So meine Reise geht nun etwas weiter erstmal nach Mystras. Dort soll es eine noch gut erhalten Byzantinische Stadt geben. Es liegt eigentlich gleich neben Sparta etwas weiter oben an einem Hügel.
Mystras bzw. Mistra (griechisch Μυστράς) ist eine byzantinischeRuinenstadt in der Nähe des gleichnamigen Dorfes in Griechenland, nordwestlich von Sparta auf einem Hügel im Vorfeld des Taygetos-Gebirges. Die griechischen Bewohner Spartas, die die Fremdherrschaft der Kreuzfahrer leid waren, siedelten sich nun im nur etwa drei Kilometer entfernten Mystras an. Unterhalb der Burg entstand eine blühende Stadt, die schließlich mehrere zehntausend Einwohner zählte. Mystras avancierte zum kulturellen Zentrum der Region.
So fahre ich dahin, treffe noch 2 Griechen mit ihrem Camper. Dann gehe ich mal zu dem Eingang mit meinen Wölfen. Der Eintritt kostet 6€ und es dauert gute 3 Stunden um da hoch zu gehen um alles anzuschauen. Doch ich müsste die Wölfe im Camper lassen, was mir und sicher auch ihnen zu lange wäre. So mache ich eben nur diese zwei Fotos davon.
Mein nächstes Ziel ist dann Kalamata eine Küstenstadt. Was ich nicht wusste zu dem Zeitpunkt, dass man einen grösseren Pass befahren muss. Den zwischen diesen zwei Städten ist eine Bergregion. So tanke ich noch gutes Bergquellwasser, welches ich nun hoch schleppe. Wann ich das gewusst hätte, dann würde ich erst auf der anderen Seite die 100Kg Wasser tanken. Aber jetzt ist es nun mal schon drin und mein Renix juckt das wenig.
Ab jetzt heisst mein Camper eben Renix. Entstanden ist der Name, weil ein Freund mir einmal sagte: „Du hast aus einem Phoenix ein Renix gemacht.“
Wir müssen eine Brücke passieren,
Denn etwas später kommt der schöne Teil. Man muss durch eine Felswand und Tunnel fahren, der 3.80M hoch ist.
Das erinnert mich stark an die Schweiz. Die alten Passstrassen waren meist auch so, und manche sind es bis heute noch. Als wir dann oben auf 1300 Meter ankamen, machten wir kurz eine Pause um die schöne Aussicht zu geniessen.
Dann alles wieder runter, meist im zweiten Gang. In Kalamata stellte ich mich erstmal auf einen Parkplatz gleich nähe der Hauptverbindungen.
Nun klebte ich die Camera an Drohnius einfach fest, damit ich sie wenigsten so noch brauchen kann. Der Winkel ist einfach nach unten gerichtet. Will ich nun tiefer runter sehen, so muss ich Drohnius beschleunigen und dann den Auslöser drücken. Wie meistens, weiss ich mir zu helfen. Und so gibt es gleich noch ein Foto von Kalamata mit der verletzten Drohne.
Wir bleiben gut zwei Stunden hier und laufen immer wieder im Markgelände herum. Doch hier ist es mir einfach zu laut und gibt es auch keine Natur herum. So beschliesse ich die Stunde noch zu fahren um zum Strand nach Elia zu gelangen. Den dort ist Freies Camping und wie ich gehört habe, stehen dort eine menge Camper und was auch immer für Leute. So komme ich in der Dunkelheit dort an, und schaue gleich mal nach Willi aus, den ich ja vor nicht allzulanger Zeit dorthin geschickt hatte. Sein kleiner Camper sehe ich auch schnell und so ware ich zu der Wagenburg, die sch dort gebildet hatte. Doch muss man offensichtlich wissen wo man durch fahren darf, und wo nicht. Und wenn sich einer Festfährt, dann bin es ja meistens ich. Da es nun aber dunkel ist, lasse ich Renix im Sand drin und begrüsse erstmal alle. Am nächsten morgen beginnt dann meine Befreiungsaktion.
