Ich blieb noch bis Dienstag in Heilbronn. Und nutzte auch den Park immer wieder um da mit den Wölfen zu laufen. Speziell am morgen Früh, den dann ist noch kaum jemand hier. Speziell der Rosengarten hat es mir angetan.

Oder am Necker wo die Leute sich am Abend an das Ufer setzten und am plaudern sind.

Eigentlich wollte ich am Dienstag vor Mittag gerade abreisen, doch da komme ich noch ins Gespräch mit einem Rumänen der schon 30 Jahre hier lebt. Und so kommt es das ich zu ihm in den Schrebergarten laufe und da Trauben und Zwetschgen erhalte. Dazu muss ich aber selber auf die Leiter und einen halben Eimer füllen. Er ist sehr gesprächig und erzählt mir viele Dinge. Nach einer Stunde bette ich noch für ihn und er ist sichtbar angerührt über das was er gerade erlebt. Auf näheres will ich gar nicht eingehen. Danach laufen wir wieder zurück in der prallen Hitze.

Eyla habe ich übrigens meiner Frau für ein Weilchen mitgegeben, die mich hier besuchen kam, da sie gerade am zurückfahren war vom Norden. Ab jetzt bin ich nur mit Enjy unterwegs und das alleine. Wir fahren nun von diesem Platz ab.

Und schon kommt der nächste und stellt sich sofort auf den Platz.

Ich beschliesse mal in das Schwäbische rein zufahren. Unsere Tour von heute sieht nun so aus.

Hier mache ich eine Pause um was zu essen und mit Enjy etwas raus zu gehen.

Doch der Platz gefällt mir nicht so ganz, so fahre ich nochmals 5 Km weiter nach Rietenau und stelle mich da nähe Sportplatz hin.

Hier ist es schön ruhig und ich bin alleine.

Da es so heiss ist, lauft meine Klima die ganze Zeit bis abends. In Heilbronn stand ich ja im Halbschatten und deswegen sind meine Batterien noch bei 65%. Aber für das habe ich ja die Kapazität von 1400Ah um auch mal so stehen zu können.

Es ist ja schon wieder Mittwoch. Ich mache mich mit Enjy auf eine 12Km Tour durch das Land. Wir fahren auch einmal mitten durch den Wald und entdecken so einiges.

Doch was ist das ganz Links für ein Pilz. Er ist überall im Wald zu sehen.

Wir fahren nun weiter nach Welzheim und steuern vorerst mal den Stellplatz da an.

Hier verwerte ich erstmal meine Zwetschgen zu einem Kuchen, oder Wähe wie dir Zürcher sagen.

Dann gehe ich mit Enjy zum Stausee um mich ein wenig abzukühlen.

Enjy wil wie immer nicht rein, so schwimme ich alleine rein. Doch da war gerade eine junge Lady dabei ihren Hund ins Wasser zu locken mit Futter, und so lockt sie auch Enjy an.

Und die schwimmt tatsächlich seit über einem Jahr wieder einmal. Und sie kommt sogar weit zu mir rein.

Hat es doch noch jemand geschafft aus ihr eine Wasserratte zu machen.

Eigentlich kostet der Platz 7 € aber beide Automaten sind defekt. So gehört sich das auch wenn ich komme.

Heute habe ich folgendes im Internet gefunden und möchte das mit Euch Teilen, weil es einfach nur Weise ist so zu handeln. Es geht eigentlich darum, dass wir den Menschen die uns verletzt haben schnell Vergeben um unser Herz zu bewahren vor der Bitterkeit die wie ein Krebsgeschwür wachsen wird, wenn wir den Schmerz und damit auch die Verletzung nicht wieder rauslassen mit der Kraft der Vergebung.

Dies ist die Geschichte von zwei Freunden, die die Wüste durchquerten. Es ergab sich, dass sie sich stritten, und dass ein Freund dem anderen ins Gesicht schlug.

Der, der geschlagen wurde, sagte kein Wort, sondern schrieb in den Sand:

HEUTE HAT MIR MEIN BESTER FREUND INS GESICHT GESCHLAGEN.

