Die Woche lief wieder mal viel. Von einer Einladung im Restaurant, Einbau einer Klimaanlage, paar Tage in Monastier und dann der Besuch eines kleinen Dorfes in Tunesien. Zu sehen gibt es am Schluss auch ein Video mit vielen Szenen und den Hunden wie sie in Tunesien so klar kommen mit ihrer Umwelt.

Wir blieben gleich mal 3 Nächte in Sousse beim Platz am Meer.Hier traf ich jemand aus einer Facebook Gruppe der mich erstmal besuchen kam und später lud er mich sogar noch zum Essen ein in einem Restaurant.Er lebt schon 12 Jahre hier und ist der Geschäftsführer von 8000 Mitarbeitern einer Firma hier. Also soviel eingeladen wie hier in Tunesien wurde ich noch nie.

Dann fuhr ich in die Stadt rein um etwas schweissen zu lassen und danach zu einem Climatiseur. Bei diesem lies ich mir eine Klimaanlage einbauen wie man sie auch in den Häusern hat. Was heisst hier lies ich, die meiste Arbeit machte ich, weil sie hier einfach überfordert sind mit etwas, dass sie nicht kennen. Abgemacht war, das ich die Schläuche und das Innengerät montiere und er das Aussengerät. So hat er jemand organisiert, der einen Rahmen machen sollte für die Klima, damit ich sie unter das Fahrzeug montieren kann. Der kam und mass alles aus und gegen Abend kam dann das Gestell. Doch passte es ganz und gar nicht. Löcher waren falsch, es war viel zu klein und schief geschweisst. So bin ich am nächsten morgen zusammen mit dem Verkäufer zu ihm hingefahren mit den Massen die ich vorher gemessen habe und habe jeden Schritt den der Schweisser machte kontroliert. Er zerlegte mit der Trennscheibe das ganze Teil nochmals und schnitt danach die Stücke zu kurz. So langsam verliere ich die Nerven bei soviel ….. Nun ging ihm auch noch das selbe Matterial aus, dass er schon verwendet hatte und dann wollte er mit kleinern Stücken weiter machen. Ich brach jedoch die ganze Sache ab und sagte zumVerkäufer, dass das hier wohl nichts mehr wird. Dann fuhren wir zu zwei jungen Schweissern und die hatten genau das was wir suchten. So machten die Zwei weiter unter meiner Anleitung. Und die Zwei waren bedeutend besser,so dass es nun klappte. Die Löcher bohrte ich dann selber damit sie rund und am richtigen Ort sind. Nach einer Nacht auf diesem Platz wollte ich auch mal weiter kommen.Gegen Abend waren wir dann endlich fertig. Und so sieht das Ganze nun montiert aus.Es ist auf der Höhe der Hubstützen und sogar weiter oben als diese, und genügend weit hinten, damit ich nirgends anstehen werde. Ich hoffe nur,dass es die Vibrationen auf Dauer aushält. Ansonsten war es nicht teuer. Alles zusammen nur 400€. Das Geld musste ich dafür in drei Raten aus dem Bankomat beziehen. Die Effizienz von den neuen Anlagen ist bedeuten besser. Es zieht nur ca. 850 W und gibt 3x mehr zur Verfügung. Heizen ist damit auch möglich. Wenn es nun richtig heiss ist, habe ich sowieso genügend Strom und kann somit direkt von der Solaranlage die Klima betreiben. Ich hatte mir das schon lange so ausgedacht. Eigentlich wollte ich es in Italien machen, doch nun wurde es eben Tunesien zur Freude des Verkäufers.

Und ich muss euch sagen, ich bin begeistert von dem Teil. Morgens ist es drinnen kühl, weil ich in der Nacht nicht heize. Dann beim Aufstehen, stelle ich die Klima auf den Heizbetrieb und innert Kürze ist es warm drinnen. Damit die Wärme aber nicht nur im Schlafraum bleibt, habe ich noch den Heizlüfter auf Ventilationsbetrieb gestellt der dann wiederum die Wärme nach vorne bläst. Der Verbrauch liegt so auch im Rahmen, da sie immer wieder mal abstellt.

