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Am Sonntag gingen wir in den Abruzzen wandern. Wir planten eine Rundwanderung \u00fcber 4 Gipfel, die jeweils 2000m hoch waren. Dabei sahen wir mehrere Gemsen und wundersch\u00f6ne Landschaften.<\/p>\n

Wir brauchten gute 5 Std. daf\u00fcr. Eyla zog ich ihre Satteltasche an und f\u00fcllte sie mit Futter und Wasser in einer Tetrapackung, ebenfalls noch ein Gef\u00e4ss, weswegen ich den Reissverschluss nicht ganz schliessen konnte. Beim Aufstieg sind dann Eyla und Enjy schon mal etwa 400 m die Felsen hoch. Als wir die Hunde sp\u00e4ter wieder trafen, war auf der einen Seite die Satteltasche ganz nass und auf der anderen Seite der Reissverschluss offen. Die Tetrapackung erwies sich als schlechte Idee, um mit Wasser zu f\u00fcllen und mitzunehmen, denn sie wurde richtig besch\u00e4digt und das Wasser lief komplett raus, bis auf 2 H\u00e4hnchensticks war alles verloren, somit hatten die Hunde kein Wasser zum Trinken und wir hatten noch den ganzen Weg vor uns. <\/p>\n

Trotzdem fanden wir zwei Wasserstellen f\u00fcr sie, eine bei einer Kuhherde und die andere in einem 3 m tiefen Loch. Jeweils im ersten und letzten Drittel der Wanderung, zwischendurch opferte ich ihnen meinen Tee, denn ich selber bin wie ein Kamel, der mit sehr wenig Wasser auskommt. Um halb 3 waren wir dann schon wieder verschwitzt zur\u00fcck, also ab und sofort unter die Dusche und gleich danach habe ich meine W\u00e4sche gewaschen. Ich merke immer mehr, wie ich diesen Komfort der Waschmaschine sch\u00e4tzen gelernt habe. Das ist wohl einer der besten Inovation die ich im Wohnmobil realisiert habe. Auch dieses neue Model gef\u00e4llt mir viel besser, wegen den l\u00e4ngeren Waschzeiten und dem M\u00e4morieeffekt. Denn wenn ich mal ausversehen den Strom abstelle, merkt sich die Maschine die Programmzeit und l\u00e4uft somit da weiter wo sie aufgeh\u00f6rt hat.<\/p>\n

Danach fuhren wir \u00fcber einen Pass und danach ganz langsam durch einen wundersch\u00f6nen Buchenwald. Die Landschaft hier ist sowas von sch\u00f6n, speziell die Waldgebiete sind nicht nur aus Nadelb\u00e4umen sondern bestehen meist aus Mischwald. In Spanien oder Marokko gibt es ja fast keine W\u00e4lder mehr, da alles abgeholzt wurde.<\/p>\n

Kurze Zeit sp\u00e4ter erreichten wir unser angesteuertes Ziel einen Stellplatz direkt an einem Stausee in Villetta Barrea. 41\u00b046\u203205.1\u2033N 13\u00b057\u203203.73\u2033E Hier \u00fcbernachteten wir. Am Morgen war es draussen knapp \u00fcber 0 Grad und drinnen nur noch 8 Grad, also beschloss ich die Dieselheizung anzustellen, doch zuvor musste ich den leeren Tank mit den Kanistern f\u00fcllen, die ich ja mitgenommen habe.
\nNeben dem Stellplatz gab es ein kleines Stehcafe, dort hat uns ein Italiener einen Capuccino spendiert. Es stellte sich heraus, dass auch er und seine Frau, die sp\u00e4ter auch zu uns stiess, ein gottesf\u00fcrchtiges Paar war. Nach guten Gespr\u00e4chen zusammen, beteten wir noch f\u00fcr ihr Anliegen. Ich bin mir nun sicher, dass ihr Wunsch Kinder zu haben in Erf\u00fcllung gehen wird.<\/p>\n

