Von meinem letzten Platz aus bei dem ich auf einem Acker stand, kamen am Montag Morgen die Erntearbeiter um die Kartoffeln aus dem Acker zu picken. Die hatten nichts gegen mich. Auch am Abend zuvor fuhr ein kleines Auto zweimal bei mir vorbei und auf dem Rückweg fragte mich die Person, ob ich länger hier stehen bleibe. Ich meinte, dass ich über Nacht hier bleibe. Es war wieder ein Jäger, doch diesmal hinterliess er bei mir einen sehr guten Eindruck was ich ihm auch sagte. Er meinte dann nur, dann lege er sich wo anders in der Nacht auf die Lauer um Wildschweine zu schiessen. Sie würden manchmal kommen um Kartoffeln zu klauen doch wenn ich hier stehe, werden sie kaum kommen. Na gut, dann wache ich darüber das kein Schwein sich hier was zu Schulden kommen lässt.
Am Morgen darauf sind wir wieder auf eine Tour und haben die Gegend erkundet. Wir trafen dabei auf eine Kirschen Plantage.
Bergen von Kirschen lagen auf dem Boden. Ayla und Enjy pflückten sich auch welche raus, und ich auch. Doch diese Niederstämme wurden wohl nur auf viel Ertrag gezüchtet, denn der Geschmack war nicht gerade hervorragend. So fuhren wir weiter noch durch andere Plantagen.
Sogar noch in einen fast Uhrwald hinein.
Nach 2 Stunden waren wir wieder zurück und dann fuhren wir nach Koblenz
Hier verbrüdern sich ja die Mosel mit dem Rhein.
Ich stellte mich direkt an den Rhein.
Mit dieser Aussicht.
Es fahren dauernd Schiffe hoch und runter.
Leider dürfen hier die Hunde nicht auf die Wiese, doch am morgen früh ist niemand da, und so hat Enjy für eine knappe Stunde Ausgang und darf mit ihrer Nase alles beschnuppern. Doch gleich 500 Meter angrenzend ist eine grosse Hundewiese zu der wir gleich gehen. Kaum bin ich da, macht mich ein Hundehalter darauf aufmerksam das hier das Ordnungsamt sich auf die Lauer stellt und nur darauf wartet, dass man seinen Hund vor diesem Schild frei lässt. Doch in all den Tagen blieb ich bis jetzt damit verschont denen zu begegnen.
Fast einen Kilometer lang ist die Weise und vor allem am Abend kommen sie alle vorbei mit ihren Wufis. Und so gut wie alle Hunde sind hier frei. Jeden Abend bin ich hier für fast 2 Stunden mit meinen zwei Wölfen.
Am Morgen machen wir jeweils eine Tour etwas raus aus Koblenz. Dabei fahren wir meist durch die Hundewiese und am anderen Ende hoch in den Wald.
Wir wollen zu diesem Turm, aber nicht auf direktem Weg.
So fahren wir erstmal steil den Wald hoch und machen eine kurze Pause bei einem Bach.
Zum Teil befahre ich steile Mountainbikepisten von denen es hier sehr viele hat. Irgendwann sind wir dann oben und können schon mal durch die Bäume nach Koblenz schauen.
Dann geht es oben durch zu diesem Turm der gigantisch nun vor mir steht.
Anschliessend nochmals zu einem Aussichtspunkt.
Dann geht es wieder runter.
Und mitten durch diesen Wald führt die Autobahn durch.
Als Naturliebhaber kein schöner Anblick.
An einem anderen Tag fahre ich mit dem Bike in die Stadt und schaue mich in allen Bigstore nach einem TV um. Doch finde ich nichts, wie zuvor schon im Internet.
Dann ist auch mal Putztag. Ausgelöst durch mein Grünzeug, dass irgendwelche weissen Läuse bekam. So habe ich alles grün rausgeschmissen und nahm das gleich zum Anlass alles zu reinigen.
Anschliessend habe ich noch bei der Besteckschublade die Auszüge ersetzt. Oftmals habe ich sie vergessen zu zu machen und so sind die Kügelchen raus gesprungen. Nun habe ich mir gleich 5 Sätze gekauft für nur 10 Euronen.