Gegen den Abend sind wir dann weiter gefahren nach Monastier vor das Mausoleum, des Tunesischen-Staatsgründers. Hier ist man direkt vor dem Meer und kann in den Park rein laufen oder den Fischern zuschauen, wie sie voller Stolz ihre Jagdbeute präsentieren.Am Donnerstagnachmittag sind wir dann von hier mit dem Taxi ins Zentrum gefahren, dass etwa 5 Km entfernt ist. Das Taxi kostet hier nur knapp 1€. Da lohnt es sich nicht ein Auto hinter dem Wohnmobil her zu schleppen. Auf dem Markt haben wir uns eingedeckt mit frischem Gemüse und Fisch.Na ja, wir sind keine Fischprofis, doch haben wir uns nun doch 2 gekauft. Auch Mandarinen, die so schmecken, wie ich sie von meiner Kindheit in Erinnerung habe. Die Wölfe mussten in dieser Zeit im Wohnmobil warten. Sie haben ja sonst viel Beschäftigung mit den Hundenoder den vielen Katzen die es hier gibt. Die durften dann unsere Fischreste haben.Auch hier werden Tücher und Teppiche gemacht, die man uns zum Kauf anbot. Jetzt wo es kaum Touristen hat, sind wir natürlich voll im Brennpunkt jedes Händlers. Alle wollen uns in ihren Laden locken um dann hoffentlich was verkaufen zu können. Gekauft haben wir nur zwei Müeslischalen für meine Schwester. Dann ging es mit dem Taxi wieder zurück.

Am nächsten Tag sind wir dann nochmals ins Zentrum gefahren und haben uns gleich vor das Mausoleum gestellt. Dieses kann man auch von innen besichtigen, also sind wir auf den Platz gelaufen, am Kamel vorbeiDann durch die Sicherheitskontrolle und schliesslich in dieses Haus rein.Hier wurde der Staatsgründer beigelegt, den sie wohl alle verehren.Und jetzt möchte ich auch einmal König sein. Ich bin nun euer König. Ich befehle euch einen Kommentar zu schreiben nach dem lessen und wenn es nur ein Hallo ist. Denn ein König braucht auch immer mal Feedback von seinem Volk. Ich hoffe ihr könnt alle lesen, dann könnt ihr sicher auch schreiben.Nachfolgend ein paar Bilder von innen.Hier noch ein Blick von oben auf die anderen Gräber.

Anschliessend sind wir zur Burg gelaufenum auch diese von innen zu sehen. Der Eintritt kostet ca. 2.50€ aber es hat sich gelohnt. Bevor wir rein gingen, wollte uns noch ein Kutscher herumfahren für einen guten Preis,wie er sagte. Doch ich sagte ihm meinen guten Preis doch wollte er es nicht für das machen. Also ging es in die Burg.Die Burg hat etwas 3 Stockwerke und auf jedem kann man innerhalb der Mauer drin laufen. Es hat soviele Gänge, dass man schnell den Durchblick verlieren kann. Aber auch drinnen war immer wieder mal was zu sehen.Nach einer halben Stunde da drinnen rumlaufen, sind wir dann auf den Turm hoch um den Ausblick aus der Vogelperspektive zu haben.Toller Ausblick. Aber es gibt noch mehr zu sehen.Einfach Traumbilder. Gleich neben an noch eine Moschee.Anschliessend sind wir nochmals zum Wohnmobil um etwas Kleines zu essen. Da kam der Kutscher wieder und war plötzlich mit dem Preis einverstanden dem ich ihm bot. Doch wir sind erstmal rein, die Hunde schnell raus und danach etwas gegessen. Und dann ging es auf die Kutschenfahrt. Dies könnt ihr dann später im Video sehen. Dann nochmals ins Zentrum wo ich bei einem Haus vorbei kam der Massage anbietet. Der Mann kam gerade raus und so fragte ich ihn nach der Massage. Also habe ich spontan eine Massage genossen. Was heisst hier genossen, es war mehr ein Ausharren. Denn viel Ahnung hatte er nicht. ER hat einfach mit hoher Geschwindigkeit meinen Körper geknetet. Das ganze hat 10€ gekostet, im nachhinein hätte ich mal besser etwas verhandelt. Den soviel verdient ein Arbeiter hier pro Tag. Nun gut, es war eine Erfahrung und wohl die schlechteste Massage die ich je erhalten habe. Und weil ich wenig traurig war, küsste mich Enjy dafür später im Wohnmobil.Nun brauchten wir wieder einen Schlafplatz und wieder hatte ich einen guten gefunden ihm Fischkutterhaven.Und am nächsten Morgen sah ich die Sonne beim Aufgehen in voller Grösse.Hier haben auch die Wölfe volle Beschäftigung bei den Steinen. Dennes hat immer wieder eine Katze die sich da drin versteckte. Auch das gibt es dann im nächsten Video zu sehen.