Danach fuhren wir um den Stausse herum, am Ende des Stausees befindet sich das Dorf, Barrea, dass auf einem Felsen gebaut ist, wie viele D\u00f6rfer in den Abruzzen.Auf dem R\u00fcckweg waren es dann pl\u00f6tzlich 3 Hunde, den Eyla hatte wort w\u00f6rtlich einen am Arsch h\u00e4ngen. Unterwegs wurden wir auch darauf aufmerksam gemacht, dass wir in einem Wolfsgebiet sind, einer von mir ist ja auch im Bild zu sehen. Als wir wieder zur\u00fcck kamen machten wir zuerst eine Pause und luden die E-Bikes auf, damit wir damit zum Dorf Civitella Alfedena hoch fahren konnten. Die Hunden mussten diesesmal im Wohnmobil warten. Gleich angrenzend am Dorf sahen wir, mehr durch Zufall ein grosses Gehege mit W\u00f6lfen darin. Denn ein Mann, der sich als Wolfskenner erwies, stand da oben auf einer Mauer mit seinem Fotoapparat und mit einem riesen Rohr daran montiert. Zuerst dachte ich er fotografiert V\u00f6gel, bis ich dann aber die W\u00f6lfe entdeckte. Er erz\u00e4hlte uns auch, dass es hier B\u00e4ren gibt, die man aber kaum zu sehen kriegt, da sie sehr Menschenscheu sind.<\/p>\n

Dann ging es wieder zur\u00fcck zum Wohnmobil wo die Hunde voller Freude auf uns warteten, als dann die Sonne unterging machten wir uns auf um ein St\u00fcck weiter zu fahren. Aufs Mapsme erkundigte ich mich, wo es eine Quelle 41\u00b044\u203208.21\u2033N 14\u00b002\u203208.89\u2033E gibt um meinen Tank mit frischem Bergwasser zu f\u00fcllen, bevor es dann morgen weiter geht Richtung Napoli.Unseren Schlafplatz fanden wir auch in diesem Dorf beim Sportplatz. Am n\u00e4chsten Morgen fuhren wir dann weiter nach Caserta das ca. 20 Km vor Napoli liegt. Hier musste ich mir ein Abdichtband besorgen, denn das Dachfenster \u00fcber dem Bad war nicht mehr dicht. Denn die haben damals das Loch zu gross ausgeschnitten, n\u00e4mlich 42×40 statt 40×40. Deshalb ist es schwieriger es abzudichten. Der alte Mann war sehr nett und gab mir was ich brauchte, obwohl er eigentlich Mittagspause h\u00e4tte. Dann fuhren wir zu einem Parkplatz im Dorf Santa Maria Capua Vetere. 41\u00b044\u203208.21\u2033N 14\u00b002\u203208.89\u2033E<\/p>\n

Der Navi wollte mich immer durch Strassen f\u00fchren die eigentlich schon lange keine mehr sind. Aber wir schafften es trotzdem noch. Dann machte ich mich gleich daran um das Dachfenster auszubauen und neu abzudichten. Danach ging es ins Dorf mit den Hunden und in ein Caffe. Die Leute hier sind sehr hundefreundlich und \u00fcberall sind sie begeistert von ihnen. Nur von mir ist niemand mehr begeistert. Ich kriege keine Komplimente mehr. Spass bei Seite. Frisches Gem\u00fcse besorgten wir uns auch noch in einem Hof von einem Bauer. Ich liebe es so einzukaufen direkt bei den Farmern oder auf M\u00e4rkten.<\/p>\n

Heute morgen ging es nochmals ins Dorf mit den Hunden. Manchmal muss man da durch Strassen laufen die keine Gehsteige haben. Doch Enjy und Eyla machen das sehr gut, sie laufen sch\u00f6n auf der Seite, denn immer wieder schiessen die Autos an uns vorbei. <\/p>\n

Da es hier gleich einen Waschplatz hatte, zumindest sah es so aus, habe ich angefangen mein Wohnmobil wieder einmal zu waschen. Doch dummerweise kam genau heute einer von der Kommune mit einem Arbeiter um beim Ausguss etwas zu verputzen. Und die machten mich darauf aufmerksam, dass es hier nicht erlaubt ist mein Wohnmobil zu s\u00e4ubern. Ich m\u00fcsse zu einer offiziellen Waschstation fahren. Nur die, die ich bis jetzt gesehen habe, sind alle zu klein gewesen. Nun ist mein Wohnmobil eben nur halb sauber. Hier gibt es auch noch eine alte Ruine zu sehen.<\/p>\n

