7 Tage lang hatte ich einfach keine Lust zum schreiben. Es lief einfach so viel in der Woche. Am Sonntag war für mich der Horrortag, wie aus einem Traum. Doch es war Wirklichkeit. Nun was war denn geschehen?

Ich habe 2 der Welpen verloren. Was für ein Schock. Und wie kam es dazu? Nun ganz normal bei einem morgendlichen Spaziergang sind wir abgelegen auf einem Feldweg gelaufen. Rechts daneben ist ein kleiner Fluss. Dann als der Fluss einen Bogen macht, gibt es noch einen Pfad in den Eyla mit allen Vieren reinlief. Ich jedoch ging etwas weiter auf dem Weg und pfeiffte dann Eyla zu mir. Und sie kommt ja auch immer wenn ich pfeife. Zwischen uns lag nun eine grosse Wiese, doch sie lief einfach die 30 Meter zurück und kam dann angerannt. Ich habe dann gleich angefangen zu filmen und kurz danach kamen auch die zwei braunen Wölfe angerannt. Aber die anderen beiden einfach nicht. So pfeifte ich auch nach ihnen, aber sie kamen einfach nicht. Nicht mal zu hören waren sie. So lief ich meine 30 Meter zurück, um in diesen Pfad zu kommen um nachzuschauen was sie nun da machen. Dabei pfeifte ich immer wieder nach ihnen. Doch keine Spur, einfach gar nichts. Wie vom Erdboden verschluckt, einfach weg. Da nun auch gerade ein Mann mit Hund von der anderen Seite des Pfades kam, fragte ich ihn, ob ihm meine zwei Ausreißer entgegenkamen. Doch er hatte sie nicht gesehen. Dann müssen sie doch auch hier sein, dass gibt es doch nicht. So bin ich an den Stellen wo es möglich war zum leicht fließenden Fluss runter und habe da nachgeschaut. Doch auch nichts. Und Eyla und die anderen Zwei waren ja auch trocken und es liessen sich keine nassen Spuren finden. Nun dachte ich mir, vielleicht sind sie ja einfach alles zurück, ohne dass ich es gesehen habe. Also rannte ich den ganzen Weg zurück mit Eyla und den Welpen. Dabei kamen mir auch bekannte Leute entgegen, die ich fragte. Doch auch die haben sie nicht gesehen. Als ich am Platz ankam, nahm ich das Rad und Eyla und fuhr nochmals zu der Stelle, wo auch jemand da war und Wache schiebte. Als wir ankamen, waren sie immer noch nicht aufgetaucht. Nun hoffte ich, dass Eyla sie suchen würde, doch die machte keinen Anschein danach. Wir suchten wieder etwas aber sie waren einfach weg. Nichtmal ein Geräusch gab es wie sonst üblich wenn sie in Not geraten. Nun was soll ich sonst noch tun? So beschloss ich ganz runter zu fahren und von da im Fluss hochwärts zu laufen, da ich nur so einen Überblick hatte. Und so lief ich mit kurzen Hosen den Fluss langsam hoch in der Hoffnung, dass sie nicht angeschwemmt kommen. Manchmal war das Wasser so tief, dass ich schwimmen musste. Nach gut 500m schlug ich mein rechtes Schienbein an einem grossen Stein an, der nicht zu sehen war. Das Blut floss nur so raus. Aber ich musste weiter, denn die Welpen waren mir in dem Moment wichtiger als meine Verletzung. Und durch das kalte Wasser wurde es sowieso gekühlt. Und so lief ich weitere 500m im Fluss hoch, bis eine Verzweigung kam, wo ich dann mal noch oben hoch ging um mir Orientierung zu verschaffen. Offensichtlich war ich bereits über die Stelle gelaufen wo sie verschwunden sind. Aber ich habe sie wenigstens nicht gesehen ihm Fluss. Und so pfeifte ich nochmals den ganzen Weg entlang nach ihnen, doch einfach keine Spur oder Laut von ihnen. So beschloss ich erstmal zurück zu gehen und hoffte, dass die anderen Sucher sie gesehen haben. Doch auch sie fanden sie nicht. Ich glaubte es kaum, wie ist denn das möglich. So kümmerte ich mich erstmal um meine Verletzung bei der man sogar den Knochen sah. Nun wurde in der Gruppe um mich geratschlagt was da wohl passiert ist. Manche befürchteten, dass sie ein Biber geholt hat. Aber gleich zwei und das ohne Geräusche? Nach gut 2 Stunden fing es jetzt auch noch zu regnen. Nun kam auch noch jemand von der Hundegruppe zu uns und beschloss mit ihrem Mann nochmals zu der Stelle zu laufen. Die beiden wohnen ja hier und kennen die Gegend bestens. Ich selber hatte wohl keine Hoffnung mehr, da ich es mir einfach nicht erklären konnte, dass sie keinen Laut von sich gaben. Und so machten sich nun die zwei zusammen mit noch jemanden nochmals auf die Suche. Unterdessen waren schon 3 Stunden vergangen. Und so kam es, dass sie nach gut einer Stunde wieder zurückkamen mit den zwei Welpen in den Armen. Oh man was für eine Erleichterung. Sie erzählten, dass sie alles abgesucht haben und auch durch die Wiese gelaufen sind aber nichts sahen. So beschlossen sie wieder zurück zu kommen. Und plötzlich als sie nochmals zurück schauten, rannten ihnen die zwei Welpen nach. Sie kamen aus der grossen Wiese raus gerannt und waren ziemlich nass. Nicht mal müde waren sie. Sie mussten da wohl etwas Interessantes gefunden haben und haben auch wohl gleich noch ein Nickerchen gemacht. Jedenfalls war es für sie wohl nicht so dramatisch wie für mich. Eyla kümmerte sich nun um sie und hat ihnen wohl auch mitgeteilt, dass das nicht geht. Ja super, hatte ich meine zwei wieder, was für ein Schock. Dass sie da einfach in der Wiese lagen und mein Pfeifen ignorierten, auf diese Idee wäre ich nie gekommen. Aber sie werden ja älter und damit auch weniger ängstlicher. Was noch zurückbleibt ist meine Verletzung und eine Narbe als Erinnerung an diese Zeit.