Auch den Hitzeschutz habe ich nochmals neu mit Aluklebeband erneuert. Die alte Plastikschublade war ja da schon vom Gasbackofen leicht geschmolzen. Doch nun sind keine Spuren am Holz zu sehen.
Damit die Schublade nun nicht wieder zu fest rausspringen kann, habe ich einfach mit einer Schnur einen Schutz gemacht. Die federt das ganze etwas ab. Nun funktioniert die Schublade wieder perfekt.
An einem anderen Morgen fahren wir dem Rhein entlang hoch bis zu dieser Burg.
Dann wird etwas geplanscht im Wasser.
Am Donnerstag fahren wir wieder mal in den Wald. Ganze 13 Km werden wir unterwegs sein. Diesmal fahre ich von der anderen Seite langsam hoch über die Mosel.
Blick von beiden Seiten
Nach über einer Stunde sind wir oben angelangt. Dann geht es gleich wieder runter mit einer Trinkpause für die zwei.
Ich selber habe nie etwas dabei zum trinken, weil ich einfach kein Durst kriege. Da muss ich mich schon volle 2 Stunden anstrengen um Durst zu kriegen.
Runter geht es diesmal an einer der vielen Mountainbike- Strecken und die können richtig steil sein.
Danach nutze ich die Zeit und fahre mit dem Bike alleine nach Koblenz einfach mal dem Rhein entlang, bis ich zu deutschen Eck komme.
Hier ist der Tourismus voll am blüten. Na ja besser als der Terrorismus.
Auf der anderen Seite an bester Lage ein Campingplatz.
Ich halte mich hier nicht lange auf und fahre weiter. Denn ich muss noch zum Baumarkt um etwas zurück zu bringen und einen kleinen Schlauch zu kaufen.
Vorbei an dieser schönen Frau.
Ach ja, ich habe mir jetzt vorgenommen alle Kosten die ich habe, aufzuschreiben. Wenn es dann mal einen Monat rum ist, werde ich sie euch mal zeigen.
Zu Hause angelangt, repariere ich gleich mit dem gekauften Schlauch meine Munddusche. Der Schlach daran wurde spröde. So habe ich zuerst geschaut, ob neu kaufen oder reparieren. Da es mein ca. 15 jahre altes Model immer noch gibt, werde ich es reparieren un den ökologischen Fussabdruck gerecht zu werden.
Und so sieht nun das Ergebnis mit neuem Schlauch aus, der erst noch besser ist.
Nun kriege ich auch noch etwas von der Schweiz zu sehen. Dort ist nämlich Nationalfeiertag. Ein wirklich gelungenes Foto, dass meine älteste Tochter mir geschickt hat.
Das ist die schöne Schweiz mit ihren meist glücklichen Kühen die alle im Sommer draussen leben dürfen.
Am Freitag morgen fahre ich mal auf die andere Seite des Rheins rüber, da wo die Lahr in den Rhein fliesst.
Unterwegs treffe ich noch ein jüngeres Pärchen die mit dem Zelt am Flussufer hausen. Sie sind aus dem System ausgestiegen und leben nun nur noch mit Zelt und Matte. Von den Pfandflaschen schlagen sie sich durch. Nicht mal ein Handy haben sie. Nicht schlecht. Leider trinken sie schon wieder Alkohol. Dann erreichen wir die Lahr und lassen uns da nieder.
Diese Vögel werden wohl immer gefüttert, darum kommen sie immer wieder zu mir obwohl sie Enjy immer wieder mit ihren Ataken verscheucht.
Am morgen früh hat Enjy ja immer für so eine halbe Stunde Ausgang da unten an der Rheinwiese. Um diese Zeit sind ja noch keine Leute hier. Sie trägt dann auch das GPS Halsband und steht so gut es geht unter meiner Beobachtung. Heute habe ich sogar den Feldstecher zur Hilfe genommen weil sie lange bei der Badeanstalt vor dem Zaun stand. Dann war sie plötzlich verschwunden. Vermutlich ist sie am Zaun entlang ins Gebüsch rein. Nun gibt es bei dem Halsband die Möglichkeit einen Ton zu senden. So dachte ich mir, ich probiere das mal aus um zu schauen was dann passiert. Und siehe da, sie läuft ganz schnell die 350Meter zu mir zurück. Ich sendete den Befehl nochmals um wieder auszuschalten, doch das geht nicht mehr. Erst als sie nach nur 15 Sekunden bei mir war, musste ich am Halsband den einen Knopf drücken. Na, das funktioniert ja super. Einfach Ton senden und schon kommt sie wieder. Als Belohnung gab es diesmal, ausnahmsweise ein Hühnchenstick.