Sie setzen ihren Weg fort und kamen an einer Oase an und entschieden zu rasten und ein Bad zu nehmen. Der, der ins Gesicht geschlagen wurde, drohte plötzlich im Treibsand zu versinken, aber sein bester Freund rettete ihn.

Nach seiner Rettung schrieb der Gerettete auf einen Stein:

HEUTE HAT MIR MEIN BESTER FREUND DAS LEBEN GERETTET.

Der andere, der ihn geschlagen und ihm das Lebengerettet hatte, fragte:

Nachdem ich Dich geschlagenhatte, hast Du in den Sand geschrieben und nun schreibst Du auf einen Stein, warum?

Sein Freund antwortete:

Wenn Dich jemand verletzt hat, schreib Deinen Schmerz in den Sand, auf dass der Wind den Schmerz aus Deinem Gedächtnis fortwehe, aber wenn Dir ein anderer etwas Gutes getan hat, dann schreibe es in´Stein, auf dass die Erinnerung daran niemals vom Wind mitgenommen werde.

LERNE DEINE SCHMERZEN IN DEN SAND ZU SCHREIBEN UND DEINE DANKBARKEIT IN STEIN ZU SCHREIBEN

Um 8 Uhr früh fahre ich bereits los nach Welzheim rein und stelle mich da auf einen Wanderparkplatz.

Da wird noch etwas der Haushalt gemacht und dann fahren wir zwei durch den Wald. Und manchmal ist der Weg total verwachsen so dass ich mich etwas durch kämpfen muss. Aber ich komme runter in eine Sackgasse und fahre im Bachbett so gut wie es geht hoch. Und so sehe ich dafür viele Pilze. Bei diesem dachte ich, ich hätte endlich meinen ersten Steinpilz gefunden.

Ich habe mich so gefreut und so nahm ich ihn mit. Unterwegs treffe ich dann noch ganz grosse Exemplare, dessen Sorte ich aber nicht kannte und deshalb lies ich die da liegen.

Auch diesen Schwamm lies ich da wo ich ihn gefunden hatte.

Wie sich später herausstellte, hätte man den Essen können.

Bei diesen meinte ich es seien Eierschwämmle. Sind sie aber nicht.

Die einzigen die ich richtig Klassierte waren diese Maronen.

Dann plötzlich waren diese grossen Bäume vor mir. Wie die Redwoods aus aus Kalifornien und von da kommen sie auch.

Richtige Giganten. Und doch sind sie eigentlich erst ca. 140 Jahre alt. Die werden ja über 2000 Jahre alt, wenn da der Mensch nicht wäre.

Hier könnt ihr darüber lesen.

Als wir dann nach 2 Stunden zurück waren, fing ich an zu rescherschieren und frage über Facebook eine Freicamper Gruppe. Und siehe da, dort waren Pilzkenner und die konnten mich vor schlimmerem bewahren. Und so hatte ich am Schluss einen kleinen Steinpilz und zwei Maronen. Aber wie mir dort gesagt wurde, sind die grossen Pilze wo ich auf drauf bin, Steinpilze die schon Erwachen sind. Und so fuhr ich am Abend nochmals zu dieser geheimen stelle und pflückte die und fand auch noch andere.

Den Pelz unten nahm ich schon an Ort und stelle weg. Die kleinen vorne im Bild, dachte ich wieder das es Eierschwämme sind. Doch auch diesmal täuschte ich mich, obwohl ich so sicher war, dass die genau so aussehen wie die man im Laden jeweils kaufen kann.

Nun galt es alles zu verwerten. Einer wurde gleich zu einem Essen mit Rahmsosse und Fleisch mit Zwiebeln und Pasta verarbeiten. Das Menu wird mir 3 Tage reichen. Einen Teil, die kleinen, werden getrocknet. Die ganz grossen werden klein geschnitten, leicht vorgetrocknet und dann landen sie im Tiefkühler.

Jedenfalls hatte ich so den ganzen Tag zu tun.

Am Samstag morgen schloss ich mich dann einer fast Männer Hundegruppe an und wir liefen fast 2 Stunden im Wald herum.

