Die fahrt nach Bayern ging ohne Probleme. In ÖSTEREICH bin ich nochmals tanken gegangen und habe mich dabei etwas verfahren. An den Grenzen waren keine Beamten und so bin ich gut rüber gekommen.

Als ich bei der Industriepolstere M&S in Wolfegg ankam, kam gleich der Besitzer raus und hat mir gezeigt wo ich mich hinstellen kann. Dann obwohl es ja Ostermontag war, hat er mir gleich ein paar Stoffe gezeigt. Nun hatte ich die Wahl und konnte noch etwas überlegen welchen ich nehmen soll.

Da sein Hund ein Rotweiler auch immer da draussen frei rumläuft, haben wir meine gleich auch rausgelassen damit sie sich kennen lernen. Mein zwei dominanten Mädchen haben gleich gezeigt wer hier das sagen hat, und er hat das soweit akzeptiert. Leider habe ich vergessen ein Foto von ihm zu machen.

Am nächsten morgen kam dann gleich die Schneiderin zu mir ins Wohnmobil und hat alles vermessen. Dann ging sie zum Schaumstoffman und schnitt mit ihm alles zu. Um 11 Uhr war es bereits fertig und sie begann mit den Überzügen. Gegen den Abend konnte ich bereits endlich weich sitzen.

Am Mittwoch sind wir dann ein und rausgelaufen im Laden. Auch die Wölfe durften überall mit rein. Keiner trägt hier auch eine Maske. Das ist wiedermal eine Erholung für das Auge. Wie schön waren sie doch die alten Zeiten. Und schwups, ein Jahr später sind wir in einer anderen Welt.

Und das ist meine Näherin, die ihren Job wirklich gut macht.

Am Mittwoch abend war meine Polstergruppe schon fertig. So schnell kann es gehen.

Sie hat mir sogar noch extra zwei Kissen dazu gemacht. Der Stoff wird sonst für Autositze verwendet und ist von daher sehr robust. Ich bin hochzufrieden und gab der Dame ein gutes Trinkgeld.

Wir sind dann aber noch eine Nacht geblieben und sind erst am nächsten morgen nach unserer morgendlichen Runde weiter gefahren.

Da es am Montag schneite, war kein Solarertrag mehr möglich, da ich dazu Faul war das Dach vom Schnee zu räumen.

Das soll dann die Sonne machen. Für das habe ich ja genügend Speicher. Und am Donnerstag war es dann soweit und der Strom schoss mit 1800W nur so in die Batterie rein.

Hundefutter habe ich auch noch gekauft, da es gerade im Nettoshop Aktion war 6 Büchsen für 5€, Gut habe ich in meinem Keller genügend Platz.

Und auch oben in der Schublade hat es genügend Platz dafür.

Der Camper ist zwar kleiner, aber das Raumkonzept ist viel besser und dadurch kann ich viel mehr verstauen als früher.

Auf der Rückreise ging ich in St. Gallen noch bei Mercedes vorbei um Birnen fürs Cockpit und den Filter vor dem Trockner zu kaufen. Der Mitarbeiter machte ihn mir sogar gleich dran. Ich machte dann gleich die Birnen rein damit die Tachobeleuchtung wieder ging.

Als ich in Herisau wieder ankam, war es bereits Abend. Am Samstag machte ich mich dann an die Bremscheiben ran. Die müssen nun doch ersetzt werden damit dieses gerüttelt endlich ein Ende hat.

Man muss dazu die Radnabe ganz ausbauen. Geht aber mit etwas geschick alles ohne Speziallwerkzeug.

Wenn ich ein Problem habe, so steht mir Matthias immer zur Seite, was sehr wertvoll ist. Er ist LKW Mechaniker und hat viel Werkzeug zu Hause. So brachte er mir ein paar gute Meissel und die Kontermutter damit zu lösen.

Die Scheiben kaufte ich zu je 100Fr. Netto in der Schweiz und die Klötze und auch andere Dinge habe ich nach Konstanz zu Detlef bestellt.

Ich leite mir ein Auto aus und fuhr damit gleich nach Konstanz um das Material zu holen. Grenze rein und zwei Stunden später wieder raus. na also geht doch.

Dann machte ich mich weiter an die Arbeit.

War ich froh als ich sah, dass alles gut ging. Gar nicht so schwer, aber nur wenn man es schonmal gemacht hat. Gegen den Abend war ich dann damit fast fertig.

Die Spur stellte ich wieder zurück auf ca. Null grad. Diesmal ging es ohne die ganze Stange auszubauen.

Am Sonntag morgen machte ich dann noch die Bremssättel und die Räder dran. Danach wurde der Bremskraftregler hinten noch ersetzt. Hoffe das war nun das letzte was repariert werden muss.

Am Sonntag machte ich mit der Familie eine Biketour. Alle haben nun ein Ebike zugelegt und sind fleissig damit am fahren.

Keine Ahnung wie weit wir damit gefahren sind, aber am Abend war ich platt.

Mit dem Wochenende, endete auch das schöne Wetter. Nun bleibt es eine Woche wieder Kalt. Ich stehe wieder bei der Schule unten bei der grossen Wiese. Mitten im Schnee fall.

So sind wir fast den ganzen Tag im Camper. Zeit um diese Zeilen zu schreiben.

Ein paar Tage später ist das Wetter wieder besser.