Auch die Bauarbeiter haben Freude an den Hunden, denn sie gehen oftmals zu ihnen, um zu spielen.

Am Montag bin ich dann eben mit dem Bike und den Welpen los. Ich muss mich jetzt ja schonen. Aber auch das können sie schon gut.

Danach beschloss ich dann meine Solarmodule zu holen oberhalb Frankfurt. So fuhr ich erstmal los und ca. 50Km vor Stuttgart machte ich eine Pause bzw. wollte da übernachten mitten in einem Wald.Doch dann stellte ich fest, dass Rainer Flesch nur 50Km von mir entfernt war. Und so beschloss ich zu ihm zu fahren zu einem Tennistournier in Stuttgart. Er verschaffte mir ein Ticket und einen Parkplatz gleich neben ihm. Wir plauderten noch etwas und dann nahm er alle Hunde zu sich ins Wohnmobil, so hatte ich mal frei. Am nächsten Tag bin ich dann auch mal rein zu den Tennisspielern.Bzw. sie waren noch gar nicht da. So ging ich erstmal mit den Hunden in den Park der gleich daneben war.Nun waren auch die Spieler auf dem Platz. Doch für den Centercourt hatte ich kein Ticket. Doch mein Glück meint es wieder einmal gut mit mir, so lernte ich jemanden kennen, der der Chef des Aufbaus ist und mit ihm gelang ich dann mitten in das Geschehen.Man muss dazu wissen, dass ich seit Roger Federer seit gut 15 Jahren an der spitze ist, ein leidenschaftlicher Zuschauer geworden bin. Jedoch bis jetzt nur vom TV aus. Nun konnte ich wenigsten für 15 Min. mittendrin sein. Doch länger kann ich noch nicht, denn die Welpen sind draussen vor dem Wohnmobil am schlafen mit Eyla. Doch als ich nach ihnen schaute, waren sie immer noch am schlafen. So nahm ich mir die Zeit, um das Dach zu reinigen, um vorbereitet zu sein für die neuen Solarmodule. Tennis schaue ich meist ja nur wenn unsere Schweizer spielen. Am Abend konnten die Welpen wieder bei Rainer schlafen. Er berichtete mir am nächsten morgen das es ganz gut ging. Ich machte mich dann schon um 6.30 auf den Weg, um meine Solarmodule zu holen. Aber soviel Verkehr, oh man, da ist es im Ausland viel besser. Dann noch ein Unfall und ich musste einen anderen Weg wählen. Um 12 Uhr kam ich schliesslich an und konnte alle 6 Module in Empfang nehmen und sie im Alkoven verstauen. Dann ging ich erstmal mit den Welpen spazieren, die alle da draussen in einer Wiese auf mich mehr oder weniger warteten. Unterweg kamen wir zu einer Katzenburg die vom Tierschutz da aufgebaut wurde.Eine Katze war sogar noch in einer Box, doch sie wurde nicht entdeckt von allen. Überall diese Gerüche, und auch Futter lag herum. Ich brachte die Welpen da kaum mehr weg. Man was die schon alles so erlebt haben in dieser kurzen Zeit. Nur einer Katze selber sind sie noch nie begegnet. Ich fuhr dann wieder zurück, fast an einem Stück. Unterwegs legte ich etwas abgelegen eine Pause ein und montierte gleich mal zwei Solarmodule an den vorhandenen Haltern. Die Hunde spielten draussen im Feld und Eyla grub ein rissen Loch. Nach zwei Stunden ging es dann weiter.