Stützen raus, Sandloch zu, und Bretter unter die Räder, fertig. Und schon bin ich draussen. Nun stelle ich mich auf etwas festeren Boden zu den anderen hin.
Hier bleibe ich erstmal drei Nächte bei dieser Truppe. An einem Abend machen wir Pizza zusammen auf dem Feuer. Ich mache den Pizzateig und andere die Beilagen. Und so backen wir 6 Pizzas auf einer heissen Platte über dem Feuer.
Das Wetter spielt die Tage auch super mit. Jeden Tag ein Sonnenuntergang.
Der Strand ist auch traumhaft. Kein Abfall und Kilometer weit auf beide Seiten.
Mit meinem Bike, ist er auch gut befahrbar. Jeden Tag drehe ich hier mit den Wölfen meine Runde. Erst durch den grossen Pinienwald, und dann am Strand wieder zurück.
Da der Strand wirklich gross ist, verteilen sich die Camper und Überwinterer auf dem ganzen Gelände. Und es hat noch viel Platz übrig. Manche stehen alleine irgendwo zwischen den Bäumen,
Und andere tuen sich zusammen wie diese zwei Familien.
Wasseranschlüsse sind auch überall verteilt und auch Abfall Entsorgung ist vorhanden. Für mich und wohl die meisten hier, der perfekte Platz zum verweilen. Man hat hier echt alles was man so braucht. Weitläufige schöne Landschaft, grosser breiter Sandstrand und eben auch etwas Gemeinschaft die ich auch brauche. Und so fahre ich dann ab Mittwoch morgen zu der nächsten Truppe. Diesmal ein etwas anderes Klientel, die Expeditionsfahrer. Alle leben sie in ihren Fahrzeugen und haben sich auf der Reise oder eben hier kennen gelernt. So schaue ich mir erstmal an wo ich mich hinstellen kann und fahre dann dahin. An einem Stück wo der Boden weich ist, fahre ich extra etwas schneller rüber. Doch nun versperre ich dem MAN Besitzer wohl die Aussicht, und so will ich wieder zurück auf der gleichen Stelle, einfach diesmal Rückwärts. Doch weil ich etwas zögerte mit Vollgas geben, da ich Angst hatte ein fremder Hund könnte hinten sein, fuhr ich mich gleich wieder fest. Na super, nicht schon wieder. Doch das kann nun warten. So langsam kamen dann die anderen aus ihren Betten raus und da einer sowieso schnell wegfahren wollte, fragte ich ihn ob er mich kurz rausziehen könne. Den ich war zu faul um Bretter und Sandbleche rauszuholen. Und so versuchte ein Magirus, mich rauszuziehen, was ihm aber überhaupt nicht gelang. Er drehte sich hinten immer voll in den weichen Sand ein mit seinen grossen Räder. Der 4×4 ging auch nicht rein, wie er später feststellte und so schaffte er es nicht. Als ich nun sah, dass das keine Sinn hatte, und ich auch etwas Angst um Renix, dass er noch auseinander gerissen würde, machte ich es nun eben auf meine Art. Renix hoch fahren, Sand zuschütten Bretter vorn und hinten drunter, und hinten noch die Sandbleche um etwas Beschleunigung zu erhalten und schwups war ich von eigener Kraft befreit. Die anderen staunten alle nicht schlecht über meine, doch etwas spezielle Art der Befreiung.
Hier könnt ihr das Kurzvideo dazu sehen:
Ich drehte nun eine Runde und kam von der anderen Seite angefahren und stellte mich nun etwas auf den Weg zu ihnen.
Etwas später sammelten wir Holz für unser grosses Lagerfeuer am Abend.
Wir sassen nun gute 4 Stunden zusammen und hatten erheblichen Spass.
Da macht sich gerade einer beliebt in der Hundegruppe.
Zwei sind nun abgereist, wobei Roland mit seinem weissem Steyr wieder kommt.
Ich habe nun wieder etwas Zeit um Blog zu schreiben oder mache immer wieder schöne Biketouren durch den Pinienwald und dem Strand.
