Gestern Abend habe ich ihr noch ein Verband um den Fuss gemacht damit die Creme einwirken kann. Sie hat dabei nichtmal grossen Widerstand geleistet.Und heute morgen war alles noch so wie gestern. Sie hat nicht versucht das Teil wegzubeisen. Als ich sie dann nach draussen lies, humpelte sie jedoch stärker wie zuvor. Deshalb nahm ich den Verband mal ab um zu schauen ob es wegen dem ist. Aber oh Schreck, sie lief sogar teilweise nur noch auf drei Beinen. Da macht man sich zunächst echt mal Sorgen.
So beschloss ich mit ihr mal laufen zu gehen. Sie freute sich darüber wie immer als ob nichts wär. Und siehe da, nach ein paar Metern lief sie sogar fast wieder Normal.
Hier hat es soviel interessante Gerüche, dass sie damit vollkommen abgelenkt war. Es ist so schön hier.Ein richtiges Vogelparadies für Vögeljunkys. Es hat hier so eine Vielfalt. Einfach schön das man ihnen wieder ein Stück Natur zurückgegeben hat inmitten der totalen Verbauungen und Bewirtschaftungen.
Gestern Abend kam ja ein ganzer Schwarm und hat sich gleich neben mir auf den Bäumen ihren Schlafplatz ausgesucht. Die machten zuerst einen riesen Lärm. Und heute morgen begann es wieder von vorne. Aber dieser Lärm ist mir viel lieber als das ständige Motorengeräusch von gestern. Und plötzlich starteten alle miteinander und flogen weg. Dabei tönte es wie eine kräftige Windböe. Ich war immer noch im Bett, aber dass gab mir dan den Startschuss um aufzustehen.
Etwas weiter traf ich dann auf diese zwei Langhälse.Auch davon gibt es hier jede Menge. Und Hasen gibt es hier wie Sand am Meer. Für Eyla natürlich dass Paradies. Sie hat wohl dabei alle ihre Schmerzen vergessen und sucht eifrig nach ihnen. Einfach lustig um ihr zuzuschauen. Ich siehe bedeutend mehr als sie, da sie alle aufscheucht und diese dann für mich gut Sichtbar weg laufen. Einfach köstlich.
Und nun finde ich sogar noch einen Mandelbaum der immer noch seine Früchte trägt. Ich pflücke mir ein paar um zu sehen ob da noch etwas drin ist das man essen kann. Ich liebe nämlich Mandeln. Eines der Gene die in mir schlummern. Ebenso das Plaumen-gen. Ich könnte eigentlich wieder eine Zwetschgenwähe machen. Unterdessen sollte ihr ja wissen das damit ein Pflaumenkuchen gemeint ist. Ich kriegt ja noch Besuch.
Und dann ist da noch diese Schnecke, nein sie hat keine Beine. Ihre braunen Farben sind sowas von Schön.Aber ich störe sie nicht und lasse sie weiter ihres Weges ziehen.
Nun sind wir auch wieder zurück beim Wohnmobil.Hier werden erstmal Eylas ihre Füsse gewaschen, den sie war damit auch im Wasser und ihr Fuss soll ja möglichst schnell wieder heilen. So langsam vertraut sie mir und lässt es sich mit ihr geschehen.
Nach einem Mittagsnickerchen kamen auch schon Urike mit ihrem Partner angefahren. Meine Rettung. Denn ich hatte kaum mehr Internet auf der Karte. Nun habe ich wieder 12Mb und das sollte eine weile reichen. Ebenfalls habe ich nun wieder Licht am Bike sobald ich sie montiert habe. Wir assen meine Kuchen den ich extra gemacht hatte und verabschiedeten uns. Denn ich fuhr weiter nach Zaragoza.
Um 19 Uhr kam ich da an. Ich habe einen Parkplatz angepeilt der im Camperkontakt drinnen ist. 41°38′14.38″N 00°55′16.16″W
Gleich bei Ankunft kloppte es an meine Tür und ein Junger man fragte ob ich ihm helfen könne sein Auto zu starten. Da er keine Kabel dabei hatte und ich auch nicht, musste ich verneinen, ebenfalls mit dem Hintergedanken, dass es sich ja um Schurken handeln könnte. So ging er wieder zu seinem Freund der beim Auto stand. Und ich machte mein Wohnmobil zuerst mal sicher indem ich meine Kette vorne zwischen die Türe montierte. Als ich damit fertig war nahm ich mich der Sache der zwei Jungen nochmals an, während Eyla draussen am Schnuppern war. Ich ging also auf sie zu, schaute ins Auto ob er geschalten ist, kontrollierte ob noch die Zündungslampe brennt und gab ihnen zu verstehen dass sie mich rückwärts anschieben sollen. So setzte ich mich in ihr Fahrzeug und brachte ihre verkiffte Karre wieder zum laufen. Das ganze ging kaum eine Minute und die zwei Jungs waren erstaunt über meine Souveränität.
Hier noch meine Gefahrenen Route von heute.Nun bin ich noch schnell 8Km mit dem Rad zum Bauhaus um das Material zu besorgen für die Reparatur. Nun habe ich alles bis auf den Spritzspachtel. Ich bin mit Vollgas durch die Stadt gefahren mit meist 40 km/h. Den TV liess ich laufen um den Eindruck zu erwecken, dass ich drinnen bin.
So zum Abschuss noch ein Nackt äh Nachtfoto mit Feuerwerk. Das ging los alls ich gerade ankam.
12. Oktober 2017 um 7:59
Vielen Dank, René, es ist einfach erfrischend von dir zu lernen. Ich wäre wohl blauäugig losmarschiert und hätte ihnen geholfen (wenn ich es denn gekonnt hätte….). lg Heinz
12. Oktober 2017 um 9:13
Danke Heinz. Ja man muss erstmal auf der Hut sein. Siehe Beitrag vom ca 1.1.17 in Sevilla. Es treiben sich viele Schurken rum. Aber die sind auch noch fünf Minuten später da.
11. Oktober 2017 um 20:48
Na, die haben sich gefreut… ?
Rückwärts anschieben kannte ich auch noch nicht.
Das arme Eyla-Tier. Gute Besserung.
Meinste nicht, es wär ne gute Idee, mal beim Tierarzt vorbeizuschauen?
Von wegen Antibiotikum oder so? Nicht, dass die noch Blutvergiftung bekommt (?)
11. Oktober 2017 um 21:11
Ja habe ich auch schon im Kopf. Aber ich warte mal noch ab.