Am Montag morgen bin ich mit dem Bike und einem 45Kg Packet auf die Fähre. Das Ticket kostet nur 4.70 mit Karte oder 5.20 ohne Karte. Die Karte hat mir jemand gegeben der sie nicht mehr brauchte. Ich fuhr dann zur UPS in die Stadt gute 5 Km. Der Navi führte mich auf und ab. Und das mit insgesamt 150Kg Gesamtgewicht. Ich bin ja auch noch 75Kg und das Bike noch 30Kg. Doch wie es sein sollte war da keine Filiale also weiter zum Flughafen die nochmals 7 Km weiter entfernt war. Dann endlich konnte ich meine schwere Last im Depot abladen.Danach hatte ich einen Bärenhunger, deshalb suchte ich mir ein portugiesisches Restaurant. Ich fand Eines,abseits des Tourismus. Und der Preis ist auch seht tief. Nur 6.50 mit Menü, Beilagen, Cola, und Melone zum Desert.So gefällt es mir am Besten. Einfach da zu sein wo die Locals auch sind. Danach ging es weiter zum Flughafen wo ich meine Frau abholte. Am Abend trafen wir dann wieder beim Wohnmobil ein und bei Eyla die auf uns warten musste. Man hatte die sich gefreut als wir kamen. So lange ist sie eigentlich nie alleine, doch am nächsten Tag musste sie nochmals warten, da wir nach Lissabon gingen. Wir sind den ganzen Tag mit den verschiedenen Bahnen herumgefahren da wir eine Tageskarte für ca. 6.50 gekauft hatten. Zum Essen sind wir mit der Metro etwas ausserhalb gefahren um wieder bei den Locals zu essen. Und es war wie immer gut. Fotos habe ich nur eine paar gemacht, da ich ja bereits vor ein paar Tagen hier war.Am Abend fuhren wir zum lec…. wo es Waschmaschinen hatte. Abends wusch ich alle Vorhänge und am nächsten Morgen die Wäsche. Eine 18Kg Maschine auf 60 Grad und alles miteinander. So machen wir Männer das. Und Tumblern bzw. in den Trockner kommt es nie, da die Wäsche zuviel an Material verliert. Deshalb habe ich immer wieder neue Ideen zum alles im Wohnmobil aufzuhängen. Dann wird beim Fahren entweder geheizt mit der Motorwärme, oder beide Ventilatoren blasen auf höchster Stufe rein. Und an den anderen Dachfenstern kann die Luft wieder raus. Die Feuchtigkeit ist so nie hoch. Was nicht bis am Abend trocken wurde, ist spätestens morgen Früh trocken.

Danach sind wir zum Dorf Alcacer do Sal gefahren wo wir uns auf der anderen Flussufer Seite auf einem Parkplatz hinstellten. Wir waren nicht die Einzigen da. Es ist wirklich ein schönes Dorf das zum besichtigen einlädt. Mehr tolle Fotos gibt es ja einen Beitrag vorher. Link dazu

Auch hier wieder essen bei den Einheimischen. Wir saßen draussen bei einem kleinen Tisch der umgeben war von vielen Kräutern. Die Frau die da wohnte gab mir ganz viele davon um sie einzupflanzen. kWir unterhielten uns so gut es ging mit ihr und einem Mann der auch da sass. Ich besorgte mir Erde mit Sand gemischt und pflanzte alles ein. Sie hat da für jedes Problem ein Kraut das dagegen hilft. Apotheke? Was ist den das?

Am nächsten Tag fuhr ich alleine mit dem Bike 25 Km durchs LandZuerst auf einer Teerstrasse die durch ein Baumparadies führte, und dann Off Road.Irgendwann kam ich zu einem kleinen Dorf wo die grossen Hunde auf mich aufmerksam wurden. Zu Zweit kamen sie zu mir bellend angerannt. Wenn sie vor mir waren hatte sie Angst und rannten weg, und alls sie hinter mir waren musste ich Gas geben damit sie mir nicht ins Bein beissen. Ich hatte meinen Spass daran wer wohl schneller ist. So gab ich Vollgas und auch sie. Ich kam dabei ohne Bisse davon und bin damit wohl der Sieger geworden. Aber sie ja auch, hatten sie es doch geschafft mich wieder zu vertreiben. Dann ging es weiter zu einer grossen Herde mit Rindern und Kühen und Bullen und ? Viele von denen standen auf der Strasse und schauten mich zuerst an bis ich näher kam und dann rannten sie davon. Na ja ist mir lieber so als dass sie zu mir rennen. Zwischendurch bremste mich der Sand immer wieder ab. Aber ich muss mich wiederholen: Eine wirklich schöne Landschaft. Dann erreichte ich die Zivilisation wieder.Dann ging es zurück und wir fuhren weiter.

In der Nacht ist es in letzter Zeit kalt geworden. Gute 5 Grad war es die letzte Nacht.Im Wohnmobil war es dann noch 11 Grad.

So das wars wieder. Bis Bald.