Am Sonntag und Montag war etwas Sturm angefragt. Es windete stark, und der Regen begrüsste uns auch viel um uns zu sagen, ihr braucht wieder mal eine Dusche. Sogar ein Boot hat es direkt vor unserem Stand angespült.
So hatten wir in nächster Zeit reichlich Besucher die wegen dem Boot kamen.
Die Wellen schlugen so hoch, dass manche über die Sandkuppe schwebten und bis zu meinem Wohnmobil runter geflossen kam.
Also musste ich etwas Rückwärts fahren damit ich nicht im Wasser stehen musste.
Ab und zu kam uns eine Schaffherde besuchen.
Nach dem Sturm gingen die Temperaturen auch etwas zurück. Meist war es am Morgen zuvor noch 15 Grad, nun ging es zuerst auf 10 runter und seit ein paar Tagen bis auf 5 Grad in der Nacht. Dafür lässt sich die Sonne wieder blicken was sehr angenehm ist.
Wir machen täglich unsere Runde und so auch mal etwas höher hinaus. Unten sieht man mein Wohnmobil.
Am Strassenrand fanden wir einen Kojoten der sogar noch lebte. Aber seine Hinterbeine funktionierten nicht mehr. Armes Tier.
Nun gesellten sich auch noch unsere zwei Vario Fahrer mit ihrem Bocklet zu uns. Ich war gerade unterwegs und als ich wieder kam, steckten sie im Sand fest, obwohl sie auf dem Weg fuhren.
Aber wir haben ja unseren Monstertruck hier der sie rauszog. Dazu rieht ich, zuvor den Luftdruck auf 3 Bar runter zu lassen. Vorne musste zuerst etwas Sand weg geschaufelt werden und flux war er draussen. Ab nun war ich der Fahrer und ich fuhr dann damit vor mein Wohnmobil, was nun dank dem niedrigen Luftdruck und sanftem fahren gut ging. Nun haben wir hier ein Vario treffen.
Der Bocklet ist wirklich klasse. Er hat ganze 60mm Wände, also 20mm mehr wie ich. Wasser hat er auch mehr wie ich nämlich 400L. Auch der eine Dieseltank hat bereits 200L Volumen. Einfach gute alte Technik. Ihr merkt, ich liebe einfach diese Fahrzeuge.
An Weinachten wurden wir dann alle eingeladen um eine Weinachtsente zu essen.
Man war die lecker. Kochen kann die Frau.
Das Wetter ist auch wieder besser und so schillen wir alle draussen in der Sonne.
Die Gegend ist wirklich so weitläufig, dass jeder einen Platz für sich findet ohne dass man einander auf die Füsse treten muss.
Auch ist es sogar offiziell erlaubt hier Frei zu stehen. Sogar hat es überall Wasseranschlüsse. Also alles was wir brauchen ist da. Deswegen werde ich wohl noch ein Weilchen hier bleiben. Mein Paket ist jetzt seit dem 23.12 in Athen. Es wird aber erst am 8. Januar ausgeliefert, warum das so lange dauert weiss ich auch nicht. Egal ist nun mal so. Wobei ich gerne den neuen Monitor einbauen würde.
Es gab am Donnerstag Abend wieder mal ein schönes Abendrot das ich euch nicht vorenthalten will.
Ob meine Reise nach Südafrika klappt, steht in den Sternen. Leider hat meine Begleiterin nun wieder abgesagt und alleine will ich nicht so lange reisen. Mal schauen was sich noch ergibt.
Am Freitag Abend erhalte ich dann die Nachricht, dass mein Paket nun doch schon eingetroffen ist. Na das ist ja super. So mache ich mich gleich am Samstag morgen auf den Weg. Roland gibt mir sein Motorrad so fahre ich die 86Km mit diesem dort hin. Rose ist ja dort auf dem Camping Thines und auch noch jemand der mich kennt aus einer Gruppe in Facebook. Die fahrt dahin geht einfach super mit so einer Enduro. Der schluckt jede Bodenwelle oder auch mal ein Strassenschaden. Nach ca. 1.5h bin ich da, und kriege erst mal einen Kaffe und etwas kleines zu essen. Die zwei stehen an bester Lage direkt vor dem Meer. Das Wetter ist auch Sonnig also bestens um wieder einmal Toff zu fahren. Habe leider kein Foto für euch. Oder ich frage schnell Rose ob sie mir eins schickt.
Zwischendurch habe ich mal getankt, doch das Ding schluckt ja kaum etwas. 10€ und der Tank war schon Voll.
Am Sonntag ging es dann auf den Markt.