Danach fuhren wir weiter um etwas unterhalb von Neapel Richtung Meer zu fahren. Doch dass war eine riesen Tortur. Denn ich fuhr danach etwas der K\u00fcste entlang bis ich mitten ins Dorf hinein gef\u00fchrt wurde. Und da war echt das Chaos mit den vielen Autos und den engen Strassen. Rechts und Links hatte es nur ca. 5-10cm Platz, den alle schl\u00e4ngelten sich mit ihren Autos und Roller da durch. Doch ich musste nun irgendwie wieder da raus kommen und ich hoffte dass ich nicht vor einem un\u00fcberwindbarem Hindernis stosse. Dann bog ich mal links ab, um da irgendwie raus zu kommen in der Hoffnung ich erreiche die grosse Strasse wieder die etwas oberhalb gelegen ist. Es wurde wieder sehr eng, und pl\u00f6tzlich war vor mir eine Einbahnstrasse und ich sollte rechts abbiegen, doch um diese Ecke komme ich zu 100% nicht. Als ich sah, dass in jenem Augenblick in den 100Metern, kein Auto kam, ergriff ich diese Gelegenheit und beschleunigte mit Vollgas durch dies Gasse um m\u00f6glichst schnell am anderen Ende zu sein. Und ich hatte echtes Gl\u00fcck, den erst als ich auf die Hauptstrasse einbog, kam gerade ein Auto, dass nun schnell warten musste. Meine Gedanken gingen schon von einem Horrorszenario aus. Ich sah darin wie die Autos vor mir mehr und mehr wurden und ich mitten in dieser Stadt nicht mehr rauskomme. Keiner kann mehr zur\u00fcckfahren weil einfach kein \u00dcberblick mehr vorhanden ist. Was f\u00fcr ein Horror. Doch so war es ja nicht und ich war froh wieder aus diesem Chaos draussen zu sein. Das ist wie wenn man Schach spielt, man muss auf soviel achtgeben und es geht manchmal um cm Arbeit. Da verbrennt man ganz sch\u00f6n viel Energie wenn der Prozessor auf Hochtouren l\u00e4uft.<\/p>\n

Nun ging es wieder auf die Autobahn und ich musste nochmals 2\u20ac bezahlen f\u00fcr den gleichen Abschnitt. Daf\u00fcr ist ab jetzt die Autobahn bis nach ganz unten kostenlos. Nach ca. 100 Km fuhr ich ab und fuhr \u00fcber steile H\u00fcgel ein St\u00fcck abseits um eine grosse Pause einzulegen. Auf Mapsme zeigte es mir eine Pizzeria an, doch die hatte geschlossen. Da sah ich ein Schild von einem Caf\u00e9 oder Club und Tabakladen, was auch immer es war. Also stellte ich meine Karre oben hin, und ging zu Fuss mit den Hunden etwas runter um zu schauen was nun da ist. Vorbei an einem Viestahl dann gleich auf der anderen Seite war ein Schild vor der T\u00fcr wo die \u00d6ffnungszeiten standen. Anscheinend hat es zu und so blieben wir einfach etwas weiter oben stehen und assen da etwas. Pl\u00f6tzlich kommt eine mollige \u00e4ltere Frau und flucht und schimpft zu mir. Offensichtlich sind wir hier nicht erw\u00fcnscht, also rufte ich die Hunde und lief wieder die 50 Meter zu meinem Wohnmobil hoch, w\u00e4hrend die Frau am telefonieren war und weiter schimpfte. Als ich dann gerade das Wohnmobil am drehen war, kam ein Traktor angerast und fuhr mir fast auf die Seite rein mit seinen zwei langen Gabeln die etwas 2.5 Meter oben nach vorne weit rausragten. Als er mir fast damit in die seitliche Scheibe fuhr hilt ich an um Schlimmeres zu verhindern. Auch er Fluchte nun und ich versuchte ihn zu beruhigen. Dann kam er auf meine Seite mit einer Eisenstange und redete voll auf mich ein. Ich kam mir vor wie im falschen Film und hatte keine Ahnung was den los sei. Vielleicht hatten sie in der Vergangenheit Tiersch\u00fctzer um ihren Stahl, den die Zust\u00e4nde dort waren nicht gerade sch\u00f6n, auch f\u00fcr die drei Hunde dort die auf engstem Raum in Gittern bleiben mussten. Ebenso die Rinder. Jedenfalls entschuldigte ich mich nochmals bei ihm und gab ihm zu verstehen dass ich nur wegen seiner Werbetafel oben auf der Strasse hier sei und zu seinem Shop wollte. Doch auch das konnte ihn nicht beruhigen wenigstens nicht ganz. Nun durfte ich wenigstens mein Wohnmobil das quer in der Zufahrt stand, weiter wenden. Denn er sagte ich solle es da hinten abstellen und nun die Zigaretten kaufen die ich wollte. Ebenfalls machte er noch das Mordio Zeichen am Hals zu mir. Doch dummerweise habe ich vor solchen Menschen selber keine Angst, denn meine Angst galt alleine meinem Wohnmobil. So blieb ich immer diplomatisch, den ich wollte auf keinen Fall,dass er vor lauter Wut da reinschl\u00e4gt. Als ich dann gewendet hatte, fuhr ich dann aber schnell weg. Man oh Man, was war den das?<\/p>\n

