Am Montag ging es dann weiter für mich. Ich verabschiedete mich von meinen neuen Freunden, nachdem ich sie nochmals besucht hatte und fuhr nun einfach mal ins Neckertal unterhalb Rottweil. Dort suchte ich mir einen abgelegenen Platz.
Die ganze Nacht regnete es durch und die Tropfen von den Bäumen prasselte nur so auf den Camper. So nahe an der Natur kostet auch etwas Tribut. Wobei es ja auch seine schöne Seite hat. Geschlafen hatte ich trotzdem gut. Von da aus sind wir dann am nächsten Morgen über die Holzbrücke den Berg hoch gefahren.
Dann irgendwo wieder runter und da eine Schlaufe gezogen um dann wieder hoch zu fahren.
Unter einer Brücke gab es noch einen alten Plug zu sehen der dahin rostet. Allerdings nur sehr langsam da er immer trocken liegt.
Da ich nun etwas Sonne brauchte, fuhr ich etwas weiter nach vorn und stellte mich neben die Geleise in eine Lichtung. Plötzlich kamen Ziegen und Schafe eng zusammen daher.
Dann wurde gleich noch zwei Maschinen Wäsche gewaschen unter anderem mein Fixleintuch.
Dann suchte ich mir den nächsten Platz aus mit Maps me und Google maps. Der war nur ca. 7 Km weiter an einem Sportplatz.
Abends ging es dann gleich nochmals auf eine Runde mit den Wölfen.
Später spielte Enjy etwas auf dem Erdhügel der gleich hinter uns war.
Am nächsten Morgen um 10 Uhr kriegte ich Besuch von Heidie mit ihrem Hund die meine Videos ankuckt. Mit ihr bin ich dann an diesem Morgen zum zweiten Mal zu den Wasserfällen hinten ins Tal gefahren.
Dann gegen den Mittag, kam auch noch Uwe ein alter Freund, der gerade bei seiner Mutter Gartenarbeit verrichtet, auch noch vorbei. Wir redeten dann zusammen noch eine weile, ehe beide dann wieder gingen. Ich machte dann erstmal ein nickerchen.
Später fuhr ich dann nach Oberdorf am Neckar. Ich stellte mich direkt hinter den Büschen an den Necker.
Laut Uwe ist der Platz nicht geschlossen. Der Stellplatz liegt auf der anderen Strassenseite und wo 2 Wohnmobile stehen. Wie mir Guido sagte, ist ein Polizist auch Wohnmobilist und der sieht nicht ein, welche Gefahr ausgehen soll, wenn man alleine oder zu zweit mit dem Wohnmobil da steht. Deshalb wurde der Platz nie geschlossen. Ich jedoch bevorzuge den Platz auf der anderen Seite, der sogar auch ausgeschildert ist. Gegen den Abend fährt noch jemand vorbei, mit dem ich mal Kontakt hatte, als ich noch in Griechenland war. Er hat mich gesehen um kam schnell vorbei um Hallo zu sagen.
Fuhr dann aber gleich weiter.
Am nächsten Morgen gingen wir wieder auf unsere Tour. Und wieder ein Steinbruch der im Wald auftaucht.
Es gibt offenbar ganz viele überall im Land verteilt. Wir fuhren hoch auf den Berg und auf der anderen Seite wieder runter. Zwischendurch musste ich mal auf das Handy schauen um den richtigen Weg zu finden. Die zwei bleiben dann schön stehen und warten auf mich bis es weiter geht.
Also ich dann wieder unten im Dorf war, blieb ein Auto an der Strasse stehen und ruft mir zu. Es war Guido der auch immer mal wieder hier einen Kommentar schreibt. Ich hatte längst vergessen, dass er hier wohnt. Ich habe ihn das erste mal in Sizilien getroffen, und seit dem ist er fleissig den Blog am lesen. Und nun sah er mein Wohnmobil und hat mich gleich zu ihm zum Abendessen eingeladen.
Ich nahm dankbar an, und es wurde ein sehr schöner und guter Abend zusammen mit seiner Frau. Wir hatten echt Spass und waren absolut auf der gleichen Wellenlänge. Dann tischte er noch seine Schnäpfse auf, und ich hatte die quall der wahl. Doch die viel schnell auf den Plümli. Der hat es mir gleich angetan und ich trank sicher 3 kleine Gläser. Grüsse dich Guido und danke nochmals für den schönen Abend.
Ach ja die Wölfe kamen auch nicht zu kurz, bettelten in allem möglichen Varianten.
Am nächsten morgen ging es hoch durch den Wald.
Das Ziel war ein Hundeheim, wo die Tiere alle Frei zusammen draussen leben können.
Wegen Corona war es aber zu, dennoch konnte ich etwas reden mit der Tierpflegerin die gleich kam als die Hundehupe losheulte.
Dann fuhr ich den schmalen Pfad oberhalb des Felsen entlang und sah noch das Drahtseil vom zweiten Weltkrieg, dass über Oberkirch gespannt war um die Tiefflieger abzuhalten. Ebenfals war hier ein Arbeitslager von Gefangenen die ihr Leben geben mussten um Waffen zu produzieren. Ich vergesse euch nie ihr vielen Ausländer. Eine Gedenktafel die ich auch noch gefunden habe, errinert daran.
Von hier fuhr ich dann weiter nach Laufen am Neckar direkt beim Fluss.
Hier habe ich mit Rainer abgemacht der 5 Min. vor mir da. Er ist im nächsten Video zu sehen. Gleich oberhalb ist ein geschlossener Stellplatz und deshalb standen hier schon zwei Camper. Nun waren es eben vier. Und da Samstag war, war auch viel los, fast zu viel für uns beide. Aber nun gut, eine Nacht geht. Am nächsten Morgen trafen wir uns nochmals bevor es für ihn wieder weiter ging. Ich fuhr dann mit den Wölfen durch die Weinberge.
Nun weiss ich auch woher die Wolken kommen. Hier wird ein Teil davon produziert.
Wie sich später herausstellte kommen sie vom Atomkraftwerk.
Als ich später zurück kam, war der Platz leer. Keine Camper mehr, nur noch ich. Wie sich später herausstellte war die Polizei da und hat alle weggeschickt, ausser mich, weil ich einfach nicht da war. Aber es ging nicht lange und schwupps war der Platz wieder voll. Na ja ist ja auch Samstag und super Wetter. Ich machte mich dann auf zu einem privatem Vanlive Camper treffen in Willsbach. Wir waren zusammen 5 Camper die sich hier trafen.
Mehr im Video.
Da der Boden noch oben ging, musste ich die ganze Achse gute 20cm ab Boden heben damit ich gerade stehe.
Am Abend assen wir alle zusammen etwas oberhalb unter einer Pergola.
Am Morgen ging ich mit den Wölfen um einen grossen See einmal herum. Um 9 Uhr war schon viel Betrieb.
Beatrice eine Fotografin war auch noch anwesend und machte noch einen Schnappschuss von der fotogenen Enjy. Hier das Resultat.
Am Nachmittag assen wir nochmals zusammen, ich aber nur wenig. Dann ging es für mich wieder weiter. Ich brauchte mal wieder etwas Ruhe, den gleich neben an schnatterten den ganzen Tag die Gänse oder der Hahn. Also suchte ich mir etwas weiter weg einen einsamen Parkplatz um wieder mal eine etwas ruhigere Nacht zu verbringen.
Jetzt stehe ich im Moment in Unterheinriet.
Und wieder ist eine Woche um.
So das war es wieder von mir. Es gibt noch ein Video als Abschluss zu sehen.
Ich freue mich über jeden Kommentar.