Ich kaufte mir noch eine Lesebrille für 3€ und einen Honig für 10€. Ich habe nun sicher schon 5 Kg Honig gekauft, und eigentlich brauchte ich keinen mehr. Doch ich kann einfach nicht widerstehen, so kaufte ich einen ganz dunklen Honig, mit starkem Geschmack. Anschliessend ging es noch ins Kaffe mit meinen Begleitern.
Noch was Persönliches: In letzter Zeit geht es mir nicht so gut. Ich leide ja immer wieder an dieser Depression. Die es selber nie hatten, werden es auch kaum verstehen. Man sollte ja denken mit diesem Leben, sollte man der glücklichste Mensch sein. Von der Logik her muss das ja auch stimmen. Aber leider kann da der Verstand nicht viel ausrichten, wenn die Gefühle so fest im Keller sind das man es manchmal kaum aushält. Das alleine sein macht mir am meisten Mühe zur Zeit. Ich bewundere alle Pärchen, die jemanden auf der Seite haben und so sich gegenseitig Aufbauen können. Für viele habe ich eine äusserlich starke Persönlichkeit und viele beurteilen mich nur an dem, doch innen drin bin ich sehr zerbrechlich. Was dann von mir rauskommt im täglichen Leben, ist der Kampf ums Überleben.
So das war es, mit einem Tag Verspätung.
Noch was: Es gibt wieder einen Beitrag unter Technik Ratgeber. Lifeypo4 initialisieren und balancieren von Hand
7. Mai 2020 um 23:25
Was ist denn aus dem Kojoten geworden ?
8. Mai 2020 um 6:29
Weiss ich leider nicht. Aber es war ein Schakal
9. Januar 2020 um 7:43
Danke fūr deine tollen Berichte..du bist echt ein“ wilder Hund“ und traust dich so einiges mit deiner mobilen Schrankwand. Irgendwann kreuzen sich unsere Wege bestimmt mal, was uns freuen wūrde. Gute Heimfahrt
9. Januar 2020 um 7:44
Ja, die Verrücktheit ist mein Lebenselixier. Wer weiss, schreibe mir einfach wenn du siehst das ich in der Gegend bin. Nun geht es mitten durch Italien hoch.
31. Dezember 2019 um 17:53
Hallo Rene, immer wieder gerne lese ich Deine Berichte aus Fernen Ländern und tollen Abenteuer die Du mit deinen zwei Wölfen so erlebst. Hoffe wenn die Sonne wieder scheint, dass sie dich erwärmen kann und du wieder frohen Mutes bist. Wünsche Dir einen guten Rutsch in 20/20
Werner Bachmann
31. Dezember 2019 um 18:21
Danke Werner. Heute hat tatsächlich die Sonne immer gescheint.
31. Dezember 2019 um 1:54
Lieber René
Ich kann es nur allzu gut nachfühlen und leide gewissermassen mit Dir. Immer noch hier in der kalten Schweiz gefesselt“ zu sein, macht mich halb wahnsinnig. Ich wünsche Dir von Herzen gute Besserung und dass bald wieder bessere Tage kommen mögen. Dezue en guete Rutsch und es super 2020!
LG
Tomas
30. Dezember 2019 um 22:52
Hallo Rene,
ich weiß, wie leicht es einen sogar an denen eigentlich schönsten Fleckchen der Welt packen kann.
Wir wünschen dir für das neue Jahr viel Kraft und Zuversicht.
Liebe Grüße von Nelly mitm Hannes
31. Dezember 2019 um 7:16
Herzlichen Dank
30. Dezember 2019 um 10:36
Normalerweise waren wir auch in Elya mit unsere 818DA Bocklet (Google Ando 740), aber fahren jetzt Süd Küste von Turkei ab.
30. Dezember 2019 um 11:07
Oh, dann habe ich euch verpasst, oder haben wir uns noch gesehen?
30. Dezember 2019 um 10:25
Lieber René, allein das Aussprechen dieser Dinge tut gut – nicht nur dir, sondern auch uns Leserinnen und Lesern, denn es führt uns vor Augen, dass Wohlergehen, Freude, Lebenssinn und all diese Dinge weniger mit der Lebenssituation zu tun haben, als vielmehr mit unserer Art, die Dinge zu sehen. Danke, dass du das so offen mit uns teilst.
Ich bin überzeugt, dass du öfter, als du es merkst, ein Segen bist für die Menschen, die dir begegnen – man steckt ja gelegentlich nicht nur im Sand fest….
Ich wünsche dir Gottes reichen Segen im neuen Jahr. lg Heinz
30. Dezember 2019 um 11:06
Danke Heinz für deine wohlwollenden Worte. Auch das tut gut.
30. Dezember 2019 um 9:51
Ich wünsche Dir alles Gute im neuen Jahr. Viel Kraft und Gesundheit, aber vor allem Zufriedenheit.
30. Dezember 2019 um 10:05
Danke