Wir fuhren nun ca. 20Km weiter und ich fand einen Schlafplatz direkt bei einer Kirche. Hier ging ich dann mit meinen Hunden die steile Strasse runter und musste dabei in voller Dunkelheit ein Haus passieren wo ein Hund uns anbellte, wie wild. Doch es war ein Eisenzaun noch zwischen uns und so liefen wir einfach vorbei. Ganz unten trafen wir dann auf einen beleuchteten Platz und von \u00fcberall kamen etwas kleiner Hunde rausgeschossen. Doch meine Zwei sind da souver\u00e4n und stehen ihre Frau. Dann kamen auch drei Anwohner und schauten was ich hier mache. Wir unterhielten uns, und als sie verstanden dass ich nur am spazieren war, ging das Gespr\u00e4ch in eine gute Richtung. Doch als ich nun wieder zur\u00fcck lief, wieder am gleichen Haus auf der Strasse vorbei musste, war da wieder dieser Hund am bellen, und aus dem Haus eine Frau die ihren Hund anfeuerte weiter auf uns aggressiv zu sein w\u00e4hrend sie selber auch in unsere Richtung fluchte. Denn am meisten italienisch kann ich die Fluchw\u00f6rter, die ich in meiner Kindheit in little Italien in Z\u00fcrich damals mitbekommen hatte. Man diese Ecke ist ja richtig dunkel. Etwas sp\u00e4ter hilt noch ein Auto an und wollte wissen weswegen ich hier bin. Als ich ihm sagte, dass ich da oben bei der Kirche mit dem Wohnmobil \u00fcbernachte, war es f\u00fcr ihn wohl ok. So ging ich in meine Kiste und schlief danach sch\u00f6n tief. Den was soll mir schon passieren. Sterben ist f\u00fcr mich nichts schlimmes, denn es geh\u00f6rt genau so zu Leben. Ob es nun etwas fr\u00fcher oder sp\u00e4ter ist, interessiert in hundert Jahren sowieso niemand mehr. Und ich weiss ja wo ich hinkomme, n\u00e4mlich zu meinem Sch\u00f6pfer. Deswegen habe ich vermutlich auch nicht so Angst vor diesen dunklen Gestalten.<\/p>\n

Am n\u00e4chsten Morgen fuhr ich nun fr\u00fchzeitig von hier ab gute 100 Km bis ich wieder einen Abstecher machte zu dem Dorf Morano Calabro. Hier fuhr ich am Anfang des Dorfes auf einen Parkplatz, doch dann machte uns ein Einheimischer darauf aufmerksam, dass es im Dorfzentrum einen Stellplatz gibt. Also fuhren wir dort hin.Von hier aus machten wir uns gleich auf den Weg um das sch\u00f6ne Bergdorf zu erkunden. Wir liefen eine schmale Strasse hoch wo rechts und links grosse Fotos hingen in schwarz\/weiss, die an vergangenen Zeiten erinnerten. Auf einem davon war die Schiffsabfahrtzeiten vermerkt. Die r\u00fcber zum Kontinent Amerika fahren<\/p>\n