Doch 50 Km vor Stuttgart beschloss ich zu übernachten. Der Rückweg verlief dann einiges besser. Am nächsten Morgen fuhr ich dann wieder früh zurück nach Stuttgart zum Event. Hier montierte ich erstmal das dritte Modul. Denn ein Tage zuvor hatte ich nur noch 7% Batteriekapazität. Ab jetzt geht es wieder aufwärts.

Dann hörte ich von dem Mercedesteam, dass Roger gleich zu einem Interview beim MB Stand kommt. So konnte ich wieder rein und wartete mit einem Trink, den mir jemand zuvor gab auf Roger. Ich meine, wenn ich schonmal hier bin, muss ich ihn einfach auch mal Live sehen. Und so kam er schliesslich und ich stand unmittelbar vor Roger Federer.Was für ein Leben er hat. Das unterscheidet sich total von unserem oder von meinem. Er kann nicht einfach mal spazieren gehen wie wir. Das wäre nichts für mich, ich würde verrückt werden bei soviel Rummel dauernd. Viele berühmte Leute können ja nicht mit dem umgehen und haben deshalb auch ein völlig anderes Leben als die Medien uns vermitteln. So für mich war es dass, ich ging wieder zurück zu meinen berühmten Welpen. Immer wieder werden sie besucht von jungen Mitarbeiter von Mercedes und anderen, die da arbeiten.

Da ich ein Geräusch beim fahren bemerkte, beschloss ich danach mal zu sehen. Und so sah ich, dass ein Riemen ziemlich an die Grenze seines Lebens kam.Aber ich hatte einen Ersatz dabei und wechselte ihn schnell. Das ging bei mir sehr gut, obwohl ich ihn durch das Lüfterrad durchziehen musste. Das Geräusch habe ich aber immer noch. Aber nur bei Lastwechsel, z.B. wenn es runtergeht.

Am Abend schliefen dann drei Welpen bei mir und der Schwarze bei Rainer. Denn ab jetzt wird er sein Leben mit ihm verbringen. So galt es nun Abschied von ihm zu nehmen. Denn ich wollte möglichst früh wieder losfahren. Da ich um 2 Uhr morgens nicht mehr schlafen konnte, beschloss ich loszufahren. Doch meine beiden Tanks waren leer und ich musste dringend tanken. Doch alle 5 Tankstellen im Raum Stuttgart hatten zu, bzw. nicht mal einen Automaten. Ich bin ja schon viel rumgekommen, aber dass hätte ich wirklich nicht erwartet von Stuttgart das es keine Möglichkeit in der Nacht gibt, um zu tanken. So fuhr ich halt auf die Autobahn und tankte unterwegs für 20€, da der Preis bedeuten höher ist als sonst. Dann war ich morgens um 6 Uhr schon wieder in Hüfingen. Hier kam dann auch Maria später an mit ihrem neuen Phoenix. Ich parkte ihr ein. Kurzerhand hat sie sich gleich das gekauft was sie sich wünschte. Ihren Liner Carthago mit MB Fahrgestell hat sie nun zum Verkauf für 45000€. Auch Uwe traf wieder ein und so sind wir wieder mit vier Mobilen zusammen auf dem Platz.Den Samstag nutzte ich unter anderem um ein 330W Modul zu montieren. Ich habe ja fast eine Werkstatt dabei mit Schraubstock und Schleifmaschine und sonstige Handgeräte. Damit kann ich schön arbeiten. So habe ich die bereits gekauften Winkelprofile abgelängt und die Löcher gebohrt. Diese dann auf das Modul geschraubt. Zu dritt haben wir es dann auf das Dach gebracht wo ich es nun verklebt habe.Am Sonntag kamen zwei meiner Kinder mit ihren Freunden besuchen und wir grillierten zusammen. Danach machten die Welpen ihren ersten Kontakt zu russischen Kindern.

So das war es wieder von mir. Etwas später aber besser als gar nicht. Und wie immer zum Schluss noch ein Video.