.

Teilweise durch Dörfer oder auf diesen schönen Strassen.

Doch beim nächsten Dorf, gab es offenbar vor kurzen eine starke Überschwemmung und deshalb auch eine Umleitung.

Überrall liegt der Schlamm noch rum und es wird alles wieder sauber gemacht.

Und so kommt es das ich den Weg nicht mehr so richtig fand und plötzlich landete ich direkt neben der Autobahn.

Leider ohne Zugang darauf. So musste ich mich etwas durchkämpfen durch die zum Teil schlechten Strassen, bis ich wieder auf der normalen Strasse landete.

Dann fuhr ich über den Kanal von Korinth.

einfach Imposant wie tief die ihn gegraben haben. Sicher Hundert Meter geht es runter. Und damit wurde Peleponnes zu einer Insel die ich nun befahre.

Wir fahren noch etwas weiter zum antiken korinth wo ich mich auf den grossen Parkplatz stelle der gleich vor dem Zentrum ist.

Eyla ist gerade läufig und ein Hund will ihr immer wieder an den Hintern. So muss ich aufpassen das da keiner rangeht. Am nächsten morgen waren ganze drei Hunde vor dem Wohnmobil und wollten sie bedrängen als ich sie rausliess. So stand sie ständig unter meinem Schutz und ausnahmsweise mal an der Leine. Nun wollte ich eigentlich mit ihnen zwei nur etwas rumspazieren und so landete ich bereits in der Ausgrabungsstätte. Der Eintritt kostet nur 4€, da aber niemand da war sind wir eben einfach rein.

Die nächsten zwei Bilder sind von Außerhalb gemacht.

Wenn man bedenkt das Korinth schon über 2000 Jahren existiert und in der Bibel viel vorkommt, ist das schon was spezielles mal hier zu sein.

Der nächste Ort zu dem ich fahre ist Nemea. Ebenfalls eine Ausgrabungsstätte. Hier gibt es ein Wettkampfplatz der früher noch viel länger war.

Aussenrum waren die Tribünen und drinnen der Wettkampfplatz. Entstanden schon 500 vor Christus.

Durch diesen Tunnel kamen die Spieler dann rein.

Etwas weiter weg ist dann der Tempel des Zeus.

Man muss sich vorstellen das kein Stein mehr auf dem anderen lag und alles unterhalb des Bodens verschwunden war. Man musste etwa 1.5Meter runtergraben um alles freizusetzen.

Hier war dann das Bad.

Ebenfalls im Preis von 3€ ist ein Museum Inbegriffen. Und so sah das ganze mal aus.

Nun da es nun angefangen hat zu Regnen, bleibe ich nicht lange draussen und fahre zum nächsten Ort Mykines. Da es aber gerade stürmt, verweile ich noch im Wohnmobil und warte ab bis es aufhört zu regnen.

Da fährt ein halber Hippicamper aus Zürich gerade an und ich lade ihn zum Kaffe ein, nachdem wir beide aber etwas geschlafen haben. Dann wollen wir um 15.15 zusammen die Antike Städte anschauen. Doch die schliessen gleich und so sparen wir die 6 € die der Eintritt kostet. Der Willi fragt mich dann ob ich was zum Kiffen habe, dass ist aber bei mir längst vorbei. So gebe ich ihm den Tip dass in Elia ein Hippicamp gibt und das die sicher etwas Stoff für ihn haben. Und so fährt er eben mal schnell die 160 Km dahin um sein Verlangen zu stillen. Un dich packe wieder einmal Drohnius aus damit die wenigstens in den Luftraum der Städte eindringen kann. Den hier oben will ich nicht verweilen, da es stark windet. Und so macht eben Drohnius die Besichtigung für mich. Und das hat sie mir gezeigt:

Das hier ist eines der Gräber die tief hinein gehen und in einer Kuppe gefertigt wurden. Als Grabbeigabe wurden die Schätze dazugelegt, deshalb nannte man es auch Schatzkammer. Erbaut wurde es bereits 1300 vor Christus.

Anschliessend fuhr ich nach Argos. Dort liess ich mich am Stadtrand nieder und am Donnerstag morgen lies ich Drohnius die Arbeit der Besichtigung machen. (Ich brauchte sicher 20 Minuten um die Kamera startklar zu machen) Ich musste gut 1 Km zur Burg Larissa fliegen die etwa 250 Meter weiter oben lag.

So damit der Blog nicht zu lange wird, wird er schon heute veröffentlicht. Es werden einfach sonst zu viele Bilder. Neue sind schon in der Pipeline.

Na dann bis Bald.