Als Belohnung gab es dann am Schluss Türkischen Flammkuchen. Hier heisst er glaub Salzbrot.

Etwas später galt es noch die Festung des Limes zu besichtigen. Hier waren ja auch die Römer und haben eine Schneise durch den ganzen Wald die etwa 500Km durch Deutschland führte als Grenze festgelegt. Früher war ja ganz Germanien voller Wald. Und hier war eine Festung mit ca. 500 Man stationiert.

Eigentlich war ja alles zugewachsen und im Boden verschwunden. Doch hat man Teile davon ausgegraben und wieder errichtet.

Danach fuhren wir gleich noch zum Edeka zum Einkaufen. Ich hole da meist das Hundefutter. Zurzeit kaufe ich immer das Regal von der Sorte leer. Denn meist sind nur 4 Säcke da. Und ich brauche ja dann auf meiner Reise doch ein paar Säcke zum mitnehmen.

Danach ging es wieder zurück, und wir machten uns auf um weiter zu ziehen. Das Ziel war nicht all zu weit entfernt. Wir fahren wieder an einen See.

Als ich ankam war der Platz noch leer.

Aber es ist ja Wochenende und so nach dies nah kamen noch andere hinzu. Sogar einige Verwandte von Enjy.

Am nächsten morgen gingen wir zwei auf Tour in einen wunderschönen Naturwald.

Und auch der See lässt sich um diese Zeit sehen.

Gute zwei Stunden waren wir unterwegs. Und da ich meist mich nach Maps me orientiere, kommt es auch ab und zu vor, dass die Wege die dort eingezeichnet sind, nicht mehr benutzt wurden und dann ist alles verwachsen mit hohen Pflanzen. Und so fahre ich einfach eine Schneise rein, bis ich Festelle, dass ich hier gar nicht mehr weiter komme und so schlagen wir uns irgendwie durch. So sind wir wenigsten inmitten der Natur.

Ich habe ja diesen Monat angefangen meine Ausgaben aufzulisten. Nun ist der erste Monat ja um und ihr seht hier in etwa meine Monatlichen Ausgaben. Wobei sie diesen Monat eher höher sind, wegen den Hundemedis und dem Hundefutter Vorrat, sowie die Lagernden Ersatzteile für den Vario.

Dazu kommt noch 100€ für Steuer und Versicherung pro Monat.

Wie ihr seht habe ich nur 150€ für Esswaren ausgegeben. Die Hunde waren diesen Monat teurer als ich. Total sind es nur 720€

Gestern Dachte ich noch es sei schon Sonntag und habe den Blog Artikel bereits fertig gestellt. Gut habe ich es noch gemerkt, bzw. Einer sagte es mir, der zum Einkaufen fuhr.

Nun ist aber Sonntag und zwar in der Früh. Ich geniesse es so um diese Zeit, wenn alles noch Ruhig ist. Dann nehme ich mein Stuhl raus und geniesse meine Ovomaltine und später auch das schreiben dieser Zeilen. Und das ist mein Ausblick.

Gleich etwas unterhalb ist der See. Ich freue mich schon über mein Aufblasbares Kanu das ich bestellt habe. Es ist das teuerste was es gibt von der Marke Grabner. Aber sie halten den Preis, und ich will ja auch lange daran Freude haben. Ein Bild kommt dann später wenn ich es habe. Ich habe es nach Konstanz senden lassen, da ich ja bald da hin muss zum Kieferchirurg.

So das war es wieder von mir, und manche kommen nun schon am Sonntag morgen in den Genuss den Beitrag zu lesen.

Ps. Gibt es jemand der Freude hat meinen Text jeweils zu korrigieren bevor ich ihn veröffentliche? Ich bin nämlich zu faul um nochmals alles durch zu lesen. Ich würde ihn dann per Mail ohne Fotos schicken, dann korrigieren und schnellst möglich wieder zurück. Einfach melden wenn das jemand machen will.

Das muss auch noch rein. Nun kommt gerade das Huskypärchen zurück.

Ich sitze da auf dem Stuhl und Enjy bellt sie dann an, als sie mir zu nahe kommen. Gutes Mädchen das mich beschützt.