Am Samstag Abend kam dann wieder einmal die Kavallerie angetrabt. Gleich drei junge Männer vom Ordnungsamt kamen vorbei und klopften kräftig an. Es sei nicht gestattet hier zu campen. Ich: Ich campe nicht ich parke. Sie meinten, dass sie mich schon gestern Abend um Mitternacht hier stehen gesehen haben und das ich nun weg müsse. Eine Nacht darf ich zur Wiedererlangung der Fahrtüchtigkeit bleiben. Dann sagte ich ihnen, ich könne schon weg fahren aber ich hätte Wein gehabt und müsse nun wohl meine Fahrtüchtigkeit wieder erlangen. Aber wenn sie meinen, ich könne so fahren, werde ich das selbstverständlich tun. Doch glaube ich eher, dass ich hier weniger eine Gefahr darstelle für die Gesellschaft, als wenn ich mich ans Steuer setze. Nun wollen sie meinen Personalausweis sehen. Dann fragte er mich, ob ich eine Adresse habe wo man mir Post zu stellen kann. Da fragte ich, wollen sie mir etwas zuschicken? Worauf er meinte ja, ich hätte gegen das Gesetzt,
der Schutz der öffentlichen Sicherheit verstossen. Ich sagte ihm dann, dass ich keine Adresse habe, ich sei abgemeldet und auf Weltreise. Darauf zog einer ein kleines Büchlein mit sehr kleiner Schrift und wollte mir daraus vorlesen. Da fragte ich ob das ihre Bibel sei. Dann sagte ich weiter und wo bitte soll ich die Sicherheit nur weil ich hier parke gefährdet haben? Sie meinten dann, sie müssen sich eben auch nur an die Verordnung halten. Darauf meinte ich, aber ihr alle habt doch auch einen Gesunden Menschenverstand. Ich versprach ihnen nun das ich morgen wegfahre. Doch als sie weg ging beschloss ich die Nacht wo anders zu verbringen falls ich dann doch noch Post kriege. Plan B habe ich meistens bereit. Und so fuhr ich 4 Km weiter auf einen Platz. Als ich ankam war ich noch alleine. Doch bis zum Morgen kamen noch zwei Tschechische Camper und gesellten sich zu mir.
Unterdessen ist Eyla und Enjy wieder mal am buddeln.
Der Tennisplatz hier, hat gleich angrenzend im Wald seinen roten Sand entsorgt. Und dieser eignet sich hervorragend für die Hasen um zu graben.
Nun muss ich wieder in den Süden nach Konstanz. dort habe ich einen Termin bei einem Kieferchirurgen. Hier konnte und wollte man mir nicht helfen. Und ein Chirurgen hätte ich ja hier gefunden, doch als ich seinem Zahnarzt abgesagt hatte, weil ich einfach kein Vertrauen zu diesem habe, wollte der Chirurg auch nicht mit einem fremden Zahnarzt zusammen arbeiten, welchen ich ja in Hüfingen habe. Nun muss ich eben die 430Km in kauf nehmen und nach Kostanz und Umgebung fahren. Ich werde also dort in der Region sein.
So da war es wieder von mir. Ach ja, ich habe eine neue Rubrik für wo ich hin und wieder mal technische Beratungen geben werde. Der neuste ist dieser hier. Verschattung von Solarmodulen
8. August 2019 um 22:01
Deine Hunde haben ein Superleben.
Du auch. Weg von allen Zwängen.
Viel Freude weiterhin.
8. August 2019 um 22:08
Ja so ist es.
5. August 2019 um 18:39
Interessant und anschaulich erklärt ist der Teil zum Serien- oder Parallelschalten der Solarmodule.