Nach diesem stürmischen Meer besuch, geht es wieder ins Landesinnere zuerst nach Tiznit. Hier kaufe ich einiges ein und fahre am späteren Nachmittag wieder raus. Diesmal suche ich mir ein Flussbett aus zum übernachten. Der Weg dahin für gut 1 Km über Piste und dann runter. Auch Sand gilt es zu durchqueren.Eyla geniesst es hier sehr und sie ist immer draussen am schnuppern und graben. Ich hoffe das es nicht Regnet in den Bergen über nacht, sonst muss mein Vario schwimmen lernen. In der Nacht träumte ich dann tatsächlich von einem reisendem Fluss, und dass mein Vario somit 1m hoch im Wasser steckt. Man war das ein schock als ich wieder aufwachte. Aber es war ja nur ein Traum und so sah die Realität nun doch anders aus. Es blieb schön trocken. So konnte ich da wieder rausfahren.

Nach der Piste ging es dann mehr und mehr hoch in die Berge. Von oben ist nun meine gefahrene Strecke sichtbar, die sich in das ganze Tal erstreckt.Und das liegt noch vor mir.Ab und zu fahre ich durch ein Dorf. In einem ist gerade ein Markt im gange.Ein durchkommen ist nur ganz langsam möglich. Die letzten 15 Km sind dann nur noch einspurig.Aber immerhin noch geteert. Ab und zu eine Brücke die meist ganz tief unten gebaut sind und damit macht auch die Strasse einen grossen Bogen.Und die letzten 6 Km sind dann nur noch Piste, aber gut befahrbar.Und so langsam kommen die Steine die diese Region so berühmt gemacht hat.Irgend einer kam dann auf die Idee und hat in den 80ern angefangen die Steine zu bemalen und damit wurde hier die Region so richtig berühmt.Mir allerdings gefallen sie besser in Natur. An dieser Stelle gibt es eine Quelle wo ich auch mein Wasser gewechselt habe. Ebenfalls haben sie hier eine Baumzucht in der sie ausprobieren was hier wachsen kann.

Von der ganzen Fahrt habe ich eine Video mit Drohnius zusammen geschnitten, begonnen mit der Fahrt aus dem Flussbett, dann die Piste und danach den Pass hoch und zum Schluss mein eintreffen auf dem Platz bei den grossen Steinen.

Hier stehe ich zunächst mit Igel und Paola zusammen.Die zwei haben 2001 angefangen die Welt mit dem Fahrrad zu bereisen bis so vor zwei Jahren, dann sind sie in diesen Bus umgestiegen. Wahnsinn.

Am nächsten morgen fahren sie weiter während ich noch auf meiner langen Fahrradtour unterwegs bin.

Das gute ist, dass man hier sehr gut mit dem Bike rumfahren kann auf den Felsen und Pfaden. So bin ich jeden Morgen mit Eyla auf eine grosse Tour rund um die grossen Felsen gefahren. Dabei treffe ich immer wieder auf spezielle Steinformationen.Oder einen stilgelegten Steinbruch,bei dem die grossen Bagger zurückgelassen wurden.Und nun folgt eine serie von Bildern von der wunderschönen Gegend.Und mitten drin auch eine geschaffene Oase. Hier ist die Baumschule.

Es gesellen sich noch zwei Deutsche von Kaufbeuren zu mir,und wir haben zusammen eine gute Gemeinschaft. Wir verstehen uns sofort gut miteinander. Ich nehme mir noch ein wenig Zeit raus um an meinem Fahrzeug reparaturen vorzunehmen. Der Stabilisator hinten kratzt und so baue ich die Lagerschale aus und korrigiere daran mit der Feile eine Erhöhung die nicht sein sollte. Ebenfalls baue ich einen Tankhalter aus um ihn richten zu lassen. Später werde ich eingeladen um mit ihnen zu essen. Ich kriege unter anderem ein schön zartes Rindersteak.Am Samstag morgen fahren sie leider schon weiter und ich mache mich auf um mit dem Rad nach Tafraoute zu fahren um den Tankhalter zu richten. Die fahrt dahin ist sehr schön und den Weg den ich wähle nur mit dem Rad zu erreichen.Vorbei an diesen schönen Felsen.Nach einer halben Stunde erreiche ich mit Eyla das Dorf.Als ich darin auf der suche war nach einer fähigen Werkstatt, sprich mich jemand an mit seinem Mofa und bittet mir an mir eine zu Zeigen. So fahre ich mit ihm zu dieser Werkstattdie alles hat was man braucht um mein Halter zu richten. Nach 15 Min ist der Halter wieder gerade und ich gebe ihm 20 Dirham. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn ich mich als Russe ausgebe, dass ich dann nicht zuoberst auf ihrer Liste stehe um mir möglichst viel abzunehmen oder zu verkaufen. Ich wollte dem Mofafahrer ein Trinkgeld geben, doch er wies es ab und wollte mich zu einen Teppichhändler führen. Doch ich erklärte ihm, dass ich im Wohnmobil lebe und darin sich keine Teppiche befinden, und weil er glaubte das ich Russe bin, ging er schneller wieder seinen Weges. Ich fahre auch wieder zurück durch die Stadt.Vorbei bei einem Metzger der gerade Rind im Angebot hat wie man sieht.

Danach baue ich mir den Tankhalter wieder ein und fahre dann auf den Felsen hoch zu Igel und Paola die wieder zurück gekommen sind. Später gesellen sich noch zwei weitere Camper zu uns.Und wenn Drohnius schon mal da oben ist dann gleich noch ein Bild aus ihrer Perspektive.Bald mache ich mich auf um ins grosse Atlas Gebirge zu fahren. Das wird in etwa meine Route sein.So das war es wieder von mir. Hoffe es hat euch gefallen und ich freue mich über jedes Like auch auf Youtube, oder einer eurer Kommentare.