Am Sonntag kurz bevor ich abfuhr, sah ich jemanden, der genau die Stühle hatte die ich wollte. Und sie waren zudem auch neu, wie Meine. Da dachte ich mir, fragen kostet ja nix, vielleicht wollen sie ja mit meinen Neuen tauschen. Also fragen. Und da meine Stühle bequemer sind als ihre, haben sie nun getauscht und ich habe meine Alten wieder die man ganz runter lassen kann. Hier auf dem Bild sitzen sie bereits auf meinen Stühlen.Dann fuhr ich ab in die Schweiz nach Herisau in die Höhe. Ich durfte da bei einem Bauernhaus stehen mit herrlicher Aussicht bis zum Bodensee. Und hatte die Joya für drei Tage bei mir. sie genösse es richtig wieder bei mir. Ach ist die Süss. Die zwei spielten bis zum geht nicht mehr. Und plötzlich gab es einen Rangordnungskampf. Denn Enjy für sich entschied. Damit war auch das klar und es wurde weiter gerauft. So was ist übrigens ganz normal und tut sogar der weiteren Entwicklung des Charakters gut. Es ist sehr wichtig das die Hunde lernen, sich in ihre Position einzuordnen und entsprechende Signale senden. Dann kann man sicher sein, dass man sie überall auch zu fremden Hunden oder gar Rudel lassen kann. Am nächsten Morgen erwartet mich eine super Aussicht im Appenzellerland.Ich habe dank Enjy, die mich ja jeden morgen nach 6 Uhr weckt gerade denn Sonnenaufgang mitgekriegt.  Wir sind dann viel unterwegs gewesen. Ich meist mit dem Rad. Einmal bin ich dann ins Dorf gefahren und sie warteten alle schön draussen in der Freiheit auf mich.

Am Dienstag morgen hatte ich dann den Termin für die Häuser- Überschreibung. Eines kaufte meine Tochter und eines bekam meine „Ex-Frau“. An dieses komische Wort muss ich mich erstmal gewöhnen. Und das Haus mit den meisten Schulden, bekam die christliche Schule Visionja, die ja bereits unsere Nachbaren waren. Dann musste ich mich noch mit den Steuern rumschlagen. Denn die wollen richtig Geld haben von dem Kuchen. So konnte ich alles was abzugsbar war anwenden. Nun habe ich nur noch das Wohnmobil und meine Hunde.  (Material)

Am Mittwoch ging es dann auf eine längere Wanderung runter zu der Urnäsch. Das ist ein Fluss tief unten in einem Tobel. So liefen wir runter bis zu einer Brücke.Hier gab es interessante Sprüche zu lesen, wie es früher üblich war solche zu schreiben.Von hier aus ging ich dann runter zum Fluss und lief Strom aufwärts. Jedoch gab es immer wieder Hindernisse zu überwinden.Eyla ist sich das ja gewohnt von mir, dass ich öfters mal den Weg verlasse und mich einfach mitten durch die Natur durchkämpfe, doch Enjy musste das erst lernen. So jammerte sie bei jedem für sie unüberwindbarem Hindernis. Ja sie fing sogar an zu heulen wie ein Wolf es tut. Doch alles half nichts, sie musste es selber schaffen. Manchmal ging das gute 5 Minuten, die man auch selber aushalten muss, aber schliesslich schaffte sie es immer und wurde von mir mit tobendem Applaus empfangen. Einmal war sie sogar schneller als Eyla. Ich musste auch gut aufpassen, den am Abend zuvor hat es kräftig geregnet und alles war glitschig. Ganz am Anfang wollte ich einen Felsen steil hoch und war schon etwas oben. Da kam Enjy zwischen meine Beine und drückte mich nach oben, so dass ich den Halt verlor und runter rutschte. Danke Enjy, hast du super gemacht. Also suchte ich mir eben einen anderen Weg. So nach einer Stunde nach vielen überwundenen Hindernissen, machte ich ein Feuer. Und das war echt schwierig. Hatte ich doch die Zeitung vergessen. aber unterwegs fand ich ein wenig Kerzenwachs. Zum Anzünden nahm ich Stroh. doch brauchte ich sicher vier Anlaufe bis ich es schaffte. Auch die Wölfe bekamen ein Leckerli und nach langer Erkundungstour schliefen sie dann ein. Ich ass meine Wurst und dann gingen wir senkrecht quer durch den Wald nach oben. Da hatten die Wölfe klar einen Vorteil mit ihrem Viermalvier, sie waren auch schneller als ich. Aber irgendwann kamen wir aus diesem Jungle raus und konnten dann runter schauen. Das untereFoto war aber nicht die Sicht die wir hatten. Hier sieht man Herisau von oben. Pilze habe ich auch gesehen, wusste aber nicht ob ich den essen kann. Also blieb er dort. Auch alle meine Kinder kamen mich da oben besuchen. Zwei davon habe ich abgelichtet.Es gab wieder einmal ein typisches Teenager-Essen. Dürüm oder wie es heisst. Keine Ahnung wann ich den Letzten gegessen habe. Auf jedenfall schmeckte er. Trotzdem mache ich auch mein Brot wie immer selber mit Dinkel und Roggenmehl. So 250 Gramm reichen dann für gute 3 Tage.