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Denn Anfangs der 60er Jahre wanderten 1000 von Leuten aus diesem Dorf auf den ganzen Kontinent Amerika aus. Weswegen die Einwohnerzahl von 15000 nur noch auf 5000 schrumpfte. Das sieht man auch an den zahlreichen H\u00e4user die nun leer stehen. Der ganze H\u00fcgel ist verbaut Haus an Haus mit engen Gassen dazwischen. So liefen wir steil hoch durch diese engen G\u00e4sslein, es kam mir vor wie ein Labyrinth, doch jede Gasse ist miteinander verbunden und es gibt 100 von M\u00f6glichkeiten um ganz nach oben zu kommen. Nach 2\/3 trafen wir einen Mann, der hiess Pino, der ein bisschen Deutsch sprach. Denn er arbeitete einmal in Deutschland und der Schweiz, doch in den 80 er Jahren ging er wieder gegen den Willen seiner Frau wieder zur\u00fcck, in sein Dorf. Die Rente von 400 Euro, die er von Deutschland kriegt, muss er zu 21% versteuern. Wir standen oben auf einem Kirchplatz, wo sie gerade dabei waren, Holzverbauten aufzustellen, f\u00fcr die Weihnachtszeit.Ich fragte ihn noch nach einem Rest. das Mittagsmenu anbietet. Doch zuerst liefen wir noch ganz nach oben zu einer Burg.<\/p>\n

Von hier oben hatte man einen wunderbaren Ausblick auf die ganze Region. Der Eintritt in die Burg kostete 1 Euro pro Person, dessen ich gerade noch f\u00e4hig war zu bezahlen. Die Hunde waren frei. Nach der Besichtigung der Burg schl\u00e4ngelten wir uns wieder durch das Dorf runter zum Wohnmobil. Hier brachte ich die Hunde rein um anschliessend ins besagte Rest. zu gehen. Eigentlich habe ich erwartet ein volles Rest. vorzufinden, doch war kein Mensch oder eben auch kein Arbeiter darin. Daf\u00fcr empfing uns Renato ein Pilzfreak mit offnen Armen und ein Tablar voller PilzNat\u00fcrlich gab es nach dem er uns frischen Parmesan serviert hatte ein Pilzgericht. ( Funghi. Porccini con Taliattelle). Wir lachten viel miteinander und immer wieder kam er mit Kleinigkeiten zu essen, wenn er schon einmal so hohen Besuch aus der Schweiz hat. Zum Schluss bestellte ich mir noch einen Cafe con latte( Milchkaffee) der in einer Expressotasse von seiner Frau geliefert wurde, wieder lachte er sich krum, nachdem ich ihm zu verstehen gab, dass ich eigentlich eine gr\u00f6ssere Tasse erwartet h\u00e4tte. Aber das w\u00e4re dann ein Cappuccino, erkl\u00e4rte er mir. Zum Schluss gab er noch einen Sack voller frische Pilze und den Zutaten, die es dazu braucht, um sie nach dem Rezept zu kochen a la Renato. Na also da ist es wieder das freundliche Italien, dass mir gef\u00e4llt. Nach diesem gelungenen Tag machten wir uns weiter auf Richtung Sizilien. Dieses mal war unser Schlafplatz direkt am Meer im Dorf, Falerna.<\/p>\n

Hier nahm ich mir Zeit, es ist ja schon wieder Freitagmorgen um am Blogg weiter zu schreiben. Es fing auch das erste mal an zu regnen. Nach dem Fr\u00fchst\u00fcck fuhren wir weiter nach Villa San Giovanni, von wo aus dann die F\u00e4hre r\u00fcber nach Messina f\u00e4hrt.<\/p>\n

Und ihr habt ihr die Maps mit unserer ganzen Route der Woche wo ihr selber n\u00e4her zoomen k\u00f6nnt.<\/p>\n