Dann habe ich auf Whatsup gesehen, dass mir jemand geschrieben hat, der gerade mit seinem Katamaran hier im Hafen verweilt. Also sind wir nochmals zurück zum Hafen gefahren um Remo und seine Begleiterin kennen zu lernen. So gingen wir auf ihr Schiff.Beide leben sie seit Neustem da drauf und überwintern hier unten im Süden. Dann wollen sie noch nach Griechenland rüber segeln. Australier seien auch noch hier mit ihrem Boot. Platz haben sie auch einiges mehr, und Überladung ist wohl auch kein Thema für sie. Wir tranken einen Kaffe und waren gut eine Stunde bei ihnen. Danach gingen wir zurück zu unserem Wohnmobil um erstmal zu frühstücken. Anschliessend kamen sie noch zu uns um mein Boot anzukucken. Er nahm ein paar Ideen davon mit und wir zogen dann weiter ins Landesinnere Richtung El Djem. Meine Tanks waren fast leer und so bin ich zur Tankstelle gefahren und habe mal so schnell 220L getankt. Rechts und links von beiden Seiten wie sich das gehört.Bezahlt habe ich dafür nur so 100€. Da macht das Tanken sogar Spass. Dann ging es weiter auf kleinen Nebenstrassen, durch grössere und kleinere Dörfer. Bei einem Dorf blieben wir dann stehen und schon kamen viele zu uns um zu schauen was wir hier so machen. Wir waren die ersten Camper die hier gelandet sind. Und so entschlossen wir spontan, dass wir hier bleiben. Jemand lud uns bei sich ein, und fing an mich in seinen Hinterhof zu weisen. Plötzlich sagte er stopp und rief die Polizei an um zu klären ob er das machen darf. Dann hiess es, ich müsste mich zuerst bei der Polizei anmelden bevor ich zu ihm reinfahren darf. Unterdessen kam ein weiterer Mann, der deutsch sprechen konnte und der sagte, ich solle doch zu ihm hinfahren, 200m weiter unten wohne er. Und so fuhr ich zu ihm und anschliessend liefen wir zusammen zur Polizei. Doch es war weiter als er mir gesagt hatte und so waren wir gute 20 Minuten unterwegs. Ich fing mich nun etwas aufzuregen, soviel Aufwand um hier bleiben zu können. Als wir dann endlich bei der Polizei eintrafen mussten wir nochmals 10 Minten warten. Dann kamen wir dran und der Polizist, machte ein Buch auf schrieb ein haufen Zeugs da rein, was ich aber nicht verstand. Ich sagte über den Übersetzter, ob er auch noch wissen müsse wieviel Kaffe ich hier im Dorf trinke, weil er da soviel am Schreiben ist. Er lächelte und schrieb weiter. Ebenfalls sagte ich ihm, dass ich das letzte mal zu einem Polizeiposten laufen werde. Wenn sie was wissen wollen, dann können sie zu mir kommen, wie es alle anderen auch taten. Als wir dann endlich fertig waren, entschloss ich ein Taxi zu nehmen um nicht meine Begleiterin und meine Wölfe so lange alleine zu lassen. Und so waren wir dann endlich wieder zurück. Ich ging erstmal duschen, habe ja genügen warmes Wasser vom Motor und dann wurden wir zum Essen eingeladen bei seiner Familie. Ach so, zwischen durch sind wir noch mit den Wölfen und den Kinder spazieren gegangen. Dem Kleinen zeigte ich noch, wie man mit einem Hund an der Leine umgehen kann. Und wenn Strassenhunde kamen, sagten sie alle, die seien gefährlich und warfen Steine nach ihnen. Ich sagte dann jeweils zu ihnen, dass sie das nicht machen sollen und das die keineswegs gefährlich seien. Dann lief ich mit meinen zwei Wölfen in Richtung der Hunde um zu zeigen das die uns nichts tuen. Die Hunde hatte mehr Angst und wichen zurück.

Am nächsten morgen nahm ich wiedermal mein Bike raus und machte eine grosse Runde mit den Wölfen durch die Landschaft und das Dorf. Die Sonne ging jetzt auch auf. Auch hier begegneten uns immer wieder Strassenhunde. Doch ausser bellen war da nix.

So,dass war es wieder von mir und ich hoffe euer Abendteuerhunger ist gereizt.

Zum Schluss noch das Video mit den verschiedenen Sequenzen.

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