Am Donnerstag war es dann Zeit weiter zu ziehen. Ich war ja nun ganze vier Nächte am selben Ort. Und so bin ich in Herisau zu einer Wiese gefahren und habe da übernachtet. Hier kam am Abend jemand vorbei, der ein Transportunternehmen hatte und blieb sicher eine halbe Stunde bei mir, da er von meinem Fahrzeug ganz begeistert war. Und ich bin es ja auch, und so kamen wir auch auf mein Geräusch zu sprechen. So gab er mir einen Tipp von jemandem mit einer DAF Vertretung der viel Erfahrung habe. Die Firma ist in Wil.

Freitags fuhr ich dann nach Wil und zeigte mein Geräusch schon der vierten Person in einer Firma. Er denkt auch, es kommt aus dem Differenzial. So werde ich vermutlich nach ca. 2 Wochen einen Termin bekommen, wo ich selber das Differenzial ausbauen werde und er es dann einstellen kann. Jedenfalls machen die das immer selber nicht so wie bei den MB Vertretungen wo sie nur noch Austausch einbauen. Danach für ich an einen Fluss bei dem wir eine Pause machten und ich erstmal frühstückte.Ja der Stein da war mein Tisch. Danach ging es runter zum Fluss. Ich liebe das Wasser und die Wölfe ebenso. Aber schwimmen wollen sie eher nicht. Wir liefen da auf den Felsen herum die aus dem Wasser ragten. Doch hier war es mir zu laut, und so suchte ich mir einen Platz wo ich meine Ruhe habe. Den fand ich dann auch.Um hier runter zu kommen musste ich wieder einmal die Offroad- Tauglichkeit des Vario unter Beweis stellen. Es regnete in Strömen doch ging es perfekt. Und ich geniesse das auch sehr. Ich liebe nämlich ,wenn es nicht immer normal ist im Leben und man Wege gehen muss, die zwar schwierig sind, dafür aber interessanter.

Hier stehen wir nun schön für uns alleine. Am Samstag morgen konnte ich dann die Wölfe rauslassen und ich konnte weiter schlafen. Sie erkunden dann jeweils die Gegend. Ab und zu schaue ich nach ihnen. Den einmal pfeifen und sie kommen von gut 500m angerannt. Perfekt. Sie haben so viel Freiheit und ich freue mich für sie.

Am Samstag morgen ging es dann wieder auf eine Biketour entlang der Thur.  Wunderschöne  Gegend hier mit vielen Möglichkeiten zum wandern und Rad fahren. Danach fand ich jemand der Chromstahl schweissen konnte und die zwei Teile die ich gestern bei einer Metallfirma gekauft hatte zusammen zu schweissen. Denn ich nahm Reststücke, da sie sonst nur 6m verkaufen. Das gibt dann mein hinterer Auffahrschutz oder eine Stossstange. Sobald ich sie montiert habe kriegt ihr ein Bild davon.

Ich konnte es natürlich nicht lassen und habe sie schon montiert.Dazu konnte ich den alten Rahmen verwenden der sogar noch ausziehbar ist. Möglichkeiten mal einen Töff hinten rauf zu setzen. Er federt sogar leicht ein ,wenn man dran stösst. So nun ist schon wieder Sonntag und es wird Zeit wieder weiter zu reisen. Nur wohin weiss ich noch nicht.

Zum Schluss wieder ein kurz Video von den Hunden.