Nun wechsle ich noch hinten den Bremskraftregler der Undicht ist. Anschliessend fahre ich in meine alte Wekstatt um die Bremsflüssigkeit zu wechseln. Dabei wird ach noch gleich die Kupplungsflüssigkeit gewechselt. Dann fahre ich wieder den Kilometer zurück zu meinem Platz. Kurz bevor ich da bin, drücke ich das Kupplungspedal beim runterfahren und bremse gleichzeitig. Und dann geschah es: Das Pedal ging nicht mehr hoch und man konnte kaum noch Kuppeln. Es war nun Dienstag und nächsten Montag hat der Vario seinen Prüfabnahme. Aber auch so eine scheisse. Erst dachte ich ein Hydraulikzylinder sei defekt und hebe den im Getriebe schonmal bei Mercedes bestellt. Ein guter Freund half mir dann einen Ort zu finden um das Getriebe rauszukriegen. Und so musste ich gleich am nächsten Morgen 10Km weiter fahren zu einem Kundenmaurer mit Garage. Nun machten wir uns zu zweit daran das Getriebe rauszunehmen.

Er hatte sich gerade diesen Lift zugelegt, den für die Garage war ich zu gross.

Also machten wir uns zu zweit an die Arbeit.

Nach nur 2 Stunden war das Getriebe bereits draussen.

Dann noch die Kupplung demontiert und oh schreck, dass war das problem.

Also noch Kupplung bestellen bei einem freien Händler und am nächsten morgen kam diese dann per Lieferung. Ich bin dann noch mit dem Rad 44Km hin und zurück gefahren um das Hydraulikdrucklager, dass ich bei MB bestellt hatte zu holen. Dann alles wieder zusammen schrauben und Probefahrt. Alles gut. Es war nun schon Donnerstag. Somit stand dem Prüfungstermin nichts mehr im weg. Und den nahm ich dann am Montag war.

Weil ich nervös war, fuhr ich schon eine Stunde früher dahin. Und der Zufall wollte es, dass einer nicht zur Prüfung kam, und so konnten wir früher anfangen mit reichlich Zeit. Den ich musste noch Katzenaugen hinten habe, die ich gleich von nebenan kaufen konnte. Ein Schreiben hat mir Wolfgang auch noch ausgestellt, dass der ganze Aufbau mit Rahmen den technischen Anforderungen der Aufbaurichtlinien entsprach. Und das wollte er gleich am Anfang sehen. Ein Waageschein fehlte auch noch, da ich aber genügen Zeit hatte, konnte ich den noch schnell, 500m weiter besorgen.

Nun stand dem Erfolg nichts mehr im Wege. Er verschwand ins Büro für 20 Min. und danach hatte ich meine neuen Papiere mit der Wohnmobil Zulassung. Nun noch zu der Versicherung um einen neuen Versicherungsnachweis zu verlangen und dann das ganze auf die Post zum Strassenverkehrsamt eines anderen Kantones.

Am Mittwoch hatte ich dann meinen neuen Ausweis. Was für eine Erleichterung. Unterdessen habe ich noch die Starterbatterien rausgeschmissen, da eine sowieso defekt war.

Ab jetzt wird von der Aufbaubatterie gestartet. Ein 70mm2 Kabel habe ich dazu zum Anlasser gezogen. Leider läuft das ABS über 12V und so habe ich einen Wandler daran angeschlossen. Doch damit geht es immer noch nicht. Sobald ich mehr wie 35Km/h fahre, leuchtet die Lampe. Also muss ich das noch später lösen.

Den Halter für die Reserveräder habe ich unterdessen auch erhalten. Der wurde vom Freund meiner jüngsten Tochter hergestellt.

Ich kann ihn einfach in den Zwischenrahmen reinschieben.

Der nimmt nun das ganze Gewicht vom Rad auf.

Dann noch zwei Schienen und daran kann das Ganze nun montiert werden.

Jetzt sehe ich langsam wie ein richtiges Expeditionsmobil aus.

Nun fuhr ich am Donnerstag nach Konstanz um noch zwei Pakete abzuholen. Ich stellte mich in eine Sackgasse.

Am Freitag morgen ging es dann mit den Wölfen in den Park wo die meisten Hunde frei laufen.

Hier am morgen am Rhein.

Nun kam auch noch Axel der von Spanien hoch kam nach Konstanz mich besuchen. Und so verbrachten wir zwei Tage zusammen etwas Außerhalb auf einem Sportplatz.

Leider stellte ich nun auch noch einen kleinen Ölverlust an der vorderen Steckachse fest.

Also habe ich gleich noch die passenden Simmerringen bei MB bestellt, die ich am Samstag abholen konnte. Das werde ich dann aber später machen, weil ich einfach kein Bock mehr habe auf Reparaturen. So langsam sind bald alle Verschleissteile ersetzt.

In Konstanz schwebte einer über dem Wasser auf einem Seil, der es wirklich drauf hatte.

Ich besorgte dann noch 40Kg Trocken Futter für die Wölfe welches alles auf dem Rad platz hatte.

So hingen wir hier das Wochenende ab und ich plante schonmal meine Reise nach Bulgarien. Und zwar werde ich nach Ancona Italien fahren und dort auf die Fähre nach Griechenland fahren. Kostet so 270€ und ich spare mir alle Länder zwischendurch und eine menge Fahrerei.

So nun fahre ich bald ab, und ihr werdet wieder beim Reisen von mir hören.

Und hier noch das letzte Video von mir.