Dann besuchte ich noch Ilka und Dieter die gerade aus der Türkei eingeflogen sind. Sie kannten mich bereits durch den Blog. Seit zwei Jahren haben sie diesen Vario 815 mit Bocklet Aufbau. Er toppt mich sogar noch da er nicht nur die Telma Retarde hat, sondern auch noch Luftgefedert ist, was sehr selten ist.
Während er mit meiner Fettpresse alle Gelenke schmierte, trank ich einen Kaffe bei ihnen.
Bei meinen Biketoure findet man so einige interessante Sachen. Ein Waschsalon von früher z.B.
Oder ein Scheunenfund. Die Scheune hilt weniger lang wie der alte Morris.
Am Samstag fahren wir mit dem Bike die 15 km zum Einkauf. 10 Km sind gut zu befahren.
Hier leben alle Tiere beisammen.
Der letzte Teil müssen wir dann auf der Hauptstrasse hinterlegen. Doch es hat nicht soviel Verkehr. Die zwei Wölfe laufen schön rechts am Rand. Als wir beim Lidl ankommen, kommen schon die Platzwärter vorbei.
Als ich nach 15 Minuten rauskam, hatten Enjy und Eyla bereits Freunde gefunden die ihnen etwas zu Futtern geben. Alle wollen sie Eyla Fotografieren, da sie ein Husky ist.
Sie wissen ja nicht, dass die zwei zu mir gehören. So fahre ich los, pfeife kurz und schon sind sie bei mir. Unterwegs gibt es dann auch mal eine Trinkpause.
Anschliessend machte ich mich schlau über meine geplante Weltreise nach Südafrika. Ich habe ein schweizer Paar gefunden, dass gerade dahin unterwegs ist. Und zwar über Iran nach Dubai dann nach Saudi Arabien und von dann rüber in den Sudan. Das ist ihre Reiseroute in etwa.
Möglich wäre auch über Ägypten, aber dass werde ich dann sehen. Im Juli 2020 soll es los gehen, so der Plan.
Am Sonntag Morgen bin ich noch mit dem Bike am Strand entlang gefahren und anschliessend durch den ganzen Platz, wo alle Camper ja verteilt sind. Es gab ein paar neue. Die Familien die hier zusammen Leben mit ihren doch speziellen Fahrzeugen beeindrucken mich am meisten.
Hier kann man direkt in ihr Wohnzimmer schauen.
Oder dieser alte Mercedes 911er, der etwas speziell ausgebaut wurde.
Irgendwie beneide ich sie alle. Wenn ich Kind wäre, so würde ich auch am liebsten so aufwachsen.
Nun bleibe ich sicher noch ein Weilchen hier und warte auf mein Paket, was noch dauern kann, da ja Weinachten ist. Wir sind Momentan noch zu dritt hier.
Das Wetter war bis jetzt auch absolut ok. Es ist schön wärm, heute zb. War es am morgen schon 17 Grad. Jetzt soll es aber heute etwas Regnen und morgen auch und danach begrüsst uns wieder die Sonne. Meine Batterien sind trotz meines hohen Bedarfs immer Voll, was für das Wetter spricht.
So das war es wieder von mir. Dann wünsche ich euch gute Weihnachtsfeier. Wir werden bei einem Lagerfeuer den Weihnachtsabend verbringen.
Nachtrag: Jetzt habe ich noch was vergessen. Am Samstag Abend gab es noch ein kleines Erdbeben hier, nur 2 Km entfernt von hier. Plötzlich schüttelte es kräftig, so als wenn mir einer ins Wohnmobil gefahren wäre. Alle schauten wir raus, was den da los wäre. Dann war es klar, es war ein Erdbeben.
22. Dezember 2019 um 14:44
hallo Rene Dir auch ganz schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins 20/20
Werner Bachmann
22. Dezember 2019 um 15:35
Danke Werner
22. Dezember 2019 um 13:11
euch dreien auch schöne festtage und gute weiter reisen
22. Dezember 2019 um 11:32
Hoi René, das Video ist krass…hast du gut gemacht. Lieb grüsst dich Liz
22. Dezember 2019 um 11:34
Danke und Grüsse zurück