Man ist die Woche schnell rum. Und trotzdem kam sie mir zu Hause doch lange vor. Einerseits wil man da sein, weil da ja alle leben mit denen man das Leben geteilt hat, anderseits gefällt mir auch dieses Leben in Freiheit. Einfach dahin fahren wo es einem Gefällt. Und genau das machte ich gestern. Ich war über 2000 km unterwegs. Davon ca. 500 km mit dem Wohnmobil, der Rest mit dem Flieger. Kaum kam ich in Malaga Airport an machte ich mich auf den Bus um zum Puerto Malaga zu kommen. Den da musste ich umsteigen. Leider musste ich dabei 50 min. warten. Um 14.45 kam ich dann endlich beim Wohnmobil an. Welch eine Freude hatte Ayla als sie mein Pfeifen hörte und angerannt kam. 

https://www.youtube.com/watch?v=04OJGa4_SPo&feature=share

Man sah das es ihr gut ging in dieser Zeit bei Conny und Manni. Danke euch zweien an dieser Stelle für eure Hingabe an Eyla. Es hat ihr offensichtlich bei euch gut gefallen. 

Dannach hies es alles einpacken, entsorgen und dann ging es los Richtung Portugal. Da ich aber schon müde war wusste ich nicht ab ich gleich durchfahren sollte. In Sevilla fuhr ich dann mitten durch die Stadt um Geld abzuheben und was zu essen. Hier ist einfach viel weniger Verkehr und ich komme gut durch. Um Geld abzuheben musste ich kurz auf der rechten Seite der Strasse halten, da es nirgends eine Möglichkeit gab um zu parken. Danach fuhr ich etwas ausserhalb der Stadt zum Mac. Kaum hilt ich auf einem Parkfeld an, klopfte schon jemand an die Scheibe. Ich öffenet das Fenster und er fing an Spanisch zu reden. Ich redete dazwischen und machte ihm klar das ich der spanischen Sprache nicht mächtig bin. Er fragte: Englisch? was ich bejate. Dann redete er die ersten paar Wörter Englisch und danach wieder Vollgas Spanisch. No comprende. Dann fing das ganze etwa dreimal von vorne an. Was ich verstand war das sein Auto bei der Tankstelle steht und er kein Geld habe um nach Hause zu kommen und das seine Mutter da drin auf ihn wartete. Da ich ihm nicht traute, verwies ich ihn zu seinen Landsleuten. Leider hatte der Mac um 19 Uhr bereits geschlossen, so fuhr ich weiter um irgendwo ausserhalb zu übernachten. Doch das ergab sie nicht, so bin ich dann durchgefahren bis nach Lagos wo ich um 21.42 ankam. 

Hier ist ja eine Zeitverschiebung von einer Stunde. Denn effektiv war es 22.42. Hier traff ich dann ein paar Blogger, den Andre und den Henning, mit denen ich später in die Stadt lief. Hier ist ja richtig was los. Es war gerade ein Konzert am laufen und die Leute sangen, mit einer mir fremden Sprache mit. Danach noch ein Feuerwerk. Dann vorbei am Platz wo sie vor hunderten von Jahren angefangen haben Sklaven zu verkaufen. Der da unten im Bild ist wohl keiner mehr oder vieleicht ein Sklave der Drogen geworden. 

Wir blieben gut ca 3 Stunden da und dann ging es endlich nach 20 Stunden ins geliebte Bett. Am morgen ging es dann raus um den Platz zu erkunden. Es stehen hier sicher gut 50 Wohnmobile verteilt. Viele davon schon lange stationär. Sogar ein paar Schweizer sind anzutreffen in einem Bus, die sich eine Auszeit genommen haben. Die erzählen das es ihnen in Portugal besser gefällt, weil die Leute hier viel freundlicher sind. Nun gut ich werde es sehen, bin ich ja zum ersten mal hier. 

Rechts neben mir das Wohnmobil von Andre

So das wars wieder. Ich wünsche allen Lesern ein gutes und gesundes neues Jahr. 

Wetter veränderlich

Stellplatz Position N 37.115801, W 8.678756